Older Events (before December 2018)
Frauenrechte - was von gestern?
30. Oktober 2018
17:30 - 22:15 Uhr
Haus der EKD
Inhalt: LeitungTeam Frauenreden
Organisation: Rosalita Huschke
(030) 203 55 - 404
huschke@eaberlin.de
Preise und Informationen
Anmelden
Wenn Frauen sich einmischen, verändert sich die Gesellschaft.
Im Jahr des 100. Jubiläums des Frauenwahlrechts fragen wir, welche Herausforderungen in Berlin, Brandenburg und weltweit heute bestehen: Was heißt Gleichstellungspolitik im Jahr 2018? Wie reagiert sie auf die Vielfalt auch der Feminismen einerseits und Antifeminismus andererseits? Wer profitiert von Modellen der Geschlechterparität in Wahlgesetzen, und wie lässt sie sich mit einem nicht-binären Geschlechtermodell vereinbaren? Vor welchen Herausforderungen stehen Frauen weltweit und wohin bewegen sie sich in Zukunft? Was gibt Hoffnung, wo liegen Bedrohungen?
Um den Austausch über Visionen einer besseren Zukunft zu fördern, gibt es die Veranstaltungsreihe „Frauen reden zu Tisch“. Engagiert, selbstbewusst und kritisch kommen hier Frauen aus den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen ins Gespräch. Entstanden im Reformationsjubiläum wird diese Reihe, in der der Gleichstellung der Frau in Kirche und der Gesellschaft Raum gegeben wird, im 8. Jahr weitergeführt. Eingeladen sind Frauen aus allen gesellschaftlichen Bereichen zum Gedankenaustausch und zum Knüpfen von Netzwerken.
Carola von Braun, Vizepräsidentin der Evangelische Akademie
Magdalena Möbius, Frauenarbeit im Amt für kirchliche Dienste
Schirmherrinnen:
Ulrike Trautwein, Generalsuperintendentin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
Irmgard Schwaetzer, Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland
Kurzbiografien der Refrerierenden der Tischreden:
Monika von der Lippe, geboren 1977 in Oldenburg, seit 2015 Landesgleichstellungsbeauftragte in Brandenburg. Zuvor war sie Bundesfrauenreferentin beim Parteivorstand der PDS und Leiterin des Bereichs Öffentlichkeitsarbeit in der Bundesgeschäftsstelle der LINKEN.
Dr. Gabriele Kämper, geboren 1960 in Kapstadt, seit 2008 Leiterin der Geschäftsstelle Gleichstellung des Senats von Berlin. 1989 begann sie als jugendpolitische Pressesprecherin des Senates und war ab 1991 Referentin für frauenpolitische Öffentlichkeitsarbeit. Sie studierte Lateinamerikanistik, Germanistik und Philosophie und publiziert zu Rhetorik und Geschlecht in Literatur und politischer Ideengeschichte.
Priya Basil, geboren 1977 in London mit indischen Wurzeln, aufgewachsen in Kenia, lebt heute in Berlin. Sie veröffentlichte zwei Romane und eine Novelle sowie zahlreiche Essays für verschiedene Publikationen. Ihr neues Buch „Gastfreundschaft“ erscheint im März 2019 bei Suhrkamp / Insel. Priya ist Mitbegründerin von Authors for Peace, einer politischen Plattform für Schriftsteller*innen, die 2010 gegründet wurde. Sie war an verschiedenen politischen Initiativen beteiligt, zuletzt an einer Kampagne für einen europäischen Feiertag in ganz Europa.
Programm:
17.30 Uhr Anreise und Anmeldung
18.00 Uhr Sektempfang
18.30 Uhr Begrüßung
Carola von Braun, Vizepräsidentin der Evangelischen Akademie zu Berlin
Magdalena Möbius, Frauenarbeit im Amt für kirchliche Dienste, Berlin
19.00 Uhr 1. Tischrede: Parität in den Wahlgesetzen
Kleine Regelung mit großer Wirkung
Monika von der Lippe, Landesgleichstellungsbeauftragte Brandenburg
19.15 Uhr Vorspeise und Gespräche am Tisch
19.45 Uhr 2. Tischrede: Zwischen Genderstern und Antifeminismus
Gleichstellungspolitik in einer bewegten Stadt
Dr. Gabriele Kämper, Leiterin der Geschäftsstelle für Gleichstellung Berlin
20.00 Uhr Hauptgang und Gespräche am Tisch
20.35 Uhr 3. Tischrede: What is Feminist?
A Story. A Position. A Betrayal. A Vision.
(In englischer Sprache mit der Möglichkeit deutscher Übersetzung)
Priya Basil, Autorin, Berlin
20.50 Uhr Nachtisch und Gespräche
21.30 Uhr Verabschiedung und Ausblick
Segen durch Generalsuperintendentin
Ulrike Trautwein
Ende gegen 22.15 Uhr
Das Menü ist immer vegetarisch!
Die Veranstaltung wird begleitet von den Musikerinnen
Wiebke Meyer und Mathilda Georgiew, moamusikschule,
Berlin
Änderungen des Programms vorbehalten!
Diese Veranstaltung wird ganz oder teilweise mit Bild und Ton aufgezeichnet.
Mit Ihrer Teilnahme erklären Sie Ihr Einverständnis, dass das Bild- und Tonmaterial für Dokumentationszwecke sowie im Rahmen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Veranstalters eingesetzt werden darf.
Preise und Informationen:
nach oben
Preise
49,– EUR (inkl. Dinner und Getränke)
Anmeldung
Wir bitten um Anmeldung online auf der Homepage bis zum 19.10.2018.
Eine Teilnahme ist nur nach Bestätigung durch die Evangelische Akademie möglich.
Wir bitten um Zahlung der Rechnung vor der Tagung.
Abmeldung
Bis zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn kostenfrei möglich. Ab zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn 30%, ab eine Woche vor Veranstaltungsbeginn 100% vom Gesamtpreis. Stornierungen bitte schriftlich.
Ort und Anreise:
nach oben
Google Maps
Ort
Haus der EKD, Großer Saal
Charlottenstraße 53/54
10117 Berlin
Anreise
S-Bahn / U-Bahn S-Bahn bis Bahnhof Friedrichstraße, von dort mit der U 6 Richtung Alt-Mariendorf bis Französische Straße. Vom U-Bahnhof Französische Straße sind es nur ein paar Minuten zu Fuß bis zum Tagungsort.
PKW Parkplätze in unmittelbarer Nähe nur gebührenpflichtig.
Vom Flughafen Tegel Bus TXL Richtung Mollstraße/Prenzlauer Allee bis Haltestelle Unter den Linden/Friedrichstraße, Fahrtzeit: ca. 40 Minuten.
Vom Flughafen Schönefeld S-Bahn S45 Richtung S+U Gesundbrunnen bis S+U-Bhf. Tempelhof, weiter mit der U-Bahn U6 bis U-Bhf. Französische Straße, Fahrtzeit: ca. 60 Minuten
Anmelden
Europa und seine Grenzen - Internationales Schriftstellertreffen
14. November 2018 19:30 Uhr - 16. November 21:00 Uhr
Veranstaltungsorte: Centre Marc Bloch & Literarisches Colloquium Berlin (lcb)
Wir leben in einer Zeit der Debatte darüber, was „Europa“ eigentlich sei. Während heute Konsens über die Reformnotwendigkeit der Institutionen der EU besteht, hat sich die Debatte längst zu einer Identitätsdebatte umgeformt. In den globalisierungsbedingten Verunsicherungen ist der Europa-Begriff massiv durch identitäre und neorechte Bewegungen vereinnahmt worden, die in Europa „eine Tatsache“ ausmachen, die in der longue durée eines kulturellen „Abendlandes“ bestehe und die es gegen das Eindringen der Welt zu verteidigen gelte. Der Kongress will dagegen ein öffentliches Zeichen setzen, den Begriff „Europa“ wieder öffnen und Argumente für ein anderes Verständnis liefern. Das französische Kollektiv inculte diskutiert in Berlin mit internationalen Autor_innen. Da die Frage der Welt und der Haltung zu dieser mit Auerbach eine ästhetische Frage ist und die „Politik der Literatur“ mit Jacques Rancière in dieser Frage der Darstellung liegt, soll die Diskussion ausgehend vom Schreiben geführt werden: Wie stellt man/sich europäische Wirklichkeiten dar? Welche Welt wird dabei entworfen? Der politische Charakter der Frage liegt dabei mit Jacques Derridas Das andere Kap in der Frage nach den „Grenzen“ Europas, also in der Frage, was Europa sein kann und möchte und wohin es sich entwirft.
Eine gemeinsame Veranstaltung von: Centre Marc Bloch, literarisches colloquium berlin, collectif inculte, Humboldt-Universität zu Berlin, Université de Paris III – Sorbonne Nouvelle, Université de Grenoble-Alpes und Université de Picardie Jules Verne;
in Kooperation mit: Allianz Kulturstiftung, Société européenne des auteurs, Bureau du livre de l’Ambassade de France en Allemagne
Organisatoren
Aurélie Adler (Université de Picardie Jules Verne)
Laurent Demanze (Université de Grenoble-Alpes)
Alexandre Gefen (Université de Paris III – Sorbonne Nouvelle)
Florian Höllerer (lcb)
Markus Messling (Centre Marc Bloch)
Alle Veranstaltungen mit Simultanübersetzung Deutsch-Französisch/Französisch-Deutsch
Organisator:Literarisches Colloquium Berlin (lcb)
Kontakt:Markus Messling
Programm:
Mittwoch, 14.11.2018
19h30-21h30: Literarischer Eröffnungsabend
Literarisches Colloquium Berlin (lcb)
Am Sandwerder 5, 14109 Berlin
Grußworte: Esra Küçük (Allianz Kulturstiftung) & Solveig Bostelmann (lcb)
Nach dem Orientalismus: Schreiben in Bezug zur Welt
Lesungen und Gespräch
Mit Mathias Énard, Adania Shibli & Senthuran Varatharajah
Moderation: Markus Messling
Donnerstag, 15.11.2018
Centre Marc Bloch
Friedrichstraße 191, 10117 Berlin, Salle Germaine Tillion (7. Stock)
9h00-9h10: Begrüßung / Mot d’accueil
Markus Messling
9h10-9h30: Eröffnung / Ouverture des journées de rencontre
Aurélie Adler, Laurent Demanze, Alexandre Gefen
9h30- 11h00: Table ronde 1
Kulturhierarchien / Hiérarchies culturelles
Mit Maylis de Kerangal & Rainer Merkel
Moderation: Wolfgang Asholt
11h00-11h30: Kaffeepause
11h30-13h00: Vortragsessay
Wolfgang Asholt: « Europa – Literatur – Grenzen »
13h00-14h30: Mittagessen
14h30-16h00: Table ronde 2
Subjektivität des Wissens? Erzählung und Erkenntnis / Subjectivité du savoir ? Narration et connaissances
Mit Oliver Rohe & Leyla Dakhli
Moderation: Laurent Demanze
16h00-16h30: Kaffeepause
16h30-18h00: Table ronde 3
Politiken der Literatur / Politiques de la littérature
Mit Hélène Gaudy & Adania Shibli
Moderation: Aurélie Adler
19h30-21h30: Literarischer Abend
Centre Marc Bloch Berlin
Friedrichstraße 191, 10117 Berlin, Salle Germaine Tillion (7. Stock)
Welt-Übersetzungen: Europa und seine Sprachen
Interventionen und Gespräch
Mit Priya Basil, Camille de Toledo & Jürgen Trabant
Moderation: Maike Albath
Freitag, 16.11.2018
Literarisches Colloquium Berlin (lcb)
Am Sandwerder 5, 14109 Berlin
11h00-13h00: Table ronde 4
Neuer Realismus? Die Zukunft des Romans / Un nouveau réalisme ? Le devenir du roman
Mit Mathieu Larnaudie & Anja Kampmann
Moderation: Dominique Viart
13h00-14h30: Mittagessen
14h30-16h00: Vortragsessay
Alexandre Gefen: « La mondialisation de l’idée de littérature. L’Europe et ses frontières »
16h00-16h30: Kaffeepause
16h30-18h00: Table ronde 5
Nach dem Universalismus: Europa in der Welt / Après l’universalisme : imaginer l’Europe
Mit Arno Bertina & Priya Basil
Moderation: Franck Hofmann
19h30-21h00: Literarischer Abend
Literarisches Colloquium Berlin (lcb)
Am Sandwerder 5, 14109 Berlin
Jenseits der Heimat / Après la « Heimat »
Lesungen und Gespräch
Mit Oliver Rohe & Anja Kampmann
Moderation: Cornelia Ruhe
_____________________________________________________________________________
L'Europe et ses frontières - rencontre internationale d'écrivains
14 novembre, 2018 19h30 - 16 novembre 21h00
Lieux de rencontre: Centre Marc Bloch & Literarisches Colloquium Berlin (lcb)
Qu’est-ce que « l’Europe » – c’est la question qui se trouve au cœur de nombreux débats actuels. Aujourd’hui, tandis qu’il existe un fort consensus sur la nécessité de réformer les institutions de l’Union Européenne, le débat s’est depuis longtemps transformé en débat identitaire. Dans le contexte de désorientation qu’engendre la globalisation, le terme « Europe » a été massivement récupéré par des mouvements identitaires et par la nouvelle droite qui conçoivent l’Europe comme « un fait » qui existe dans la longue durée d’un certain « Occident » et qu’il s’agit de défendre contre les intrusions du monde. La rencontre veut envoyer un signal clair destiné au grand public, pour rendre au terme « Europe » son ouverture et livrer des arguments pour une conception alternative. Le collectif inculte débattra à Berlin avec des auteur_e_s d’horizons divers. Partant du fait que la question du monde et de la posture vis-à-vis de celui-ci est de nature esthétique (Auerbach), et que la « politique de la littérature » (Jacques Rancière) est immanente à cette question de représentation, la discussion prendra comme point de départ l’écriture : Comment (re)présenter des réalités européennes ? Quel monde ces écritures font-elles naître ? Le caractère politique du problème réside – selon L’autre cap de Jacques Derrida – dans la question des « frontières » de l’Europe, dans la question donc de savoir ce que pourrait être l’Europe, ce qu’elle voudrait être, et vers où elle se projette.
Une manifestion organisée par : Centre Marc Bloch, literarisches colloquium berlin, collectif inculte, Humboldt-Universität zu Berlin, Université de Paris III – Sorbonne Nouvelle, Université de Grenoble-Alpes und Université de Picardie Jules Verne;
en coopération avec : Allianz Kulturstiftung, Société européenne des auteurs, Bureau du livre de l’Ambassade de France en Allemagne
Organisateurs
Aurélie Adler (Université de Picardie Jules Verne)
Laurent Demanze (Université de Grenoble-Alpes)
Alexandre Gefen (Université de Paris III – Sorbonne Nouvelle)
Florian Höllerer (lcb)
Markus Messling (Centre Marc Bloch)
Alle Veranstaltungen mit Simultanübersetzung Deutsch-Französisch/Französisch-Deutsch
Organisateur:Literarisches Colloquium Berlin (lcb)
Contact:Markus Messling
Programme:
Mittwoch, 14.11.2018
19h30-21h30: Literarischer Eröffnungsabend
Literarisches Colloquium Berlin (lcb)
Am Sandwerder 5, 14109 Berlin
Grußworte: Esra Küçük (Allianz Kulturstiftung) & Solveig Bostelmann (lcb)
Nach dem Orientalismus: Schreiben in Bezug zur Welt
Lesungen und Gespräch
Mit Mathias Énard, Adania Shibli & Senthuran Varatharajah
Moderation: Markus Messling
Donnerstag, 15.11.2018
Centre Marc Bloch
Friedrichstraße 191, 10117 Berlin, Salle Germaine Tillion (7. Stock)
9h00-9h10: Begrüßung / Mot d’accueil
Markus Messling
9h10-9h30: Eröffnung / Ouverture des journées de rencontre
Aurélie Adler, Laurent Demanze, Alexandre Gefen
9h30- 11h00: Table ronde 1
Kulturhierarchien / Hiérarchies culturelles
Mit Maylis de Kerangal & Rainer Merkel
Moderation: Wolfgang Asholt
11h00-11h30: Kaffeepause
11h30-13h00: Vortragsessay
Wolfgang Asholt: « Europa – Literatur – Grenzen »
13h00-14h30: Mittagessen
14h30-16h00: Table ronde 2
Subjektivität des Wissens? Erzählung und Erkenntnis / Subjectivité du savoir ? Narration et connaissances
Mit Oliver Rohe & Leyla Dakhli
Moderation: Laurent Demanze
16h00-16h30: Kaffeepause
16h30-18h00: Table ronde 3
Politiken der Literatur / Politiques de la littérature
Mit Hélène Gaudy & Adania Shibli
Moderation: Aurélie Adler
19h30-21h30: Literarischer Abend
Centre Marc Bloch Berlin
Friedrichstraße 191, 10117 Berlin, Salle Germaine Tillion (7. Stock)
Welt-Übersetzungen: Europa und seine Sprachen
Interventionen und Gespräch
Mit Priya Basil, Camille de Toledo & Jürgen Trabant
Moderation: Maike Albath
Freitag, 16.11.2018
Literarisches Colloquium Berlin (lcb)
Am Sandwerder 5, 14109 Berlin
11h00-13h00: Table ronde 4
Neuer Realismus? Die Zukunft des Romans / Un nouveau réalisme ? Le devenir du roman
Mit Mathieu Larnaudie & Anja Kampmann
Moderation: Dominique Viart
13h00-14h30: Mittagessen
14h30-16h00: Vortragsessay
Alexandre Gefen: « La mondialisation de l’idée de littérature. L’Europe et ses frontières »
16h00-16h30: Kaffeepause
16h30-18h00: Table ronde 5
Nach dem Universalismus: Europa in der Welt / Après l’universalisme : imaginer l’Europe
Mit Arno Bertina & Priya Basil
Moderation: Franck Hofmann
19h30-21h00: Literarischer Abend
Literarisches Colloquium Berlin (lcb)
Am Sandwerder 5, 14109 Berlin
Jenseits der Heimat / Après la « Heimat »
Lesungen und Gespräch
Mit Oliver Rohe & Anja Kampmann
Moderation: Cornelia Ruhe
14. November 2018 19:30 Uhr - 16. November 21:00 Uhr
Veranstaltungsorte: Centre Marc Bloch & Literarisches Colloquium Berlin (lcb)
Wir leben in einer Zeit der Debatte darüber, was „Europa“ eigentlich sei. Während heute Konsens über die Reformnotwendigkeit der Institutionen der EU besteht, hat sich die Debatte längst zu einer Identitätsdebatte umgeformt. In den globalisierungsbedingten Verunsicherungen ist der Europa-Begriff massiv durch identitäre und neorechte Bewegungen vereinnahmt worden, die in Europa „eine Tatsache“ ausmachen, die in der longue durée eines kulturellen „Abendlandes“ bestehe und die es gegen das Eindringen der Welt zu verteidigen gelte. Der Kongress will dagegen ein öffentliches Zeichen setzen, den Begriff „Europa“ wieder öffnen und Argumente für ein anderes Verständnis liefern. Das französische Kollektiv inculte diskutiert in Berlin mit internationalen Autor_innen. Da die Frage der Welt und der Haltung zu dieser mit Auerbach eine ästhetische Frage ist und die „Politik der Literatur“ mit Jacques Rancière in dieser Frage der Darstellung liegt, soll die Diskussion ausgehend vom Schreiben geführt werden: Wie stellt man/sich europäische Wirklichkeiten dar? Welche Welt wird dabei entworfen? Der politische Charakter der Frage liegt dabei mit Jacques Derridas Das andere Kap in der Frage nach den „Grenzen“ Europas, also in der Frage, was Europa sein kann und möchte und wohin es sich entwirft.
Eine gemeinsame Veranstaltung von: Centre Marc Bloch, literarisches colloquium berlin, collectif inculte, Humboldt-Universität zu Berlin, Université de Paris III – Sorbonne Nouvelle, Université de Grenoble-Alpes und Université de Picardie Jules Verne;
in Kooperation mit: Allianz Kulturstiftung, Société européenne des auteurs, Bureau du livre de l’Ambassade de France en Allemagne
Organisatoren
Aurélie Adler (Université de Picardie Jules Verne)
Laurent Demanze (Université de Grenoble-Alpes)
Alexandre Gefen (Université de Paris III – Sorbonne Nouvelle)
Florian Höllerer (lcb)
Markus Messling (Centre Marc Bloch)
Alle Veranstaltungen mit Simultanübersetzung Deutsch-Französisch/Französisch-Deutsch
Organisator:Literarisches Colloquium Berlin (lcb)
Kontakt:Markus Messling
Programm:
Mittwoch, 14.11.2018
19h30-21h30: Literarischer Eröffnungsabend
Literarisches Colloquium Berlin (lcb)
Am Sandwerder 5, 14109 Berlin
Grußworte: Esra Küçük (Allianz Kulturstiftung) & Solveig Bostelmann (lcb)
Nach dem Orientalismus: Schreiben in Bezug zur Welt
Lesungen und Gespräch
Mit Mathias Énard, Adania Shibli & Senthuran Varatharajah
Moderation: Markus Messling
Donnerstag, 15.11.2018
Centre Marc Bloch
Friedrichstraße 191, 10117 Berlin, Salle Germaine Tillion (7. Stock)
9h00-9h10: Begrüßung / Mot d’accueil
Markus Messling
9h10-9h30: Eröffnung / Ouverture des journées de rencontre
Aurélie Adler, Laurent Demanze, Alexandre Gefen
9h30- 11h00: Table ronde 1
Kulturhierarchien / Hiérarchies culturelles
Mit Maylis de Kerangal & Rainer Merkel
Moderation: Wolfgang Asholt
11h00-11h30: Kaffeepause
11h30-13h00: Vortragsessay
Wolfgang Asholt: « Europa – Literatur – Grenzen »
13h00-14h30: Mittagessen
14h30-16h00: Table ronde 2
Subjektivität des Wissens? Erzählung und Erkenntnis / Subjectivité du savoir ? Narration et connaissances
Mit Oliver Rohe & Leyla Dakhli
Moderation: Laurent Demanze
16h00-16h30: Kaffeepause
16h30-18h00: Table ronde 3
Politiken der Literatur / Politiques de la littérature
Mit Hélène Gaudy & Adania Shibli
Moderation: Aurélie Adler
19h30-21h30: Literarischer Abend
Centre Marc Bloch Berlin
Friedrichstraße 191, 10117 Berlin, Salle Germaine Tillion (7. Stock)
Welt-Übersetzungen: Europa und seine Sprachen
Interventionen und Gespräch
Mit Priya Basil, Camille de Toledo & Jürgen Trabant
Moderation: Maike Albath
Freitag, 16.11.2018
Literarisches Colloquium Berlin (lcb)
Am Sandwerder 5, 14109 Berlin
11h00-13h00: Table ronde 4
Neuer Realismus? Die Zukunft des Romans / Un nouveau réalisme ? Le devenir du roman
Mit Mathieu Larnaudie & Anja Kampmann
Moderation: Dominique Viart
13h00-14h30: Mittagessen
14h30-16h00: Vortragsessay
Alexandre Gefen: « La mondialisation de l’idée de littérature. L’Europe et ses frontières »
16h00-16h30: Kaffeepause
16h30-18h00: Table ronde 5
Nach dem Universalismus: Europa in der Welt / Après l’universalisme : imaginer l’Europe
Mit Arno Bertina & Priya Basil
Moderation: Franck Hofmann
19h30-21h00: Literarischer Abend
Literarisches Colloquium Berlin (lcb)
Am Sandwerder 5, 14109 Berlin
Jenseits der Heimat / Après la « Heimat »
Lesungen und Gespräch
Mit Oliver Rohe & Anja Kampmann
Moderation: Cornelia Ruhe
_____________________________________________________________________________
L'Europe et ses frontières - rencontre internationale d'écrivains
14 novembre, 2018 19h30 - 16 novembre 21h00
Lieux de rencontre: Centre Marc Bloch & Literarisches Colloquium Berlin (lcb)
Qu’est-ce que « l’Europe » – c’est la question qui se trouve au cœur de nombreux débats actuels. Aujourd’hui, tandis qu’il existe un fort consensus sur la nécessité de réformer les institutions de l’Union Européenne, le débat s’est depuis longtemps transformé en débat identitaire. Dans le contexte de désorientation qu’engendre la globalisation, le terme « Europe » a été massivement récupéré par des mouvements identitaires et par la nouvelle droite qui conçoivent l’Europe comme « un fait » qui existe dans la longue durée d’un certain « Occident » et qu’il s’agit de défendre contre les intrusions du monde. La rencontre veut envoyer un signal clair destiné au grand public, pour rendre au terme « Europe » son ouverture et livrer des arguments pour une conception alternative. Le collectif inculte débattra à Berlin avec des auteur_e_s d’horizons divers. Partant du fait que la question du monde et de la posture vis-à-vis de celui-ci est de nature esthétique (Auerbach), et que la « politique de la littérature » (Jacques Rancière) est immanente à cette question de représentation, la discussion prendra comme point de départ l’écriture : Comment (re)présenter des réalités européennes ? Quel monde ces écritures font-elles naître ? Le caractère politique du problème réside – selon L’autre cap de Jacques Derrida – dans la question des « frontières » de l’Europe, dans la question donc de savoir ce que pourrait être l’Europe, ce qu’elle voudrait être, et vers où elle se projette.
Une manifestion organisée par : Centre Marc Bloch, literarisches colloquium berlin, collectif inculte, Humboldt-Universität zu Berlin, Université de Paris III – Sorbonne Nouvelle, Université de Grenoble-Alpes und Université de Picardie Jules Verne;
en coopération avec : Allianz Kulturstiftung, Société européenne des auteurs, Bureau du livre de l’Ambassade de France en Allemagne
Organisateurs
Aurélie Adler (Université de Picardie Jules Verne)
Laurent Demanze (Université de Grenoble-Alpes)
Alexandre Gefen (Université de Paris III – Sorbonne Nouvelle)
Florian Höllerer (lcb)
Markus Messling (Centre Marc Bloch)
Alle Veranstaltungen mit Simultanübersetzung Deutsch-Französisch/Französisch-Deutsch
Organisateur:Literarisches Colloquium Berlin (lcb)
Contact:Markus Messling
Programme:
Mittwoch, 14.11.2018
19h30-21h30: Literarischer Eröffnungsabend
Literarisches Colloquium Berlin (lcb)
Am Sandwerder 5, 14109 Berlin
Grußworte: Esra Küçük (Allianz Kulturstiftung) & Solveig Bostelmann (lcb)
Nach dem Orientalismus: Schreiben in Bezug zur Welt
Lesungen und Gespräch
Mit Mathias Énard, Adania Shibli & Senthuran Varatharajah
Moderation: Markus Messling
Donnerstag, 15.11.2018
Centre Marc Bloch
Friedrichstraße 191, 10117 Berlin, Salle Germaine Tillion (7. Stock)
9h00-9h10: Begrüßung / Mot d’accueil
Markus Messling
9h10-9h30: Eröffnung / Ouverture des journées de rencontre
Aurélie Adler, Laurent Demanze, Alexandre Gefen
9h30- 11h00: Table ronde 1
Kulturhierarchien / Hiérarchies culturelles
Mit Maylis de Kerangal & Rainer Merkel
Moderation: Wolfgang Asholt
11h00-11h30: Kaffeepause
11h30-13h00: Vortragsessay
Wolfgang Asholt: « Europa – Literatur – Grenzen »
13h00-14h30: Mittagessen
14h30-16h00: Table ronde 2
Subjektivität des Wissens? Erzählung und Erkenntnis / Subjectivité du savoir ? Narration et connaissances
Mit Oliver Rohe & Leyla Dakhli
Moderation: Laurent Demanze
16h00-16h30: Kaffeepause
16h30-18h00: Table ronde 3
Politiken der Literatur / Politiques de la littérature
Mit Hélène Gaudy & Adania Shibli
Moderation: Aurélie Adler
19h30-21h30: Literarischer Abend
Centre Marc Bloch Berlin
Friedrichstraße 191, 10117 Berlin, Salle Germaine Tillion (7. Stock)
Welt-Übersetzungen: Europa und seine Sprachen
Interventionen und Gespräch
Mit Priya Basil, Camille de Toledo & Jürgen Trabant
Moderation: Maike Albath
Freitag, 16.11.2018
Literarisches Colloquium Berlin (lcb)
Am Sandwerder 5, 14109 Berlin
11h00-13h00: Table ronde 4
Neuer Realismus? Die Zukunft des Romans / Un nouveau réalisme ? Le devenir du roman
Mit Mathieu Larnaudie & Anja Kampmann
Moderation: Dominique Viart
13h00-14h30: Mittagessen
14h30-16h00: Vortragsessay
Alexandre Gefen: « La mondialisation de l’idée de littérature. L’Europe et ses frontières »
16h00-16h30: Kaffeepause
16h30-18h00: Table ronde 5
Nach dem Universalismus: Europa in der Welt / Après l’universalisme : imaginer l’Europe
Mit Arno Bertina & Priya Basil
Moderation: Franck Hofmann
19h30-21h00: Literarischer Abend
Literarisches Colloquium Berlin (lcb)
Am Sandwerder 5, 14109 Berlin
Jenseits der Heimat / Après la « Heimat »
Lesungen und Gespräch
Mit Oliver Rohe & Anja Kampmann
Moderation: Cornelia Ruhe
ELIOT WEINBERGER [USA]: WIND UND BERGE
06.09.2018 19:30 Uhr
Literaturen der Welt
Haus der Berliner Festspiele, Gartenbühne
Autor Eliot Weinberger
Moderation Priya Basil
Sprecher Beatrice Faßbender
Preis 8 Euro / ermäßigt 6 / Schüler 4
Ticketinfos
Eliot Weinberger versammelt in seinen Essays gefundene Geschichten. Er zeigt sich als »eine Art Zen-Meister der Essayistik« [Nico Bleutge, DLF Kultur], der auf vergessene Quellen zurückgreift und Begebenheiten aus unterschiedlichsten Zeiten und Kulturen schildert, die er sich nacherzählend poetisch anverwandelt. Gemeinsam mit seiner Übersetzerin Beatrice Faßbender stellt er einen neuen Essay vor. Das Duo war jüngst für den Internationalen Literaturpreis 2018 nominiert.
Lesung [Englisch, Deutsch] &
Gespräch [Englisch]
____
ELIOT WEINBERGER [USA]: WIND AND MOUNTAINS
Sep 06, 2018 07:30 pm
Literatures of the World
Haus der Berliner Festspiele, Gartenbühne
Author Eliot Weinberger
Host Priya Basil
Speaker Beatrice Faßbender
Price 8 Euro / reduced 6 / pupils 4
Ticket informations
In his essays, Eliot Weinberger collects found stories. He presents himself as a »sort of Zen master of essay-writing« [Nico Bleutge, DLF Kultur] who draws on forgotten sources to describe and poetically re-narrate events from all kinds of eras and cultures. Together with his translator, Beatrice Faßbender, he presents a new essay on wind and mountains. The duo was recently nominated for the 2018 International Literature Award.
Reading [English, German] &
Conversation [English]
_____________________________________________________________________________
RACHEL CUSK [GB]: KUDOS
13.09.2018 21:00 Uhr
Literaturen der Welt
Haus der Berliner Festspiele
Seitenbühne
Autor Rachel Cusk
Moderation Priya Basil
Sprecher Regina Gisbertz
Preis 8 Euro / ermäßigt 6 / Schüler 4
Ticketinfos
Während einer Lesereise sucht die Schriftstellerin Faye späte Anerkennung, aber auch Abstand zu einem privaten Trauma, begegnet jedoch vor allem Ignoranz und Narzissmus. Je mehr sie sich auf ihre Gegenüber einlässt, desto deutlicher wird Faye, was jenseits der Geschichten und Fiktionen liegt, mit denen Menschen sich fast obsessiv wappnen. Mit »Kudos« legt Rachel Cusk nach »Outline« und »Transit« den letzten Teil ihrer Trilogie über ihr literarisches Alter Ego vor, eine »weibliche Odyssee im 21. Jahrhundert« [Rachel Cusk].
Lesung [Englisch, Deutsch] &
Gespräch [Englisch]
____
RACHEL CUSK [GB]: KUDOS
Sep 13, 2018 09:00 pm
Literatures of the World
Haus der Berliner Festspiele
Small Stage
Author Rachel Cusk
Host Priya Basil
Speaker Regina Gisbertz
Price 8 Euro / reduced 6 / pupils 4
Ticket informations
During a book tour, the writer Faye seeks both belated recognition and distance from a personal trauma, but mostly encounters ignorance and narcissism instead. The more she engages with other people, the more clearly Faye can see what lies beyond the stories and fictions they use almost obsessively as armor. Following »Outline« and »Transit«, »Kudos« is the last installment in Cusk’s trilogy about her literary alter ego, a »female odyssey in the 21st century.« [Rachel Cusk].
Reading [English, German] &
Discussion [English]
_____________________________________________________________________________
NIGEL SLATER [GB] – DAS WINTERTAGEBUCH
15.09.2018 18:00 Uhr
Special: The Art of Cooking
Haus der Berliner Festspiele
Seitenbühne
Autor Nigel Slater
Moderation Priya Basil
Preis 8 Euro / ermäßigt 6 / Schüler 4
Ticketinfos
Nigel Slater, einer der bekanntesten Food-Journalisten der Welt und Autor zahlreicher Kochbücher, präsentiert sein aktuelles Werk »Das Wintertagebuch« mit Rezepten, Notizen und Geschichten für die kalten Monate. Er spricht über die Verbindung von Literatur und Essen. Denn Slater hegt nicht nur eine große Leidenschaft fürs Kochen, sondern auch für das Schreiben. »Ein Roman kann sich nicht spannender lesen als die Kochbücher von Nigel Slater.« [Denis Scheck]
Lesung & Gespräch
[Englisch]
____
NIGEL SLATER [GB] – THE CHRISTMAS CHRONICLES
Sep 15, 2018 06:00 pm
Special: The Art of Cooking
Haus der Berliner Festspiele
Small Stage
Author Nigel Slater
Host Priya Basil
Price 8 Euro / reduced 6 / pupils 4
Ticket informations
Nigel Slater, one of the world’s best-known food journalists and the author of numerous cookbooks, presents his newest book, »The Christmas Chronicles«, with recipes, notes, and stories for the winter months. He also speaks about the connection between literature and food, since his passion for cooking is equaled only by his passion for writing. »The cookbooks by Nigel Slater are just as interesting to read as novels.« [Denis Scheck]
Reading & Conversation
[English]
_____________________________________________________________________________
Gesamtprogramm des ilb:
06.09.2018 19:30 Uhr
Literaturen der Welt
Haus der Berliner Festspiele, Gartenbühne
Autor Eliot Weinberger
Moderation Priya Basil
Sprecher Beatrice Faßbender
Preis 8 Euro / ermäßigt 6 / Schüler 4
Ticketinfos
Eliot Weinberger versammelt in seinen Essays gefundene Geschichten. Er zeigt sich als »eine Art Zen-Meister der Essayistik« [Nico Bleutge, DLF Kultur], der auf vergessene Quellen zurückgreift und Begebenheiten aus unterschiedlichsten Zeiten und Kulturen schildert, die er sich nacherzählend poetisch anverwandelt. Gemeinsam mit seiner Übersetzerin Beatrice Faßbender stellt er einen neuen Essay vor. Das Duo war jüngst für den Internationalen Literaturpreis 2018 nominiert.
Lesung [Englisch, Deutsch] &
Gespräch [Englisch]
____
ELIOT WEINBERGER [USA]: WIND AND MOUNTAINS
Sep 06, 2018 07:30 pm
Literatures of the World
Haus der Berliner Festspiele, Gartenbühne
Author Eliot Weinberger
Host Priya Basil
Speaker Beatrice Faßbender
Price 8 Euro / reduced 6 / pupils 4
Ticket informations
In his essays, Eliot Weinberger collects found stories. He presents himself as a »sort of Zen master of essay-writing« [Nico Bleutge, DLF Kultur] who draws on forgotten sources to describe and poetically re-narrate events from all kinds of eras and cultures. Together with his translator, Beatrice Faßbender, he presents a new essay on wind and mountains. The duo was recently nominated for the 2018 International Literature Award.
Reading [English, German] &
Conversation [English]
_____________________________________________________________________________
RACHEL CUSK [GB]: KUDOS
13.09.2018 21:00 Uhr
Literaturen der Welt
Haus der Berliner Festspiele
Seitenbühne
Autor Rachel Cusk
Moderation Priya Basil
Sprecher Regina Gisbertz
Preis 8 Euro / ermäßigt 6 / Schüler 4
Ticketinfos
Während einer Lesereise sucht die Schriftstellerin Faye späte Anerkennung, aber auch Abstand zu einem privaten Trauma, begegnet jedoch vor allem Ignoranz und Narzissmus. Je mehr sie sich auf ihre Gegenüber einlässt, desto deutlicher wird Faye, was jenseits der Geschichten und Fiktionen liegt, mit denen Menschen sich fast obsessiv wappnen. Mit »Kudos« legt Rachel Cusk nach »Outline« und »Transit« den letzten Teil ihrer Trilogie über ihr literarisches Alter Ego vor, eine »weibliche Odyssee im 21. Jahrhundert« [Rachel Cusk].
Lesung [Englisch, Deutsch] &
Gespräch [Englisch]
____
RACHEL CUSK [GB]: KUDOS
Sep 13, 2018 09:00 pm
Literatures of the World
Haus der Berliner Festspiele
Small Stage
Author Rachel Cusk
Host Priya Basil
Speaker Regina Gisbertz
Price 8 Euro / reduced 6 / pupils 4
Ticket informations
During a book tour, the writer Faye seeks both belated recognition and distance from a personal trauma, but mostly encounters ignorance and narcissism instead. The more she engages with other people, the more clearly Faye can see what lies beyond the stories and fictions they use almost obsessively as armor. Following »Outline« and »Transit«, »Kudos« is the last installment in Cusk’s trilogy about her literary alter ego, a »female odyssey in the 21st century.« [Rachel Cusk].
Reading [English, German] &
Discussion [English]
_____________________________________________________________________________
NIGEL SLATER [GB] – DAS WINTERTAGEBUCH
15.09.2018 18:00 Uhr
Special: The Art of Cooking
Haus der Berliner Festspiele
Seitenbühne
Autor Nigel Slater
Moderation Priya Basil
Preis 8 Euro / ermäßigt 6 / Schüler 4
Ticketinfos
Nigel Slater, einer der bekanntesten Food-Journalisten der Welt und Autor zahlreicher Kochbücher, präsentiert sein aktuelles Werk »Das Wintertagebuch« mit Rezepten, Notizen und Geschichten für die kalten Monate. Er spricht über die Verbindung von Literatur und Essen. Denn Slater hegt nicht nur eine große Leidenschaft fürs Kochen, sondern auch für das Schreiben. »Ein Roman kann sich nicht spannender lesen als die Kochbücher von Nigel Slater.« [Denis Scheck]
Lesung & Gespräch
[Englisch]
____
NIGEL SLATER [GB] – THE CHRISTMAS CHRONICLES
Sep 15, 2018 06:00 pm
Special: The Art of Cooking
Haus der Berliner Festspiele
Small Stage
Author Nigel Slater
Host Priya Basil
Price 8 Euro / reduced 6 / pupils 4
Ticket informations
Nigel Slater, one of the world’s best-known food journalists and the author of numerous cookbooks, presents his newest book, »The Christmas Chronicles«, with recipes, notes, and stories for the winter months. He also speaks about the connection between literature and food, since his passion for cooking is equaled only by his passion for writing. »The cookbooks by Nigel Slater are just as interesting to read as novels.« [Denis Scheck]
Reading & Conversation
[English]
_____________________________________________________________________________
Gesamtprogramm des ilb:

ilb_vranstaltungen_2018.pdf | |
File Size: | 9481 kb |
File Type: |
Mittwoch 04. Juli 2018, 18:30 Uhr
Berliner Landeszentrale für politische Bildung
Hardenbergstraße 22-24, 10623 Berlin
Ein Berliner Feiertag für die Demokratie?
In Deutschland herrscht ein Süd-Nord-Gefälle. Zumindest was die Zahl der gesetzlichen Feiertage angeht. Gerade in Berlin haben die Bürger im Vergleich zu anderen Bundesländern das Nachsehen. Das soll sich ändern. Aber welcher neue Feiertag könnte den Traditionen und der vielfältigen Stadtgesellschaft Berlins gerecht werden? Darüber diskutiert Harald Asel am 4. Juli 2018, 18.30 Uhr mit seinen Gästen.
Was hält eine Gesellschaft zusammen? Nicht zuletzt gemeinsame Rituale des Erinnern und Feierns, die sich jährlich wiederholen. Und so wird nach dem einmaligen bundesweiten Feiertag zum Reformationsjubiläum im vergangenen Jahr intensiver als bislang darüber nachgedacht, ob unser Gemeinwesen weitere arbeitsfreie Gedenktage braucht – und wenn ja, welche.
2018 ist gerade in Berlin ein gutes Jahr, um die Debatte fortzusetzen. Viele Jubiläen erinnern an die gemeinschaftsstiftende Kraft demokratischer Aufbrüche und die dafür erbrachten Opfer: Stichworte sind 1848, 1918, aber auch der gesellschaftliche Wandel, der mit der Chiffre 68 verbunden wird. Und auch der 30. Jahrestag der Friedlichen Revolution in der DDR 1989 wirft seine Schatten voraus. Bei jedem dieser Ereignisse ist Berlin ein zentraler Schauplatz. Zugleich eröffnen sie jeweils eine gesamtdeutsche und eine europäische Dimension. Und die Fragen, die sie aufgeworfen haben, sind auch in der Gegenwart noch aktuell. Könnte also ein Demokratie-Feiertag gerade in Berlin das einigende Band in einer oft als unübersichtlich wahrgenommenen pluralistischen Gesellschaft werden? In welcher Form? Und welches Datum ist das geeignete?
Auf dem Podium:
Rüdiger Hachtmann
ZZF, Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Stefan Evers
CDU, MdA
Priya Basil
Autorin, Initiatorin Europäischer Feiertag
Ingo Juchler
Prof. Politik-Didaktik Universität Potsdam
Eine Veranstaltung von Berliner Landeszentrale für politische Bildung und Inforadio (rbb).
Fr 22.06.2018, 11:00
Hebbel am Ufer
HAU1
Eintritt frei
Panel: Solidarity Institutions
Strategien internationaler Kulturpolitik in nervösen Zeiten
Mit Johannes Ebert, Nicoleta Esinencu, Andreas Görgen, Renzo Martens, Bouchra Ouizguen, Alya Sebti, Annemie Vanackere / Moderation: Priya Basil
Im Rahmen von "Claiming Common Spaces"
Nachrichten über politisch verfolgte Künstler*innen sind allgegenwärtig. In immer mehr Ländern innerhalb und außerhalb Europas häufen sich unterschiedliche Formen staatlicher Repression: Finanzielle Mittel werden gestrichen, Institutionen geschlossen oder Künstler*innen in Hausarrest genommen. Kunst als Bedrohung und Künstler*innen als Staatsfeinde. Gleichzeitig investieren Länder wie China und Russland massiv in ihre internationalen Kulturinstitute, doch der Begriff sharp power macht deutlich, dass es hier mehr um Einflussnahme als um Völkerverständigung geht.
Welche Folgen haben diese beiden Entwicklungen auf die auswärtige Kulturpolitik der Bundesrepublik Deutschland? Genügen die Richtungsänderungen in der neuen Agenda der Goethe-Institute? Und wie schlagen die politischen Entwicklungen auf die künstlerische Praxis durch? Wie leisten Künstler*innen produktiven Widerstand gegen staatliche Einflussnahme? Wie gelingt eine internationale Solidarität der Institutionen, um bedrohte Künstler*innen zu unterstützen?
______________
Panel: Solidarity Institutions
Strategies for international cultural politics in nervous times
With Johannes Ebert, Nicoleta Esinencu, Andreas Görgen, Renzo Martens, Bouchra Ouizguen, Alya Sebti, Annemie Vanackere / Moderated by: Priya Basil
Part of "Claiming Common Spaces"
News about politically persecuted artists are omnipresent today. In an increasing number of countries within and beyond Europe, different forms of repression emerge more and more frequently: financial support is cut, institutions are closed, artists are placed under house arrest. Art is perceived as a threat and artists as state enemies. At the same time, countries like China or Russia invest tremendous amounts into international cultural institutes. Yet the term sharp power alone shows that they do not so much seek to produce a greater international understanding but rather try to exert political influence.
Which consequences do these two developments have on Germany’s international cultural politics? Is the change of direction in the Goethe-Institute’s new agenda sufficient? And how do these political developments affect artistic practices? How can artists productively resist the influence exerted by the state? How can international solidarity of institutions successfully support artists under threat?
Hebbel am Ufer
HAU1
Eintritt frei
Panel: Solidarity Institutions
Strategien internationaler Kulturpolitik in nervösen Zeiten
Mit Johannes Ebert, Nicoleta Esinencu, Andreas Görgen, Renzo Martens, Bouchra Ouizguen, Alya Sebti, Annemie Vanackere / Moderation: Priya Basil
Im Rahmen von "Claiming Common Spaces"
Nachrichten über politisch verfolgte Künstler*innen sind allgegenwärtig. In immer mehr Ländern innerhalb und außerhalb Europas häufen sich unterschiedliche Formen staatlicher Repression: Finanzielle Mittel werden gestrichen, Institutionen geschlossen oder Künstler*innen in Hausarrest genommen. Kunst als Bedrohung und Künstler*innen als Staatsfeinde. Gleichzeitig investieren Länder wie China und Russland massiv in ihre internationalen Kulturinstitute, doch der Begriff sharp power macht deutlich, dass es hier mehr um Einflussnahme als um Völkerverständigung geht.
Welche Folgen haben diese beiden Entwicklungen auf die auswärtige Kulturpolitik der Bundesrepublik Deutschland? Genügen die Richtungsänderungen in der neuen Agenda der Goethe-Institute? Und wie schlagen die politischen Entwicklungen auf die künstlerische Praxis durch? Wie leisten Künstler*innen produktiven Widerstand gegen staatliche Einflussnahme? Wie gelingt eine internationale Solidarität der Institutionen, um bedrohte Künstler*innen zu unterstützen?
______________
Panel: Solidarity Institutions
Strategies for international cultural politics in nervous times
With Johannes Ebert, Nicoleta Esinencu, Andreas Görgen, Renzo Martens, Bouchra Ouizguen, Alya Sebti, Annemie Vanackere / Moderated by: Priya Basil
Part of "Claiming Common Spaces"
News about politically persecuted artists are omnipresent today. In an increasing number of countries within and beyond Europe, different forms of repression emerge more and more frequently: financial support is cut, institutions are closed, artists are placed under house arrest. Art is perceived as a threat and artists as state enemies. At the same time, countries like China or Russia invest tremendous amounts into international cultural institutes. Yet the term sharp power alone shows that they do not so much seek to produce a greater international understanding but rather try to exert political influence.
Which consequences do these two developments have on Germany’s international cultural politics? Is the change of direction in the Goethe-Institute’s new agenda sufficient? And how do these political developments affect artistic practices? How can artists productively resist the influence exerted by the state? How can international solidarity of institutions successfully support artists under threat?

PEN-Perth
With us or against us:
art, activism and the culture wars
Thursday, April 5, 2018
18:30 20:00
Centre for Stories
100 Aberdeen Street Northbridge, WA, 6003 Australia
Join authors Priya Basil and Sisonke Msimang for a conversation about art, activism, and the culture wars.
PEN is a non profit network that seeks to protect the rights of writers and work to safeguard freedom of expression. They are involved in letter writing campaigns for writers who are in prison; they host debates on a variety of topics; they run events about writing itself.
Priya Basil is a British author and political activist. Her work has been translated into over half a dozen languages, and her first novel Ishq and Mushq, was shortlisted for the Commonwealth Writers' Prize. She is the co-founder of Authors for Peace and an initiator of the movement Writers Against Mass Surveillance.
Sisonke Msimang is a South African author and activist. Her first book, Always Another Country: A memoir of exile and home was released in South Africa in 2017 and will be out in Australia in August 2018. She sits on the board of PEN South Africa.
With us or against us:
art, activism and the culture wars
Thursday, April 5, 2018
18:30 20:00
Centre for Stories
100 Aberdeen Street Northbridge, WA, 6003 Australia
Join authors Priya Basil and Sisonke Msimang for a conversation about art, activism, and the culture wars.
PEN is a non profit network that seeks to protect the rights of writers and work to safeguard freedom of expression. They are involved in letter writing campaigns for writers who are in prison; they host debates on a variety of topics; they run events about writing itself.
Priya Basil is a British author and political activist. Her work has been translated into over half a dozen languages, and her first novel Ishq and Mushq, was shortlisted for the Commonwealth Writers' Prize. She is the co-founder of Authors for Peace and an initiator of the movement Writers Against Mass Surveillance.
Sisonke Msimang is a South African author and activist. Her first book, Always Another Country: A memoir of exile and home was released in South Africa in 2017 and will be out in Australia in August 2018. She sits on the board of PEN South Africa.
Maastricht
Speak! Activism in Storytelling - Story-Line
On Saturday 21 April, Story-Line presents the event ‘Speak! Activism in Storytelling’. The evening in Lumiere Cinema brings storytellers from different disciplines together on stage: writers, journalists, filmmakers, artists and slam-poets. They talk, discuss, read from and show their stories on screen.
How do storytellers relate to current, pressing issues of today? What is the meaning of activism in storytelling and art? When and why do writers, filmmakers and artists become activists?
Get inspired by storytellers like authors OLUMIDE POPOOLA (Germany/UK/Nigeria), PRIYA BASIL (UK/Germany/Kenya) and artist MISCHA LEINKAUF in Cinema 2 (EN) and author ADRIAAN VAN DIS and filmmaker BERI SHALMASHI (Amsterdam/Erbil) in Cinema 1 (NL).
Speak! will be hosted in two cinema rooms, with a choice for an evening program in Dutch or English.
_____
English Programme:
Interview with Kenyan-British author Priya Basil and Nigerian-German author Olumide Popoola. Mini-lecture on the documentary ‘Beuys’, by critic and philosopher Dana Linssen (Amsterdam), with clips of the film. ‘Beuys’ tells the story of the legendary, activist artist of the 20e century: Joseph Beuys. Interview with filmmaker, artist & activist performer Mischa Leinkauf (Berlin), with clips of his work.
And more:
- Slampoet Julius Schneege (Aachen)
- Sociologist and accelerator Theo Ploeg (anti-city Heerlen) reads his manifest
- Philosopher René Daniels (Maastricht) on the importance of May ‘68
- Short film of The Nestcollective (Nairobi) with a critique on the western museum world
Aftermovie:
- ‘Symbolic Threats’, a film by artist duo Wermke/Leinkauf.
In 2014 artists Wermke and Leinkauf replaced American flags with white ones on the Brooklyn Bridge in New York City. The film shows how the media and the public reacted on this ‘terrorist threat’.
Priya Basil
Priya Basil is Kenyan-British writer, living in Berlin. She has published novels as well as numerous articles and essays for various publications, including The Guardian and Die Zeit.
Her first novel, Ishq & Mushq, explored the journey of her own family from India to East Africa to Great Britain.
She is a supporter of the Control Arms Campaign. She is keen to be a more active advocate in getting all nations of the world to sign up to a legally binding Arms Trade Treaty. She founded Authors for Peace in 2010. It is intended to be a platform from which authors can actively use literature in different ways to promote peace.
Olumide Popoola
Olumide Popoola is a London-based Nigerian German writer, speaker and performer. She writes fiction, essays, plays, poetry and ‘hybrid pieces’.
She is the co-author of the short story collection breach, a collection of stories on the Calais refugee camp. The stories explore the refugee crisis through fiction.
Her novel When we Speak of Nothing was published in 2017 and is about the friendship between two young black men grappling with injustice and gender identity.
Mischa Leinkauf
Mischa Leinkauf is an artist and filmmaker and part of the artist-duo Wermke/Leinkauf in Berlin. Together they create interventions in public space since the 1990-ties. They climbed bridges, skyscrapers and towers and documented their daredevil enterprises in a unique way, celebrating freedom and the beauty of public space. In 2014 the artists replaced American flags with white ones on the Brooklyn Bridge in New York City. Was it a prank or a grave security breach? New York City was confused, the New York City Police felt embarrassed.
We will show their short documentary ‘Symbolic Threats’ – how the media and the public reacted on this ‘terrorist threat’ in New York City.
Dana Linssen
Dana Linssen is philosopher, film critic and film curator. She is editor in chief of the Dutch Filmkrant and film critic of NRC Handelsblad. She received the Louis Hartlooper Price for film journalism.
She will give a mini lecture on the film ‘Beuys’ by film maker Andres Veiel, about the legendary, German activist artist of the 20th century: Joseph Beuys.
Speak! Activism in Storytelling - Story-Line
On Saturday 21 April, Story-Line presents the event ‘Speak! Activism in Storytelling’. The evening in Lumiere Cinema brings storytellers from different disciplines together on stage: writers, journalists, filmmakers, artists and slam-poets. They talk, discuss, read from and show their stories on screen.
How do storytellers relate to current, pressing issues of today? What is the meaning of activism in storytelling and art? When and why do writers, filmmakers and artists become activists?
Get inspired by storytellers like authors OLUMIDE POPOOLA (Germany/UK/Nigeria), PRIYA BASIL (UK/Germany/Kenya) and artist MISCHA LEINKAUF in Cinema 2 (EN) and author ADRIAAN VAN DIS and filmmaker BERI SHALMASHI (Amsterdam/Erbil) in Cinema 1 (NL).
Speak! will be hosted in two cinema rooms, with a choice for an evening program in Dutch or English.
_____
English Programme:
Interview with Kenyan-British author Priya Basil and Nigerian-German author Olumide Popoola. Mini-lecture on the documentary ‘Beuys’, by critic and philosopher Dana Linssen (Amsterdam), with clips of the film. ‘Beuys’ tells the story of the legendary, activist artist of the 20e century: Joseph Beuys. Interview with filmmaker, artist & activist performer Mischa Leinkauf (Berlin), with clips of his work.
And more:
- Slampoet Julius Schneege (Aachen)
- Sociologist and accelerator Theo Ploeg (anti-city Heerlen) reads his manifest
- Philosopher René Daniels (Maastricht) on the importance of May ‘68
- Short film of The Nestcollective (Nairobi) with a critique on the western museum world
Aftermovie:
- ‘Symbolic Threats’, a film by artist duo Wermke/Leinkauf.
In 2014 artists Wermke and Leinkauf replaced American flags with white ones on the Brooklyn Bridge in New York City. The film shows how the media and the public reacted on this ‘terrorist threat’.
Priya Basil
Priya Basil is Kenyan-British writer, living in Berlin. She has published novels as well as numerous articles and essays for various publications, including The Guardian and Die Zeit.
Her first novel, Ishq & Mushq, explored the journey of her own family from India to East Africa to Great Britain.
She is a supporter of the Control Arms Campaign. She is keen to be a more active advocate in getting all nations of the world to sign up to a legally binding Arms Trade Treaty. She founded Authors for Peace in 2010. It is intended to be a platform from which authors can actively use literature in different ways to promote peace.
Olumide Popoola
Olumide Popoola is a London-based Nigerian German writer, speaker and performer. She writes fiction, essays, plays, poetry and ‘hybrid pieces’.
She is the co-author of the short story collection breach, a collection of stories on the Calais refugee camp. The stories explore the refugee crisis through fiction.
Her novel When we Speak of Nothing was published in 2017 and is about the friendship between two young black men grappling with injustice and gender identity.
Mischa Leinkauf
Mischa Leinkauf is an artist and filmmaker and part of the artist-duo Wermke/Leinkauf in Berlin. Together they create interventions in public space since the 1990-ties. They climbed bridges, skyscrapers and towers and documented their daredevil enterprises in a unique way, celebrating freedom and the beauty of public space. In 2014 the artists replaced American flags with white ones on the Brooklyn Bridge in New York City. Was it a prank or a grave security breach? New York City was confused, the New York City Police felt embarrassed.
We will show their short documentary ‘Symbolic Threats’ – how the media and the public reacted on this ‘terrorist threat’ in New York City.
Dana Linssen
Dana Linssen is philosopher, film critic and film curator. She is editor in chief of the Dutch Filmkrant and film critic of NRC Handelsblad. She received the Louis Hartlooper Price for film journalism.
She will give a mini lecture on the film ‘Beuys’ by film maker Andres Veiel, about the legendary, German activist artist of the 20th century: Joseph Beuys.

daadgalerie Berlin
8.2.2018
20 Uhr
Oranienstraße 161 10969 Berlin 1. OG
Lina Meruane: Rot vor Augen / Sangre en el ojo / Seeing Red:
Lina Meruans vierter Roman, der erste in deutscher Übersetzung, kreist um die Frage, wie Erinnerung und Visualität, Autobiografie und Fiktion miteinander verwoben sind. Zur Buchpremiere der deutschen Übersetzung in der #daadgalerie am 8.2. sprechen Lina Meruane und Priya Basil über das Verhältnis von Krankheit und Literatur, über Bilder und Imagination, Feminismus und die chilenische Militärdiktatur. Lina Meruane ist aktuell Gast des Berliner Künstlerprogramm des DAAD (http://bit.ly/2DFCO67).
Lucina, a young Chilean writer, has moved to New York to pursue an academic career. While at a party one night, something that her doctors had long warned might happen finally occurs: her eyes haemorrhage. Within minutes, blood floods her vision, reducing her sight to sketched outlines and tones of grey, rendering her all but blind. As she begins to adjust to a very different life, a very different woman shows up – one who demands unconditional love, one who seeks revenge, one who is angry, funny, sinister and sexual. Lina Meruane´s fourth novel, her first in German , comes in the guise of a memoir, and explores the entanglements of memory and vision, autobiography and fiction. On the occasion of the launch of the German translation, Priya Basil and Lina Meruane will speak on literature and illness, on image and imagination, on feminism and the Chilean dictatorship as seen within the frame of the novel.
8.2.2018
20 Uhr
Oranienstraße 161 10969 Berlin 1. OG
Lina Meruane: Rot vor Augen / Sangre en el ojo / Seeing Red:
Lina Meruans vierter Roman, der erste in deutscher Übersetzung, kreist um die Frage, wie Erinnerung und Visualität, Autobiografie und Fiktion miteinander verwoben sind. Zur Buchpremiere der deutschen Übersetzung in der #daadgalerie am 8.2. sprechen Lina Meruane und Priya Basil über das Verhältnis von Krankheit und Literatur, über Bilder und Imagination, Feminismus und die chilenische Militärdiktatur. Lina Meruane ist aktuell Gast des Berliner Künstlerprogramm des DAAD (http://bit.ly/2DFCO67).
Lucina, a young Chilean writer, has moved to New York to pursue an academic career. While at a party one night, something that her doctors had long warned might happen finally occurs: her eyes haemorrhage. Within minutes, blood floods her vision, reducing her sight to sketched outlines and tones of grey, rendering her all but blind. As she begins to adjust to a very different life, a very different woman shows up – one who demands unconditional love, one who seeks revenge, one who is angry, funny, sinister and sexual. Lina Meruane´s fourth novel, her first in German , comes in the guise of a memoir, and explores the entanglements of memory and vision, autobiography and fiction. On the occasion of the launch of the German translation, Priya Basil and Lina Meruane will speak on literature and illness, on image and imagination, on feminism and the Chilean dictatorship as seen within the frame of the novel.

Writers @ Berlin
Call for a European Public Holiday!
Let’s foster a European Civil Society!
We need a European Day – a public holiday in all EU member states, on the last Monday in May, starting in 2018.
During the European Day, and over the preceding weekend, public transport across the Union is free, and various public institutions hold open days. Europe-themed intercultural and political activities (street parties, debates, readings, games, exhibitions, concerts, plays, film screenings) take place throughout member states, encouraging citizens to explore and reflect on what it means to be European.
Such a yearly event is long overdue and should not be compared to Europe Day. Strangely, this is held on two days, May 5th and 9th, to hail different institutional landmarks of EU development. But neither is an official holiday, though both are considered a “symbol” of the Union, alongside the flag, the anthem, the motto and the euro. Few citizens know about the dates and they tend to pass unnoticed. What a wasted opportunity!
Establishing a European Day across all member states would create a symbol that no one can overlook and everyone has the chance to fill with meaning. The holiday will remind us all – but especially those in Brussels – that democracy has to work at many levels and that the participation of citizens is the most vital of these.
We have to demand this holiday because Brussels has not so far had the imagination or the sense to grant it.
Objections will doubtless be raised:
It’s unaffordable! Really? Can’t an organization that spends billions on bailing out banks open its coffers to invest in its own citizenry?
It’s bribery! For decades, the union has incentivized business and industry through all manner of subsidies and special provisions, why shouldn’t it offer a sweetener to its people?
It’s bad for the economy! Politics has for too long been driven by what’s “good for the economy” on the assumption that this will automatically, eventually, translate into good(s) for all. A European Day would signal a bold shift away from the neo-liberal paradigm that privileges the “needs” of the market over the needs of individuals and of democracy.
A European Day, with its associated moving, mixing and meeting of people, will begin to create something the Union has spectacularly failed to do so far – a European civil society. For the EU to be more than a market place it must have a thriving demos - a politically informed and engaged body of citizens. This requires time and space in which to develop. A European Day is the first step.
Join the demand for a European Day and help jolt new life and meaning into the EU!
Read about the DEMOS plan for a European Public Holiday and more here: http://www.literaturhauseuropa.eu/de/observatorium/blog/the-fight-for-europe-state-of-exception-reloaded
Or here in German: http://www.taz.de/!5373582/
PLEASE SIGN THE CALL HERE. THANK YOU.
____________________________________________________________________
Aufruf zur Einführung eines Europäischen Feiertags! Lassen Sie uns gemeinsam die Europäische Bürgergesellschaft fördern!
Wir brauchen einen Europäischen Feiertag – einen gesetzlichen Feiertag in allen Staaten der EU, am letzten Montag im Mai, eingeführt ab 2018.
Während des Europäischen Feiertags und des vorhergehenden Wochenendes ist der öffentliche Verkehr zwischen den EU-Ländern kostenlos, und die Einrichtungen der Union laden zu Tagen der offenen Tür ein. Überall finden europabezogene kulturelle und politische Aktivitäten statt. Wie Straßenfeste, Diskussionen, Lesungen, Spiele, Ausstellungen, Konzerte, Filme und Theateraufführungen, bei denen man erfahren und überlegen kann, was es heißt, Europäerin und Europäer zu sein.
Es ist schockierend, dass so etwas noch nicht existiert. Zwar gibt es den Europatag, der seltsamerweise zwei Daten hat, den 5. und den 9. Mai. Beide Tage sind keine gesetzlichen Feiertage, obwohl beide als „Symbol“ der Union gelten, ebenso wie die Flagge, die Hymne, das Motto und der Euro. Aber wenige Bürger kennen diese Daten oder verbinden etwas mit ihnen. Was für eine vertane Chance!
Einen Europäischen Feiertag für alle Mitgliedsstaaten einzuführen, würde für die EU ein starkes Symbol schaffen, das jeder für sich mit Bedeutung füllen kann.
Der Feiertag wird uns alle daran erinnern – besonders aber jene, die in Brüssel sitzen - dass man für eine funktionierende Demokratie an vielen Stellschrauben drehen muss, unten wie oben, und dass die Teilhabe der Bürger das Wesentliche dabei ist.
Wir müssen diesen Feiertag einfordern, da in Brüssel bislang niemand die Vorstellungskraft oder die Vernunft besessen hat, so einen Tag zu gewähren.
Es wird zweifelsohne erhebliche Einwände dagegen geben:
Das ist nicht zu bezahlen! Wirklich? Kann eine Organisation, die Milliarden für die Rettung von Banken ausgibt, ihre Geldsäckel nicht öffnen, um in die eigenen Bürger zu investieren?
Das ist Bestechung! Jahrzehntelang hat die Union mit allen möglichen Fördermitteln und Sonderbestimmungen Anreize für die Wirtschaft geschaffen – warum nicht den eigenen Bürgern ein Löffelchen Zucker anbieten?
Es schadet der Wirtschaft! Schon viel zu lange wurde die Politik bestimmt von dem, was „gut für die Wirtschaft“ ist – im Irrglauben, früher oder später erwachse daraus ganz von selbst „Gutes (Güter) für alle“. Der Europäische Feiertag würde einen mutigen Schritt der EU weg von der neoliberalen Bevorzugung des Marktes bedeuten, hin zum Vorrang des einzelnen Bürgers und der Demokratie.
Ein Europäischer Feiertag, mit seinem Zusammentreffen von Menschen in verschiedenen Konstellationen und an verschiedenen Orten, wird dabei helfen, etwas zu kreieren, bei dem die Union bislang auf spektakuläre Art und Weise versagt hat: eine Europäische Bürgergesellschaft. Damit die EU mehr als ein Ort ist, an dem man Güter umschlägt, braucht sie einen vitalen Demos – eine sachkundige und engagierte Körperschaft von Bürgerinnen und Bürgern. Ein Europäischer Feiertag ist ein erster Schritt dahin.
Schließen Sie sich bitte dem Aufruf für die Einführung des Europäischen Feiertags an und helfen Sie, der EU neues Leben und Bedeutung einzuhauchen.
Lesen Sie bitte über den DEMOS-Plan für einen Europäischen Feiertag und andere Maßnahmen hier: http://www.taz.de/!5373582/
BITTE UNTERZEICHNEN SIE HIER DIESEN AUFRUF. VIELEN DANK.
Diese Petition wird versendet an:

30.08.17
20 h
daadgalerie Studio
Oranienstraße 161
10969 Berlin
Berliner Begegnungen
David van Reybrouck in Lesung und Gespräch
Moderation: Priya Basil
David van Reybroucks Berliner Jahr – wie sollte es bei diesem Schriftsteller, dessen Werk sich dadurch auszeichnet, dass er Stimmen aller Couleur und Provinienz zu großen Erzählungen, Theaterstücken und Essays verwebt – auch anders sein, war geprägt von Begegnungen und intensiven Gesprächen: mit Mitgliedern einer ehemaligen belgischen Elitetruppe für seinen in Berlin geschriebenen Theatermonolog „Para“, mit Veteranen der ehemaligen japanischen Besatzungsarmee in Indonesien und Nepal für sein neues umfangreiches Buch über die Übergangsphase zwischen niederländischer Kolonialherrschaft und Unabhängigkeitserklärung in den 1940er Jahren Indonesien, an dem er in Berlin gearbeitet hat, oder auch mit einem belgisch-marokkanischen Opfer der Terroranschläge in Brüssel für seinen Essay „Dschihad für die Liebe“. Und auch Berliner standen im Zentrum seines Schreibens – Begegnungen an Franky’s Currystation am S-Bahnhof Halensee etwa oder mit Transsexuellen in der U2 bzw. beim Friseur fanden Eingang in David van Reybroucks Texte, die er für die niederländische Tageszeitung De Correspondent geschrieben hat. Ein Abend über David van Reybroucks „Berliner Begegnungen“ am Tag vor seiner Abreise aus der Stadt.
Der Eintritt ist frei.
20 h
daadgalerie Studio
Oranienstraße 161
10969 Berlin
Berliner Begegnungen
David van Reybrouck in Lesung und Gespräch
Moderation: Priya Basil
David van Reybroucks Berliner Jahr – wie sollte es bei diesem Schriftsteller, dessen Werk sich dadurch auszeichnet, dass er Stimmen aller Couleur und Provinienz zu großen Erzählungen, Theaterstücken und Essays verwebt – auch anders sein, war geprägt von Begegnungen und intensiven Gesprächen: mit Mitgliedern einer ehemaligen belgischen Elitetruppe für seinen in Berlin geschriebenen Theatermonolog „Para“, mit Veteranen der ehemaligen japanischen Besatzungsarmee in Indonesien und Nepal für sein neues umfangreiches Buch über die Übergangsphase zwischen niederländischer Kolonialherrschaft und Unabhängigkeitserklärung in den 1940er Jahren Indonesien, an dem er in Berlin gearbeitet hat, oder auch mit einem belgisch-marokkanischen Opfer der Terroranschläge in Brüssel für seinen Essay „Dschihad für die Liebe“. Und auch Berliner standen im Zentrum seines Schreibens – Begegnungen an Franky’s Currystation am S-Bahnhof Halensee etwa oder mit Transsexuellen in der U2 bzw. beim Friseur fanden Eingang in David van Reybroucks Texte, die er für die niederländische Tageszeitung De Correspondent geschrieben hat. Ein Abend über David van Reybroucks „Berliner Begegnungen“ am Tag vor seiner Abreise aus der Stadt.
Der Eintritt ist frei.
![]()
|
![]()
|

Berlin
8. - 10. September 2017
Haus der Berliner Festspiele
International Congress
for Democracy and Freedom
Initiated and curated by Ulrich Schreiber (ilb) and Priya Basil (Authors for Peace)
From September 8–10, 2017, alongside the international literature festival, a convention organised by the Peter-Weiss-Stiftung für Kunst und Politik e.V. (PWS) will bring together prominent international thinkers from various disciplines to reflect upon the challenges and opportunities faced by freedom and democracy today, and to engage in an open dialogue with the public.
This congress is taking place in a spirit of resistance and is inspired, among others, by the 1935 International Congress of Writers in Defence of Culture, which was directed against the rise of fascism. The goal of the congress is to analyze recent political upheavals, revitalise the discourse on democracy, and exchange ideas and strategies for the future. Underscoring this endeavour is the conviction that liberal democracy is worth fighting for.
Tickets for the congress are available here. Please select event type "Konferenz" to see the congress tickets.
08.09.17 FRIDAY
6pm OPENING – THE LONG NIGHT OF DEMOCRACY. THE STATE OF AFFAIRS: ANALYSES AND IDEAS
In many places, democracy has been put on the defensive. How can it be revitalized? International thinkers share their perspectives.
With: Priya Basil GB/ D [Moderation], Arjun Appadurai INDIA, Lukas Bärfuss CH, Daphne Büllesbach D, Amit Chaudhuri INDIA, Victor Erofeev RUSSIA, Ralf Fücks D, Isabell Hoffmann D, Ivan Krastev BG/ A, Pia Mancini ARGENTINA/ USA, Roberto Mangabeira Unger BRAZIL, Eva Menasse A/ D, Maaza Mengiste ETHIOPIA/ USA, Lina Meruane CHILE, Adam Michnik PL, Zhanna Nemtsova RUSSIA/ D, Peter Schneider D, Edward Snowden USA/ RUSSIA [via Skype], Eliot Weinberger USA
Livestream: facebook.com/internationalesliteraturfestivalberlin
09.09.17 SATURDAY
10am A FUTURE BEYOND NATION STATES
How can we realign our world in the face of increasing mobility and migration flows? What alternative forms of affiliation and belonging exist beyond that of the nation state?
With: Bernd Pickert D [Moderation], Ulrike Guérot D, Lorenzo Marsili I, Michael Zürn D
10am FOCUS EASTERN EUROPE
What can be said of human rights in and around Eastern Europe and how can the authoritarian trend be countered?
With: Volker Weichsel D [Moderation], Felix Ackermann D, Boris Chersonskij UKRAINE, Jevgenij Demenok UKRAINE/ CZ, Artur Klinau BELARUS, Tomas Venclova LITHUANIA/ USA
11:30am POPULISM – THE AFTERMATH OF NEOLIBERALISM?
Have neoliberalism and growing inequality helped to promote the rise of populist movements and demagogues? How can these challenges be approached?
With: Thomas Meaney USA [Moderation], Ivan Krastev BG/ A, Jasmin Siri D, Ellen Ueberschär D
11:30am FOCUS USA
The election of Donald Trump represents more than the shattering of the American democratic system. How can its influence be limited?
With: Christian Lammert D [Moderation], Nancy Foner USA, Maaza Mengiste ETHIOPIA/ USA, Eliot Weinberger USA
12:30pm FOCUS RUSSIA
Authoritarian policies at home and provocative actions in the fragile balance of international relations: How can democracy withstand this level of pressure?
With: Volker Weichsel D [Moderation], Ralf Fücks D, Victor Erofeev RUSSIA, Zhanna Nemtsova RUSSIA/ D, Michail Ryklin RUSSIA/ D
2pm A-SOCIAL MEDIA – ARE DIGITAL TECHNOLOGIES MAKING DEMOCRACY IMPOSSIBLE?
Digital technologies are increasingly having a massive effect on the formation of opinions and on social behaviour. Can this development be countered at all on an individual level?
With: Thomas Meaney USA [Moderation], Sarah Diefenbach D, Jeanette Hofmann D, Eva Menasse A/ D
2pm FOCUS MIDDLE EAST
How can the different conflicts in the Middle East be resolved so that long-term stability and a democratic future can be created?
With: Stefan Weidner D [Moderation], Selma Dabbagh PALESTINE/ GB, Leyla Dakhli TUNISIA/ F, Bashshar Haydar LEBANON, Khaled Khalifa SYRIA
3:30pm LOST GENERATIONS – YOUNG, DYNAMIC, UNEMPLOYED
How can we approach rampant youth unemployment and create better prospects for the younger generation?
With: Vincent-Immanuel Herr D [Moderation], Marie Rosenkranz D, Saraya Gomis D, Patrícia Carreira P
3:30pm INSTRUMENTALISATION OF LANGUAGES
How can the rights of linguistic minorities be protected and at the same time a common discourse be established?
With: Marko Martin D [Moderation], Vladimir Arsenijević SERBIA, Boris Chersonskij UKRAINE, Bora Ćosić SERBIA/ D, Gábor Schein H
5:30pm MIGHT IS RIGHT: WHO UPHOLDS RIGHTS?
How can the role of (inter)national legal institutions be strengthened in the face of abuse of power and unpunished crimes?
With: Julia Eckert CH/ D [Moderation], Gerhart Baum D, Wolfgang Kaleck D, Geert Mak NL, Shalini Randeria INDIA
5:30pm FOCUS TURKEY
With the support of large numbers of its citizens, Turkey is heading towards a dictatorship. How can this alarming development be countered from within and from the outside?
With: Doris Akrap D [Moderation], Ramazan Aksoy TURKEY/ KURDISTAN, Hayko Bagdat TURKEY/ ARMENIA, Edhem Eldem TURKEY, Peter Schneider D
6:30pm WHOSE FREEDOM OF SPEECH? [D]
Where does democratic self-protection end and anti-democratic censorship begin? What freedom do we mean exactly with regard to the right to a difference of opinion?
With: Wolfgang Herles D [Moderation], Esra Küçük D, Ulrich Schreiber D, Bernd Stegemann D
7pm THE POWER OF PARTICIPATION
Raging political disenchantment and feelings of powerlessness – what can be said of participatory democracy and how can new spaces for its practice be created?
With: Julia Eckert CH/ D [Moderation], Tanja Gabriele Baudson D, Jón Gnarr ICELAND, Florian Köhl D, Pia Mancini ARGENTINA/ USA, Claus Martin D, Andre Wilkens D
8pm EUROPE – WHAT’S NEXT?
The EU remains in crisis: How could a truly open and united Europe look? And how can citizens be given more of a stake in shaping its design?
With: Daphne Büllesbach D [Moderation], Carlo Galli I, Stefan Hertmans B, Ivana Sajko CROATIA/ D, Daniel Röder D
8:45pm ON FRIENDS AND FOES OF AN OPEN SOCIETY – WOLF BIERMANN IN INTERVIEW WITH ULRICH SCHREIBER
What kind of democracy and freedom do we mean when we are talking about them? And who are the enemies, who are the friends of an open society?
With: Ulrich Schreiber D [Moderation], Wolf Biermann D
9:30pm A PLEA FOR CIVIC THINKING
In his speech, Frank A. Meyer considers omissions of civil politics and pleads for recapturing the bourgeois via radical thinking.
With: Frank A. Meyer CH/ D
10.09.17 SUNDAY
10am TOOLS AGAINST POPULISM [D]
How can democracy be better practised in schools and how can educators give students the tools for resisting populism?
With: Martin Spiewak D [Moderation], Saraya Gomis D, Rebecca Raue D, Marina Weisband UKRAINE/ D, Daniel-Pascal Zorn D
10am POLITICS AND IDENTITY
How can the phenomenon of »groupthink« be overcome and differing interests be reconciled?
With: Priya Basil GB/ D [Moderation], Julia Eckert CH/ D, Aladin El-Mafaalani D, Mohsin Hamid PAKISTAN, Bashshar Haydar LEBANON
11:30am ISLAM AND DEMOCRACY
What could a constructive interaction between the Western and the Islamic worlds look like, and how can democracy be strengthened in both?
With: Stefan Weidner D [Moderation], Seyran Ateş D, Azouz Begag F, Fethi Benslama F/ TUNISIA, Esra Küçük D
11:30am DEMOCRACY IN THE ANTROPOCENE [D]
Human actions are having grave consequences for our environment and climate. Can the challenges be dealt with democratically?
With: Christiane Grefe D [Moderation], Stefan Rahmstorf D, Barbara Unmüßig D, Harald Welzer D
1pm A CONVENIENT DEMOCRACY? WHY POLITICAL DYSFUNCTION WORKS WELL FOR SOME IN AN AFRICAN SUPERPOWER
In Nigeria the liberal struggle for a more functional, progressive democracy is met with anything from revulsion to violence. Who does this "democracy" work for?
With: Elnathan John NIGERIA
2pm SOME ARE MORE EQUAL THAN OTHERS
How can rising inequality and its anti-democratic effects be combated?
With: Doris Akrap D [Moderation], Christian Felber D, Susan George USA/ F, Vincent-Immanuel Herr D, Roberto Manageira Unger BRAZIL
2pm FOCUS CENTRAL AMERICA
What do the protectionist measures and the restrictions on migrants proposed by Trump mean for Mexico and the border nations in Central America?
With: Michi Strausfeld D [Moderation], Arnoldo Gálvez Suárez GUATEMALA, Alberto Ruy Sánchez MEXICO
3:15pm FOCUS VENEZUELA AND COLOMBIA
A look at Venezuela and Colombia and their current challenges and opportunities.
With: Michi Strausfeld D [Moderation], Alberto Barrera Tyszka VENEZUELA, Sérgio Álvarez COLOMBIA
4pm LIVING WITH INSECURITY [D]
How can the general insecurity caused by complex global problems be approached in a constructive way?
With: Stefan Willer D [Moderation], Christian Felber D, Ralf Fücks D, Carlo Strenger CH/ ISRAEL,
4:30pm FOCUS CHINA
China’s economy and prosperity are growing while democratic freedom is nowhere to be seen. How sustainable is this model?
With: Volker Stanzel D [Moderation], Xiaolu Guo CHINA/ GB, Tienchi Martin-Liao CHINA/ D
5:30pm IS THE FUTURE FEMALE?
Reactionary and chauvinistic attitudes are once again resurgent. Must women take the lead in defending the achievements that seemed secure?
With: Stefanie Lohaus D [Moderation], Ines Kappert D, Laurie Penny GB, Sharon Dodua Otoo D, Sadaf Saaz BANGLADESH
5:30pm TALK ON INDIA – TAKING REVENGE ON HISTORY
In his talk on India Shashi Tharoor explores the path that has led from colonialism to Hindu chauvinism under Prime Minister Modi.
Mit With: Michi Strausfeld D [Introduction], Shashi Tharoor INDIA
6pm SAXONY: WHAT’S THE HECK? [D]
What is going on in Saxony? How can Pegida & Co. be stopped and the right-wing hegemony be broken?
With: Heike Geißler D, Heike Kleffner D
7pm WHAT CAN ART DO?
How can art and culture have an impact on society and be an effective means of defending democracy? Followed by music set by TM.
With: Priya Basil GB/ D [Moderation], Catherine Banner GB/ I, Katharina Grosse D, Tameka Norris USA, Annika Reich D, A. L. Steiner USA, Tameka Norris
7:30pm TURKEY: THE LANGUAGE OF DESTRUCTION
What is life really like under an authoritarian regime? Double reading and discussion with Nurcan Baysal and Engin Önder.
With: Georg Diez [Introduction], Murat Suner [Moderation], Nurcan Baysal, Engin Önder
VENUE & TICKETS
Haus der Berliner Festspiele
Schaperstraße 24
10719 Berlin
www.berlinerfestspiele.de
+49 30 254 89-100, Monday to Friday, 2pm – 6pm
Single Ticket: 6€
Whole congress: 25€
Pupils and unempolyed for free, please register at congress@literaturfestival.com
LANGUAGES
All events will be in English. Events in German are indicated by [D].
CONGRESS PARTICIPANTS
FELIX ACKERMANN [D] is an historian and urban anthropologist with a focus on Eastern Europe. The author of »Mein litauischer Führerschein« [2017, tr. My Lithuanian Driving License] also developed the »Geschichtswerkstatt Europa« funding programme.
DORIS AKRAP [D] is a journalist and since 2008 an editor at »taz«. She co-organises the anti-racist reading show »Hate Poetry« and is actively involved in the campaign for the release of Deniz Yücel.
RAMAZAN AKSOY [Turkey/ Kurdistan] is a theatre producer and author. He is actively involved in the independent »Association of Bridging Peoples« as an advocate for Syrian refugees in Turkey.
SERGIO ÁLVAREZ [Colombia] is a writer and journalist. He writes for »La Vanguardia« and »El País«. His novels tackle themes of violence and the Colombian drug trade.
ARJUN APPADURAI [India] is an anthropologist and a professor at the New York University in New York. He is a visiting professor at the Department of European Ethnology at the Humboldt-Universität zu Berlin and has published extensively on the topic of globalisation.
VLADIMIR ARSENIJEVIĆ [Serbia] is an author and cultural worker. He won the NIN Award for his first anti-war novel »In the Hold« [1994]. Since then he published ten more books.
SEYRAN ATEŞ [D] is a lawyer who opened the liberal Ibn-Rushd-Goethe-Mosche in Berlin in 2017. She is spokeswoman of the European citizen’s initiative »Stop Extremism!«, which was founded in July 2017 and calls for a European anti-extremism directive.
HAYKO BAGDAT [Turkey/ Armenia] is a journalist and staff member of the independent Turkish internet magazine »Diken«. He lives in exile in Berlin, where he, together with Can Dündar, founded the bilingual journalist platform »Özgürüz«.
CATHERINE BANNER [GB] is an author. In 2016, she published her first novel »The House at the Edge of Night«, which tells the story of the financial crisis from the perspective of an Italian family.
LUKAS BÄRFUSS [CH] is an award-winning writer, playwright, and dramaturge. He is a supporter of the Charter of Digital Fundamental Rights of the European Union.
ALBERTO BARRERA TYSZKA [Venezuela] is a journalist, screenwriter, and author. His novel about the dictatorship in Venezuela, »Patria o muerte« [2015], was nominated for the 2017 »Internationaler Literaturpreis«.
PRIYA BASIL [GB/ D] is a novelist and essayist. A co-founder of »Authors for Peace«, she has been engaged in various political initiatives, most recently launching a campaign for a European Public Holiday. She worked with the ilb to conceptualize and curate the »International Congress for Democracy and Freedom«.
TANJA GABRIELE BAUDSON [D] is a psychologist and literary scholar. She specialises and has published widely in the area of talent research. She is a co-initiator of the »March for Science« in Germany.
GERHART BAUM [D] is an author, lawyer, and politician. The former Federal Minister of the Interior and leader of the German delegation to the United Nations Commission on Human Rights is an advocate for citizen rights and opposes mass surveillance.
NURCAN BAYSAL [Turkey] is a columnist and author of several books. She is a committed activist and has recently been active in making the voices of people heard in demolished cities of Kurdistan.
AZOUZ BEGAG [F] is a writer, sociologist, and economist. He has published numerous novels and non-fiction books. From 2005 to 2007 he was France’s Delegate Minister for Equal Opportunities.
FETHI BENSLAMA [F/ Tunesia] is a psychoanalyst and Professor of Psychopathology at the Paris Diderot University. He explores the topic of radicalisation in his writings, including »Un furieux désir de sacrifice, le surmusulman« [2016] and »La psychanalyse à l’épreuve de l’islam« [2002].
WOLF BIERMANN [D] is a poet, singer-songwriter. Most radical critic of the one-party dictatorship in the GDR, exiled in 1976. He provokingly weighs in on daily politics with his sharp-tongued essays.
DAPHNE BÜLLESBACH [D] is director of »European Alternatives«, an organisation that promotes transnational politics and culture. She actively supports efforts to promote inter-culturalism and fight right-wing extremism.
PATRÍCIA CARREIRA [P] is a member of the »Academia Cidadã«, which was founded by the organizers of the »Geração à rasca« [»distressed generation«] protest, on the 12th of March 2011, being convened without any political party or union supports.
AMIT CHAUDHURI [India] is a writer and musician. He has a PhD in English and taught at the Oxford, Cambridge, and Columbia universities. His novels have won numerous awards.
BORIS CHERSONSKIJ [Ukraine] is a psychiatrist and writer. In his poetry collection » Semejnyj Archiv« [tr. family archive, 1997], he tells the story of a 20th century Russian Jewish family.
BORA ĆOSIĆ [Serbia/ D] has published more than thirty novels. In 2002 he was awarded the Leipzig Book Award for European Understanding.
SELMA DABBAGH [Palestine/ GB] is a writer and human rights attorney. Her literary work focuses on the Israeli-Palestinian conflict.
LEYLA DAKHLI [Tunesia/ F] is an historian who specialises in the history of Arabic culture and society. She works at The National Centre for Scientific Research, Paris. She is currently based at the Centre Mark Bloch in Berlin.
JEVGENIJ DEMENOK [Ukraine/ CZ] is a writer and journalist who has published numerous texts and books. He is the founder of the literature studio »Zelenaya Lampa« and the »Filosofsky Parohod« philosophy club in Odessa.
SARAH DIEFENBACH [D] is Professor of Economic and Organisational Psychology at the LMU in Munich. She co-authored the book »Digitale Depression: Wie neue Medien unser Glücksempfinden verändern« [2016, tr. Digital Depression: How New Media Change Our Sense of Happiness].
GEORG DIEZ [D] is a columnist for »Spiegel Online«, co-founder of the digital journalism platform 60pages.com, and author of »Martin Luther, mein Vater und ich« (2016, tr. Martin Luther, My Father, and I].
SHARON DODUA OTOO [GB/ D] is a writer, activist, and editor of the book series »Witnessed«. Her texts focus on themes of feminism and racism. She won the 2016 Ingeborg-Bachmann Prize.
JULIA ECKERT [CH/ D] is Professor of Social Anthropology at the University of Bern. Her research interests are in legal anthropology and the anthropology of democracy.
EDHEM ELDEM [Turkey] is a historian focusing on late Ottoman history, with a particular emphasis on Westernization and modernity. He teaches at the Department of History, Boğaziçi University, Istanbul.
ALADIN EL-MAFAALANI [D] is Professor of Political Science at the Fachhochschule Münster. His research focuses on migration, integration, education, and youth.
VICTOR EROFEEV [Russia] is a writer and critic of contemporary Russian politics. His novel »Russian Beauty« [1990] has been translated into more than 20 languages.
CHRISTIAN FELBER [A] is a political activist and author and founding member of Attac Austria. In 2010, he initiated the international »Economy for the Common Good« movement as well as the project »Bank for the Common Good«.
NANCY FONER [USA] is a sociologist and Professor of Sociology at Hunter College in New York, member of the American Academy of Arts and Sciences, and the author of numerous books. The focus of her research is on immigration.
RALF FÜCKS [D] is a politician [Bündnis 90/Die Grünen] and was on the board of the Heinrich Böll Foundation for many years. His book »Freiheit verteidigen - Wie wir den Kampf um die offene Gesellschaft gewinnen« [tr. Defending Freedom – How We Can Win the Fight for an Open Society] was published in 2017.
CARLO GALLI [I] is a philosopher, sociologist, and politician. He was a member of the »Partito Democratico« until 2015, when he switched to the »Sinistra Italiana - Sinistra Ecologia Libertà«. Since 2017, he has been actively engaged in the »Movimento Democratico e Progressista« [tr. Democratic and Progressive Movement].
ARNOLDO GÁLVEZ SUÁREZ [Guatemala] is a writer and communications coordinater for »interpeace«, an international peace-building organisation. His novel »Die Rache der Mercedes Lima« [German translation, original »Puente adentro«] is being released in Germany in 2017.
HEIKE GEISSLER [D] is a writer and translator. She received much attention for her 2014 reportage novel »Saisonarbeit« [tr. Seasonal Work] about the working conditions at Amazon. In 2015, she addressed the public in Saxony in a fictional inauguration video as the new Minister-President.
SUSAN GEORGE [USA/ F] is a political scientist, activist and author of 17 books on global inequality, most recently »Shadow Sovereigns: How Global Corporations Are Seizing Power« [2015]. She is president of the Transnational Institute [TNI] and honorary president of Attac-France.
JÓN GNARR [Iceland] is a comedian and writer who reached international recognition as Mayor of Reykjavík [2010-2014] with punk-rock roots.
SARAYA GOMIS [D] is a secondary school teacher and teaches at the Ernst-Reuter-Schule in Berlin-Wedding. She is actively engaged in education policy and fights against discrimination in schools.
CHRISTIANE GREFE [D] is reporter and editor for »Die Zeit« and author of numerous non-fiction books. Her last publications: »Global Gardening« and, together with 4 other authors, »Was tun? Demokratie versteht sich nicht von selbst«.
KATHARINA GROSSE [D] is an acclaimed artist and Professor of Painting at the Kunstakademie Düsseldorf. Her work with spray-painting challenges spatial boundaries and has been exhibited worldwide.
ULRIKE GUÉROT [D] is Professor of European Policy and the Study of Democracy at the Danube University Krems and founder of the »European Democracy Lab« [EDL] in Berlin. Her book »Warum Europa eine Republik werden muss! Eine politische Utopie« [tr. Why Europe Must Become a Republic! A Political Utopia] was published in 2016.
XIAOLU GUO [China/ GB] is a writer and filmmaker and has lived in London since 2002 to escape Chinese censorship. She is acclaimed for both her literary and film work.
MOHSIN HAMID [Pakistan] is a writer and journalist who regularly contributes to international newspapers. His award-winning novels have been translated into over 30 languages.
BASHAR HAYDAR [Lebanon] is Professor of Philosophy at the American University of Beirut. He specialises in moral theory, applied ethics, and aesthetics.
WOLFGANG HERLES [D] is a television journalist and a writer. For many years, he moderated the ZDF programme »Aspekte«.
VINCENT-IMMANUEL HERR [D] is part of the »Herr & Speer« team of writers and researches European youth and generational justice. As an activist, he initiated the projects »Young European Voices« and »FreeInterrail«.
STEFAN HERTMANS [B] deals with the history of Europe in his novels, eg. his most recent novel »The Convert« [2016]. He has published numerous texts and essays commenting current affairs and contemporary issues.
ISABELL HOFFMANN [D] is the project manager of »eupinions«, the European opinion research project of the Bertelsmann Foundation. She used to be a newspaper editor, e.g. for the political resort of »DIE ZEIT«.
JEANETTE HOFMANN [D] is a political scientist and Professor of Internet Politics at the FU Berlin. She also heads the WZB project group »The Internet Policy Field« and the Alexander von Humboldt Institute for Internet and Society.
ELNATHAN JOHN [Nigeria] is a lawyer, writer, and satirist. Among other things he explores pastoralism and gender. In 2017 his first novel »Born on a Tuesday« is forthcoming in German.
WOLFGANG KALECK [D] is a lawyer specialising in Human Rights and international criminal law and author [»Unternehmen vor Gericht. Globale Kämpfe für Menschenrechte«,tr: Taking corporations to court: Global struggles for human rights]. He is founder and General Secretary of the European Center for Constitutional and Human Rights in Berlin.
INES KAPPERT [D] directs the Gunda Werner Institute for Feminism and Gender Democracy at the Heinrich Böll Foundation. Previously she was an editor at the »taz«.
KHALED KHALIFA [Syria] lives in Damascus and writes screenplays, novels, and poetry. His novel »No Knives in the Kitchens of This City« [2016] won numerous prizes.
HEIKE KLEFFNER [D] writes as an expert on neo-Nazi violence for the »taz«. She is a research associate for the Linke [Left] faction of the German Parliament and was an advisor for the NSU-Untersuchungsausschuss.
ARTUR KLINAU [Belarus] is an architect, writer, chief editor and publisher. He organises the literature festival »Kaptaruny« and publishes and edits »pARTisan«, the only magazine for modern art in Belarus.
FLORIAN KÖHL [D] is an architect and actively supports the continued critical discussion on urban development. He designed and helped build the new three-storey structure »Die Laube«– which has been described as a »political provocation« - for the community-run Prinzessinnengarten in Berlin.
IVAN KRASTEV [BG/ AU] is a political scientist. He chairs the Centre for Liberal Strategies in Sofia and is a permanent fellow at the Institute for Human Sciences [IWM] in Vienna. His book »After Europe« was published in 2017.
ESRA KÜÇÜK [D] is on the board of the Maxim Gorki Theatre and director of the Gorki Forum. She initiated and directs the Germany-wide educational programme »Junge Islam Konferenz«.
CHRISTIAN LAMMERT [D] is Professor of North American Politics and Policy at the John F. Kennedy Institute at the Freie Universität Berlin.
STEFANIE LOHAUS [D] is co-founder and co-editor-in-chief of the feminist magazine »Missy Magazine«. She is a freelance journalist and author. In 2015, she published »Papa kann auch stillen« [tr. Dad Can Breast-Feed Too] together with her partner.
GEERT MAK [NL] is an historian, writer, and publicist. He has written numerous non-fiction books, including »In Europe« [2004], and is known for his vivid writing style. In 2008 he was awarded the Leipzig Book Award for European Understanding.
PIA MANCINI [Argentina/ USA] is an expert on »liquid democracy«. She co-founded the online app »DemocracyOS«, which helps Argentinian citizens take an active part in democratic processes.
ROBERTO MANGABEIRA UNGER [Brazil/ USA] is a Professor at the Harvard Law School. From 2007 to 2009 and in 2015 he served as Brazil’s Minister for Strategic Affairs.
LORENZO MARSILI [I] is an author and co-founder of European Alternatives. In 2010, he initiated the »Transeuropa Festival« and co-founded, with Yanis Varoufakis amongst others, the »Democracy in Europe Movement 2025« [DiEM25].
CLAUS MARTIN [D] is a director, actor, and composer and, together with Tanja Baudson, initiator of the »March of Science« in Germany.
MARKO MARTIN [D] is a writer and publicist who writes, among others, for »Die Welt« and the »Neue Zürcher Zeitung«. As a member of the PEN Centre for German-speaking authors abroad, he is actively involved in the »Writers in Prison« committee.
TIENCHI MARTIN-LIAO [China/ D] is an author, translator, and publicist. Since 2009 she has chaired the PEN Centre in Taipei. She is an advocate for human rights in China.
THOMAS MEANEY [USA] earned his doctorate in history from Columbia University. He is a Fellow at the Einstein Forum in Potsdam and writes for »The New Yorker«, the »London Review of Books«, and the »Guardian«.
EVA MENASSE [A/ D] is a novelist and politically active journalist. She is a supporter of the Charter of Fundamental Digital Rights of the European Union.
MAAZA MENGISTE [Ethiopia/ USA] is a novelist and essayist whose themes include migration, war, photography, and human rights. Her second novel, set during Fascist Italy's invasion of Ethiopia, is forthcoming.
LINA MERUANE [Chile] is a fiction writer and essayist who teaches at New York University. In 2012 she received the Anna Seghers-Preis. She is currently a grant recipient of the Berlin artist programme of the DAAD.
FRANK A. MEYER [CH/ D] is regarded as the sharpest analyst of the Swiss political field. For 36 years he was host of the 3Sat discussion format » Vis-à-vis «. His column on German politics is published in the magazine »Cicero«. Along with his wife, cultural journalist Lilith Frey, he lives in Berlin.
ADAM MICHNIK [PL] is a journalist, essayist, and editor-in-chief of the largest Polish daily newspaper »Gazeta Wyborcza«. The former dissident has been recognized numerous times for his political engagement.
ZHANNA NEMTSOVA [Russia/ D] founded the Boris Nemtsov Foundation for Freedom in 2015 in memory of her murdered father. Since 2015, she has been a journalist for »Deutsche Welle« in Bonn.
TAMEKA NORRIS [USA] is a multimedia and performance artist whose work engages with gender, race, and identity issues. She has studied at Yale University School of Art.
ENGIN ÖNDER [Turkey] is the editor and founder of »140 journos«, a Turkish citizen journalism organization on Twitter. »140 journos« is now launching an English-language service for journalism institutions.
LAURIE PENNY [GB] became internationally known for her book »Meat Market. Female Flesh Under Capitalism« [2011]. The journalist and author has published six books and writes for the »Guardian« and the »Independent«, among others.
BERND PICKERT [D] is an editor for foreign affairs at »taz«. His specialty areas are the USA, Latin America, and human rights.
STEFAN RAHMSTORF [D] is a Professor at the Potsdam Institute for Climate Impact Research. He is one of the authors of the 2007 Fourth Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change.
SHALINI RANDERIA [India] is Rector of the Institute of Human Sciences, Vienna and Professor of Social Anthropology and Sociology in Geneva, where she directs the Albert Hirschman Centre on Democracy. She researches the anthropology of globalization, modernity and the state focussing on law, dispossession and the commons in a post-colonial perspective.
REBECCA RAUE [D] is an artist from Berlin whose work has been exhibited internationally. She has realized various projects and workshops connecting the art world, schools and children.
ANNIKA REICH [D] is a writer and co-founder of the initiative »WIR MACHEN DAS«, which approaches migration as a gain for society. In her work, the writer and columnist examines the crisis-laden everyday life of affluent society.
DANIEL RÖDER [D] is a lawyer and founder of the organisation »Pulse of Europe«, which advocates for a democratic Europe.
MARIE ROSENKRANZ [D] is project manager for the »Demokratie braucht Dich« [tr. Democracy needs You] campaign by Polis180, a grassroots think tank for foreign and European policy.
ALBERTO RUY SÁNCHEZ [Mexico] is a writer, essayist, and editor who has written award-winning essays on literature, art, philosophy, erotica, and film.
MICHAIL RYKLIN [Russia/ D] is a writer and Professor of Philosophy at the Academy of Sciences in Moscow. His publications are dedicated to the analysis of systems of terror in Russia.
SADAF SAAZ [GB/ Bangladesh] is a poet, writer, women’s rights advocate, and entrepreneur. She is the director and co-founder of the literary festival »Dhaka Lit Fest«.
IVANA SAJKO [Croatia/ D] is a writer, dramaturge and performer. Her work addresses social issues, merging political theory and art. She is a part of a Croatian initiative of cultural workers against right wing revisionism.
GÁBOR SCHEIN [H] is a writer, translator, and teacher of Hungarian literary history. He has published numerous collections of poetry, prose texts, plays, and works of literary scholarship.
PETER SCHNEIDER [D] is a writer of fictionbooks, essays and screenplays. He has published twenty novels and non-fiction books, some of which have been translated into 25 languages. He teaches at American universities.
ULRICH SCHREIBER [D] is the founder and director of the »internationales literaturfestival berlin«. Together with Priya Basil, he curates the »International Congress for Democracy and Freedom«.
JASMIN SIRI [D] is visiting Professor of Political Sociology at the University of Bielefeld. Among other topics, she researches social media as a political space.
EDWARD SNOWDEN [USA/ Russia] is an expert on cybersecurity and former intelligence officer of the CIA, NSA, and DIA. In 2013 he revealed the NSA’s private records on billions of individuals. He has received awards for courage, integrity, and public service, and sits on the board of Freedom of the Press Foundation.
MARTIN SPIEWAK [D] is a scientific journalist and member of the »Zeit« Berlin office. He specialises in education policy, science, and research.
VOLKER STANZEL [D] is a former Political Director at the Federal Foreign Office and former German Ambassador to China and Japan. Since 2005 he has been working at the German Institute for International and Security Affairs in Berlin.
BERND STEGEMANN [D] is an author and Professor of Dramaturgy at the Hochschule Ernst Busch in Berlin as well as a dramaturge [as of 9/2017 for the Berliner Ensemble]. His book »Das Gespenst des Populismus. Ein Essay zur politischen Dramaturgie« [tr. The Ghost of Populism. An Essay on Political Dramaturgy] was published in 2017.
A.L. STEINER [USA] is a multimedia artist, author, teacher, member of the collective »Chicks on Speed«, and co-curator of »Ridykeulous«, which supports the dissemination of queer and feminist art.
MICHI STRAUSFELD [D] is a passionate mediator between Germany and Latin America. She is an editor of numerous anthologies of Latin-American literature.
CARLO STRENGER [CH] is a philosopher, practicing psychoanalyst, and Professor of Psychology at the University of Tel Aviv. He has published numerous books and articles, among others in Israel’s leading liberal newspaper »Haaretz«.
MURAT SUNER [D] is co-founder of the digital journalism platforms fairplanet.org and 60pages.com. He oversees the publishing programme »60pages Istanbul 2017«.
SHASHI THAROOR [India] is a writer and politician. After 29 years at the UN, culminating as Under-Secretary-General from 2002 to 2007, he was elected a Member of Parliament and twice served as government. He has authored 16 books, fiction and non-fiction, and won numerous awards.
ELLEN UEBERSCHÄR [D] is the President of the Heinrich Böll Foundation. She previously served as General Secretary of the Deutscher Evangelischer Kirchentag for 11 years.
BARBARA UNMÜSSIG [D] is the President of the Heinrich Böll Foundation. In addition to publishing numerous books and newspaper articles, she is an active advocate for global justice, climate policy, and gender policy.
TOMAS VENCLOVA [Lituania/ USA] teaches Russian literature at Yale University. His essays and poems have won many awards.
VOLKER WEICHSEL [D] is a political scientist, translator and editor of the magazine »Osteuropa«, a monthly dealing with politics and culture in Central and Eastern Europe.
STEFAN WEIDNER [D] is an Islam scholar, writer, and translator of Arabic poetry. His numerous works focus on themes of the Arabic world. Until 2016, he was the editor of »Fikrun wa Fann«.
ELIOT WEINBERGER [USA] is an award-winning essayist and translator. He gained recognition in Germany for his works »Karmic Traces«, 2000], »What I Heard About Iraq«, 2005], and »An Elemental Thing«, 2007], and performances at the ilb.
MARINA WEISBAND [Ukraine/ D] is a psychologist and was the manager of the Pirate Party. In her book »Wir nennen es Politik« [2013, tr. We Call It Politics] she develops new possibilities for democracy via citizen participation.
HARALD WELZER [D] is a social psychologist. His book »Die smarte Diktatur. Der Angriff auf unsere Freiheit« [tr. The Smart Dictatorship: The Attack on Our Freedom] was published in 2016. He is co-founder and director of the non-profit »FUTURZWEI. Stiftung Zukunftsfähigkeit« and on the board of the »Die offene Gesellschaft« initiative.
ANDRE WILKENS [D] is an author [»Der diskrete Charme der Bürokratie. Gute Nachrichten aus Europa«, 2017]. He is co-founder and director of the initiative »Die Offene Gesellschaft«.
STEFAN WILLER [D] is Professor at the Institute for Cultural History and Theory, Humboldt-Universität zu Berlin, and Associate Director of the Center for Literary and Cultural Research.
MATHIAS ZEISKE [D] works at Haus der Kulturen der Welt. He is the managing director and editor in chief of literary magazine »Edit« as well as visiting lecturer at various colleges.
DANIEL-PASCAL ZORN [D] studied philosophy, history, and comparative literature. In his essay »Logik für Demokraten« [2017, tr. Logic for Democrats] he questions populist ways of thinking.
MICHAEL ZÜRN [D] directs the research unit »Global Governance« at the Berlin Social Science Centre. The Professor of International Relations specialises in denationalisation and globalisation.
_______________________________
Internationaler Kongress
für Demokratie und Freiheit
Initiiert und kuratiert von Ulrich Schreiber (ilb) und Priya Basil (Authors for Peace)
Vom 8. bis 10. September 2017 richtet die Peter-Weiss-Stiftung für Kunst und Politik e.V. (PWS) als Special des Literaturfestivals einen Kongress mit 120 Gästen in 30 Gesprächsrunden aus, auf dem herausragende Intellektuelle unterschiedlicher Disziplinen und Herkunft zusammenkommen, um im Dialog mit der Öffentlichkeit die gegenwärtigen Herausforderungen und Chancen von Demokratie und Freiheit zu reflektieren.
Dieser Kongress findet aus einer Haltung des Widerstandes heraus statt – unter anderem inspiriert vom Internationalen Schriftstellerkongress für Kultur in Paris 1935 , der sich gegen den aufkommenden Faschismus richtete und vom Russel-Tribunal 1966 in Stockholm. Ziel des Kongresses ist es, die Ursachen der politischen Verwerfungen der letzten Jahrzehnte zu erörtern, den Diskurs über Demokratie neu zu beleben und Ideen und Strategien für die Zukunft auszutauschen. Dies geschieht aus der Überzeugung heraus, dass freiheitliche Demokratie großartig ist und es sich lohnt, um sie zu kämpfen.
Die Veranstaltung wird gefördert aus dem Bundesprogramm "Demokratie leben!" des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, von der Bundeszentrale für politische Bildung, der Bertelsmann Stiftung, der Allianz Kulturstiftung, der Heinrich-Böll-Stiftung e.V., der BMW Foundation Herbert Quandt, der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und der Sergej-Mawrizki-Stiftung sowie von unseren Partnern, dem Haus der Berliner Festspiele und dem Klett-Cotta Verlag.
Tickets für den Kongress sind unter Eingabe der Veranstaltungsart "Konferenz" hier erhältlich.
KONGRESSPROGRAMM
08.09.17 FREITAG
18:00 ERÖFFNUNG – LANGE NACHT DER DEMOKRATIE. ZUM STAND DER DINGE: ANALYSEN UND IDEEN
Die Demokratie ist vielerorts in die Defensive geraten. Wie kann sie verteidigt werden? Intellektuelle unterschiedlicher Disziplinen und Herkunft teilen ihre Ansichten.
Mit Priya Basil [Moderation], Arjun Appadurai, Lukas Bärfuss, Daphne Büllesbach, Amit Chaudhuri, Viktor Jerofejew, Ralf Fücks, Isabell Hoffmann, Ivan Krastev, Pia Mancini, Roberto Mangabeira Unger, Eva Menasse, Maaza Mengiste, Lina Meruane, Adam Michnik, Zhanna Nemtsova, Peter Schneider, Edward Snowden [via Skype], Eliot Weinberger
Livestream: facebook.com/internationalesliteraturfestivalberlin
09.09.17 SAMSTAG
10:00 ZUKUNFT JENSEITS DES NATIONALSTAATS
Wie können wir unsere Welt angesichts zunehmender Mobilität und Migration neu ausrichten? Welche alternativen Formen der Zugehörigkeit gibt es jenseits des Nationalstaats?
Mit Bernd Pickert [Moderation], Ulrike Guérot, Lorenzo Marsili, Michael Zürn
10:00 FOKUS OSTEUROPA
Wie ist es im östlichen Europa und seinen Anrainerstaaten um die Menschenrechte bestellt und wie kann der Tendenz zum Autoritarismus begegnet werden?
Mit Volker Weichsel [Moderation], Felix Ackermann, Boris Chersonskij, Jevgenij Demenok, Artur Klinau, Tomas Venclova
11:30 POPULISMUS – EINE NACHWEHE DES NEOLIBERALISMUS?
Haben Neoliberalismus und wachsende Ungleichheit das Aufkommen populistischer Bewegungen und Demagogen befördert? Wie kann diesen Herausforderungen begegnet werden?
Mit Thomas Meaney [Moderation], Ivan Krastev, Jasmin Siri, Ellen Ueberschär
11:30 FOKUS USA
Die Wahl Donald Trumps stellt eine Erschütterung nicht nur des demokratischen Systems der USA da. Wie kann sein Einfluss begrenzt werden?
Mit Christian Lammert [Moderation], Nancy Foner, Maaza Mengiste, Eliot Weinberger
12:30 FOKUS RUSSLAND
Autoritärer Kurs im Inneren und provokantes Auftreten im fragilen Gefüge internationaler Beziehungen: Wie kann dem System Putin in Russland und wie vom Ausland aus begegnet warden?
Mit Volker Weichsel [Moderation], Ralf Fücks, Viktor Jerofejew, Zhanna Nemtsova, Michail Ryklin
14:00 A-SOZIALE MEDIEN – MACHEN DIGITALE TECHNOLOGIEN DIE DEMOKRATIE UNMÖGLICH?
Digitale Technologien nehmen massiven Einfluss auf Meinungsbildung und soziale Verhaltensweisen. Lässt sich diese Entwicklung demokratischer gestalten?
Mit Thomas Meaney [Moderation], Sarah Diefenbach, Jeanette Hofmann, Eva Menasse
14:00 FOKUS NAHER OSTEN
Wie lassen sich die verschiedenen Konflikte im Nahen Osten entschärfen und wie können dauerhafte Stabilität und eine demokratische Perspektive geschaffen werden?
Mit Stefan Weidner [Moderation], Selma Dabbagh, Leyla Dakhli, Bashshar Haydar, Khaled Khalifa
15:30 DIE VERLORENE GENERATION – JUNG, DYNAMISCH, ARBEITSLOS
Was kann der grassiereden Jugendarbeitslosigkeit entgegengesetzt werden? Wie schaffen wir neue Perspektiven für die junge Generation?
Mit Vincent-Immanuel Herr [Moderation], Marie Rosenkranz, Saraya Gomis, Patrícia Carreira
15:30 INSTRUMENTALISIERUNG VON SPRACHEN
Wie können die Rechte sprachlicher Minderheiten geschützt und ein gemeinsamer Diskurs etabliert werden?
Mit Marko Martin [Moderation], Vladimir Arsenijević, Wolf Biermann, Boris Chersonskij, Bora Ćosić, Gábor Schein
17:30 DAS RECHT DES STÄRKEREN. WER WAHRT DAS RECHT?
Wie kann die Rolle [inter-] nationaler Rechtsinstanzen angesichts von Machtmissbrauch und ungestraften Rechtsbrüchen gestärkt werden?
Mit Julia Eckert [Moderation], Gerhart Baum, Wolfgang Kaleck, Geert Mak, Shalini Randeria
17:30 FOKUS TÜRKEI
Die Türkei steuert mit Unterstützung großer Teile der Bevölkerung auf eine Diktatur zu. Wie kann dieser Entwicklung im Inneren sowie von außen begegnet werden
Mit Doris Akrap [Moderation], Ramazan Aksoy, Hayko Bagdat, Edhem Eldem, Peter Schneider
18:30 WELCHE FREIHEIT MEINEN WIR?
Wo hört demokratischer Selbstschutz auf, wo beginnt undemokratische Zensur? Welche Freiheit meinen wir mit der Freiheit der Andersdenkenden?
Mit Wolfgang Herles [Moderation], Esra Küçük, Ulrich Schreiber, Bernd Stegemann
19:00 DIE MACHT DES MACHENS
Grassierende Politikverdrossenheit und Ohnmachtsgefühle – wie ist es um die partizipative Demokratie bestellt und wie können neue Räume dafür eröffnet werden?
Mit Julia Eckert [Moderation], Tanja Gabriele Baudson, Jón Gnarr, Florian Köhl, Pia Mancini, Claus Martin, Andre Wilkens
20:00 EUROPA – WIE GEHT’S WEITER?
Die EU steckt in der Krise. Wie soll ein offenes, solidarisches Europa aussehen? Wie kann man den BürgernInnen an der Ausgestaltung größere Teilhabe ermöglichen?
Mit Daphne Büllesbach [Moderation], Carlo Galli, Stefan Hertmans, Ivana Sajko, Daniel Röder
20:45 ÜBER FREUNDE UND FEINDE DER OFFENEN GESELLSCHAFT – WOLF BIERMANN IM INTERVIEW MIT ULRICH SCHREIBER
Welche Demokratie und welche Freiheit meinen wir, wenn wir davon sprechen? Und wer sind die Feinde, wer die Freunde der offenen Gesellschaft?
Mit Ulrich Schreiber [Moderation], Wolf Biermann
21:30 PLÄDOYER FÜR BÜRGELICHES DENKEN
In seiner Rede befasst sich Frank A. Meyer mit den Unterlassungen der bürgerlichen Politik und plädiert für die Rückeroberung der Bürgerlichkeit.
Mit Frank A. Meyer
10.09.17 SONNTAG
10:00 WERKZEUGE GEGEN POPULISMUS
Wie können an Schulen demokratische Prozesse eingeübt und argumentatives Werkzeug gegen Populismus vermittelt werden?
Mit Martin Spiewak [Moderation], Saraya Gomis, Rebecca Rau, Marina Weisband, Daniel-Pascal Zorn
10:00 POLITIK UND IDENTITÄT
Wie können das ausgrenzende Gruppendenken in einer offenen Gesellschaft überwunden und unterschiedliche Interessen zusammengeführt werden?
Mit Priya Basil [Moderation], Julia Eckert, Aladin El-Mafaalani, Mohsin Hamid, Bashshar Haydar
11:30 ISLAM UND DEMOKRATIE
Wie kann ein konstruktiver Umgang zwischen dem Westen und der islamischen Welt aussehen und die Demokratie auf beiden Seiten gestärkt werden?
Mit Stefan Weidner [Moderation], Seyran Ateş, Azouz Begag, Fethi Benslama, Esra Küçük
11:30 DEMOKRATIE IM ANTHROPOZÄN
Das menschliche Handeln hat schwerwiegende Folgen für Umwelt und Klima. Wie kann radikales Umdenken umgesetzt werden?
Mit: Christiane Grefe [Moderation], Stefan Rahmstorf, Barbara Unmüßig, Harald Welzer
13:00 ZWECKDIENLICHE DEMOKRATIE? WARUM POLITISCHE DYSFUNKTIONALITÄT IN EINER AFRIKANISCHEN SUPERMACHT EINIGEN NÜTZT
In Nigeria trifft das liberale Ringen um eine funktionsfähige, fortschrittliche Demokratie auf Reaktionen von Abscheu bis Gewalt. Für wen funktioniert diese »Demokratie«?
Mit Elnathan John
14:00 MANCHE SIND GLEICHER ALS ANDERE
Wie kann der zunehmenden Ungleichheit und ihren demokratiefeindlichen Auswirkungen entgegengewirkt werden?
Mit: Doris Akrap [Moderation], Christian Felber, Susan George, Vincent-Immanuel Herr, Roberto Manageira Unger
14:00 FOKUS ZENTRALAMERIKA
Was bedeuten der von Trump in Aussicht gestellte Protektionismus und die Restriktionen gegen ZuwanderInnen für Mexiko und die Anrainerländer Zentralamerikas?
Mit Michi Strausfeld [Moderation], Arnoldo Gálvez Suárez, Alberto Ruy Sánchez
15:15 FOKUS VENEZUELA UND KOLUMBIEN
Ein Blick auf Venezuela und Kolumbien, ihre gegenwärtigen Herausforderungen und Chancen.
Mit: Michi Strausfeld [Moderation], Alberto Barrera Tyszka, Sergio Álvarez
16:00 LEBEN MIT UNSICHERHEIT
Wie kann der allgemeinen Unsicherheit angesichts komplexer globaler Probleme auf konstruktive Weise begegnet werden?
Mit Stefan Willer [Moderation], Christian Felber, Ralf Fücks, Carlo Strenger
16:30 FOKUS CHINA
Chinas Wirtschaft und Wohlstand wachsen, während von freiheitlicher Demokratie keine Rede sein kann. Wie können demokratische Prozesse in China lanciert werden?
Mit Volker Stanzel [Moderation], Xiaolu Guo, Tienchi Martin-Liao
17:30 IST DIE ZUKUNFT WEIBLICH?
Reaktionäre und chauvinistische Positionen sind wieder im Aufwind. Kommt Frauen bei der Verteidigung sicher geglaubter Errungenschaften eine Vorreiterrolle zu
Mit: Stefanie Lohaus [Moderation], Ines Kappert, Laurie Penny, Sharon Dodua Otoo, Sadaf Saaz
17:30 REDE ÜBER INDIEN – DIE GESCHICHTE RÄCHT SICH
In seiner Keynote zu Indien ergründet Shashi Tharoor den Weg vom Kolonialismus zum Hindu-Chauvinismus unter Premierminister Modi.
Mit Michi Strausfeld [Einführung], Shashi Tharoor
18:00 SACHSEN: GEHT’S NOCH?
Was ist los in Sachsen? Wie kann Pegida und Co. Einhalt geboten und die rechte Hegemonie durchbrochen werden?
Mit Mathias Zeiske [Moderation], Heike Geißler, Heike Kleffner
19:00 WAS KANN KUNST?
Können Kunst und Kultur auf die Verhältnisse einwirken und geeignete Mittel zur Verteidigung der Demokratie sein? Im Anschluss Music-Set von Tameka Norris.
Mit Priya Basil [Moderation], Catherine Banner, Katharina Grosse, Tameka Norris, Annika Reich, A. L. Steiner
19:30 TÜRKEI: DIE SPRACHE DER ZERSTÖRUNG
Was ist die Realität des Lebens unter einem autoritären Regime? Doppellesung und Diskussion mit Nurcan Baysal und Engin Önder.
Mit Georg Diez [Einführung], Murat Suner [Moderation], Nurcan Baysal, Engin Önder
VERANSTALTUNGSORT & TICKETS
Haus der Berliner Festspiele
Schaperstraße 24
10719 Berlin
Mo–Sa 14:00–18:00
Abendkasse eine Stunde vor Vorstellungsbeginn
www.berlinerfestspiele.de [Gebühr pro Bestellvorgang 2,– ]
+49 30 254 89-100, Montag bis Freitag von 14:00–18:00 Uhr [Gebühr pro Bestellvorgang 3,– ]
8.-10. September
Einzelkarte pro Veranstaltung 6 Euro | Gesamtkarte Kongress 25 Euro
Freier Eintritt für SchülerInnen und Arbeitssuchende. Nachweise sind vorzulegen.
Anmeldung unter: congress@literaturfestival.com / 030. 27 87 86 81
11.9. September
Freier Eintritt. Voranmeldung unter kjl@literaturfestival.com / 030. 27 87 86 -66/-70
KONGRESSTEILNEHMER*INNEN
FELIX ACKERMANN [D] ist Historiker und Stadtanthropologe mit Schwerpunkt Osteuropa. Der Autor von »Mein litauischer Führerschein« [2017] entwickelte das Förderprogramm »Geschichtswerkstatt Europa«.
DORIS AKRAP [D] ist Journalistin und seit 2008 Redakteurin der »taz«. Sie ist Mitveranstalterin der antirassistischen Leseshow »Hate Poetry« und engagiert sich stark für die Freilassung Deniz Yücels.
RAMAZAN AKSOY [Türkei/ Kurdistan] ist Theatermacher und Autor. Er engagiert sich in dem unabhängigen Verein »Die Brücke der Völker« vor allem für syrische Geflüchtete in der Türkei.
SERGIO ÁLVAREZ [Kolumbien] ist Schriftsteller und Journalist. Er schreibt für »La Vanguardia« und »El País«. Themen seiner Romane sind Gewalt und Drogenhandel in Kolumbien.
ARJUN APPADURAI [Indien] ist Anthropologe und Professor an der New York University. Er ist Gastprofessor am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin und Verfasser zahlreicher Publikationen zum Thema Globalisierung.
VLADIMIR ARSENIJEVIĆ [Serbien] ist Autor und Kulturschaffender. Für seinen ersten Antikriegsroman »U potpalublju« [1994] wurde er mit dem NIN-Preis ausgezeichnet. Seitdem veröffentlichte er weitere zehn Bücher.
SEYRAN ATEŞ [D] ist Rechtsanwältin und eröffnete 2017 die liberale Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin. Sie ist Sprecherin der Bürgerinitiative »Stop Extremism!«, die eine europäische Anti-Extremismus-Richtlinie fordert.
HAYKO BAGDAT [Türkei/ Armenien] ist Journalist und Mitarbeiter der unabhängigen türkischen Internetzeitung »Diken«. Er lebt in Berlin im Exil, wo er gemeinsam mit Can Dündar die zweisprachige journalistische Plattform »Özgürüz« gründete.
CATHERINE BANNER [GB] ist Autorin. 2016 veröffentlichte sie ihren ersten Roman »Die langen Tage von Castellamare«, der von den Folgen der Finanzkrise aus der Perspektive einer italienischen Familie handelt.
LUKAS BÄRFUSS [CH] ist ein vielfach ausgezeichneter Schriftsteller, Dramatiker und Dramaturg. Er ist Unterstützer der Charta der Digitalen Grundrechte der Europäischen Union.
ALBERTO BARRERA TYSZKA [Venezuela] ist Journalist, Drehbuchschreiber und Autor. Sein Roman »Die letzten Tage des Commandante« [2016] über das diktatorische Regime in Venezuela war für den »Internationalen Literaturpreis – Haus der Kulturen der Welt« 2017 nominiert.
PRIYA BASIL [GB/ D] ist Autorin und Essayistin. Sie ist Mitbegründerin von »Authors for Peace« und engagiert sich in verschiedenen politischen Initiativen, u.a. für einen europäischen Feiertag. In Zusammenarbeit mit dem ilb konzipierte und kuratierte sie den »Internationalen Kongress für Demokratie und Freiheit«.
TANJA GABRIELE BAUDSON [D] ist Psychologin und Literaturwissenschaftlerin. Ihr Schwerpunkt ist die Begabungsforschung, wozu sie umfangreich publiziert hat. Sie ist Mitinitiatorin des »March for Science« in Deutschland.
GERHART BAUM [D] ist Autor, Rechtsanwalt und Politiker. Der ehemalige Innenminister und Leiter der deutschen Delegation der UN-Menschenrechtskommission setzt sich für Bürgerrechte und gegen staatliche Überwachung ein.
NURCAN BAYSAL [Türkei] ist Kolumnistin, Aktivistin und Autorin zahlreicher Bücher. Sie engagiert sich für die Rechte der Menschen in den zerstörten Städten Kurdistans.
AZOUZ BEGAG [F] ist Schriftsteller, Soziologe und Wirtschaftswissenschaftler. Er hat zahlreiche Romane und Sachbücher veröffentlicht. Von 2005 bis 2007 war er Minister für die Förderung der Chancengleichheit in Frankreich.
FETHI BENSLAMA [F/ Tunesien] ist Psychoanalytiker und Professor für Psychoanalyse an der Universität Paris Diderot. In seinen Werken [»Der Übermuslim«, 2017, »Psychoanalyse des Islam«, 2017] erforscht er das Thema der Radikalisierung.
WOLF BIERMANN [D] Dichter, Liedermacher. Radikalster Kritiker der DDR-Parteidiktatur, 1976 ausgebürgert. Mit seinen scharfzüngigen Essays mischt er sich provokant in die Tagespolitik ein.
DAPHNE BÜLLESBACH [D] ist Direktorin von »European Alternatives«, einer Organisation zur Förderung transnationaler Politik und Kultur. Sie engagiert sich zudem für Interkulturalität und gegen Rechtsextremismus.
PATRÍCIA CARREIRA [P] ist Mitglied der »Academia Cidadã«, die am 12.3.2011 von Organisatoren der »Geração à rasca« [»verzweifelte Generation«] -Proteste ohne parteipolitische oder gewerkschaftliche Unterstützung gegründet wurde.
AMIT CHAUDHURI [Indien] ist Schriftsteller und Musiker. Der promovierte Anglist hatte Lehraufträge in Oxford, Cambridge und an der Columbia University. Seine Romane wurden vielfach ausgezeichnet.
BORIS CHERSONSKIJ [Ukraine] ist Psychiater und Schriftsteller. In der Gedichtsammlung »Familienarchiv« [2010] erzählt er eine russisch-jüdische Familiengeschichte im 20. Jahrhundert.
BORA ĆOSIĆ [Serbien/ D] veröffentlichte mehr als dreißig Romane. 2002 wurde er mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung ausgezeichnet.
SELMA DABBAGH [Palästina/ GB] ist Schriftstellerin und Anwältin für Menschenrechte. In ihrem literarischen Werk widmet sie sich dem Israel-Palästina-Konflikt.
LEYLA DAKHLI [Tunesien/ F] ist Historikerin mit Schwerpunkt Kultur- und Gesellschaftsgeschichte der arabischen Welt. Sie forscht für das Centre National de la Recherche Scientifique. Derzeit arbeitet sie am Centre Marc Bloch, Berlin.
JEVGENIJ DEMENOK [Ukraine/ CZ] ist Schriftsteller und Journalist. Er veröffentlichte zahlreiche Texte und Bücher und ist Gründer des Literaturstudios »Zelenaya Lampa« sowie des Philosophieclubs »Filosofsky Parohod« in Odessa.
SARAH DIEFENBACH [D] ist Professorin für Wirtschaftspsychologie an der LMU München. Sie ist Co-Autorin des Buchs »Digitale Depression: Wie neue Medien unser Glücksempfinden verändern« [2016].
GEORG DIEZ [D] ist Kolumnist von »Spiegel Online«, Mitgründer der digitalen Journalismus-Plattform 60pages.com und Autor von »Martin Luther, mein Vater und ich«.
SHARON DODUA OTOO [GB/ D] ist Schriftstellerin, Aktivistin und Herausgeberin der Buchreihe »Witnessed«. Schwerpunkte ihrer Texte sind Feminismus und Rassismus. 2016 erhielt sie den Ingeborg-Bachmann-Preis.
CAN DÜNDAR [Türkei] ist Journalist. Als Chefredakteur von »Cumhuriyet« wurde er wegen Verdacht auf Spionage und Verrat von Staatsgeheimnissen verhaftet und 2016 zu knapp sechs Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Er lebt in Berlin.
JULIA ECKERT [CH/ D] ist Professorin für Sozialanthropologie an der Universität Bern. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Rechtsanthropologie und der Anthropologie der Demokratie.
EDHEM ELDEM [Türkei] ist Historiker und lehrt an der Boğaziçi Universität, Istanbul. Sein Forschungsschwerpunkt ist die späte Phase des Osmanischen Reiches, mit speziellem Fokus auf Verwestlichung und Modernität.
ALADIN EL-MAFAALANI [D] ist Professor für Politikwissenschaften an der Fachhochschule Münster. Seine Forschungsschwerpunkte sind Migration, Integration, Bildung und Jugend.
CHRISTIAN FELBER [A] ist politischer Aktivist und Autor sowie Gründungsmitglied von Attac-Österreich. 2010 initiierte Felber die internationale »Gemeinwohl-Ökonomie«-Bewegung sowie das Projekt »Bank für Gemeinwohl«.
NANCY FONER [USA] ist Soziologin, Professorin für Soziologie am Hunter College in New York, Mitglied der American Academy of Arts and Sciences und Autorin zahlreicher Bücher. Ihr Forschungsschwerpunkt ist Immigration.
RALF FÜCKS [D] ist Politiker [Bündnis 90/Die Grünen] und war jahrelang im Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung. 2017 erschien sein Buch »Freiheit verteidigen – Wie wir den Kampf um die offene Gesellschaft gewinnen«.
CARLO GALLI [I] ist Philosoph, Soziologe und Politiker. Bis 2015 war er Mitglied der »Partito Democratico« und wechselte dann zur Gruppe »Sinistra Italiana - Sinistra Ecologia Libertà«. Seit 2017 ist er beim »Movimento Democratico e Progressista« aktiv.
ARNOLDO GÁLVEZ SUÁREZ [Guatemala] ist Schriftsteller und Koordinator von »interpeace«, einer internationalen Organisation für Friedensarbeit. Dieses Jahr erscheint sein Roman »Die Rache der Mercedes Lima« [2017].
PHILIP GEISLER [D] ist Kunst- und Architekturhistoriker, Musikmanager und Moderator. Sein Interesse gilt dem neugierigen, intellektuellen und unterhaltsamen Gespräch mit Menschen aus Kultur und Politik.
HEIKE GEIßLER [D] ist Schriftstellerin und Übersetzerin. 2014 erschien ihr viel beachteter Reportage-Roman »Saisonarbeit« über die Arbeitsverhältnisse bei Amazon. 2015 adressierte sie in einem fiktiven Amtsantrittsvideo als Ministerpräsidentin die sächsische Bevölkerung.
SUSAN GEORGE [USA/ F] ist Politikwissenschaftlerin, Aktivistin und Autorin von 17 Büchern zu globaler Ungerechtigkeit. Zuletzt erschien »Shadow Sovereigns: How Global Corporations Are Seizing Power« [2015]. Sie ist Präsidentin des Transnational Instituts und Ehrenvorsitzende von Attac-Frankreich.
JÓN GNARR [Island] ist Komiker und Schriftsteller, der von 2010 bis 2014 als »Punk-Bürgermeister von Reykjavík« einer internationalen Öffentlichkeit bekannt wurde.
SARAYA GOMIS [D] ist Studienrätin und Lehrerin an der Ernst-Reuter-Schule in Berlin-Wedding. Als bildungspolitische Aktivistin kämpft sie gegen Diskriminierung in Schulen.
CHRISTIANE GREFE [D] ist Reporterin und Herausgeberin für »DIE ZEIT« und Autorin zahlreicher Sachbücher. Zuletzt erschien »Global Gardening« und, zusammen mit vier weiteren Autoren, »Was tun? Demokratie versteht sich nicht von selbst«.
KATHARINA GROSSE [D] ist Professorin für Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf. Ihre raumübergreifenden Sprayarbeiten werden weltweit ausgestellt.
ULRIKE GUÉROT [D] ist Professorin für Europapolitik und Demokratieforschung an der Donau-Universität Krems und Gründerin des »European Democracy Lab« [EDL] Berlin. 2016 erschien ihr Buch »Warum Europa eine Republik werden muss! Eine politische Utopie«.
XIAOLU GUO [China/ GB] lebt als Schriftstellerin und Filmemacherin seit 2002 in London, um der chinesischen Zensur zu entgehen. Sie wurde sowohl für ihr literarisches als auch filmisches Schaffen mehrfach ausgezeichnet.
MOHSIN HAMID [Pakistan] ist Schriftsteller und Journalist. Er schreibt regelmäßig für internationale Zeitungen. Seine Romane wurden in über 30 Sprachen übersetzt und mehrfach ausgezeichnet.
BASHSHAR HAYDAR [Libanon] ist Professor für Philosophie an der amerikanischen Universität in Beirut. Seine Forschungsschwerpunkte sind Moraltheorie, angewandte Ethik und Ästhetik.
WOLFGANG HERLES [D] ist TV-Journalist und Schriftsteller. Er war langjähriger Moderator der ZDF-Sendung »Aspekte«.
VINCENT-IMMANUEL HERR [D] ist Teil des Autorenteams »Herr & Speer« und forscht zur Jugend Europas und Generationengerechtigkeit. Als Aktivist initiierte er die Projekte »Young European Voices« und »FreeInterrail«.
STEFAN HERTMANS [B] beschäftigt sich in seinen Romanen mit der Geschichte Europas. Zuletzt erschien der Roman »Die Fremde« [2017]. Er veröffentlichte zahlreiche Texte und Essays zu aktuellen Themen.
ISABELL HOFFMANN [D] ist Projektleiterin von »eupinions«, dem europäischen Meinungsforschungsprojekt der Bertelsmann Stiftung. Davor war sie Zeitungsredakteurin, u.a. im politischen Ressort von »DIE ZEIT«.
JEANETTE HOFMANN [D] ist Politikwissenschaftlerin und Professorin für Internetpolitik an der FU Berlin. Darüber hinaus leitet sie die WZB-Projektgruppe »Politikfeld Internet« und das Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft.
VIKTOR JEROFEJEW [Russland] ist Schriftsteller und Kritiker der gegenwärtigen Politik Russlands. Sein Roman »Die Moskauer Schönheit« [1989] wurde in mehr als 20 Sprachen übersetzt.
ELNATHAN JOHN [Nigeria] ist Anwalt, Schriftsteller und Satiriker. Er befasst sich v. a. mit Pastoralismus und Gender. Sein erster Roman »An einem Dienstag geboren« erscheint 2017 in deutscher Übersetzung.
WOLFGANG KALECK [D] ist Anwalt für Menschenrechte und internationales Strafrecht und Autor des Buches »Unternehmen vor Gericht. Globale Kämpfe für Menschenrechte«. Er ist Gründer und Generalsekretär des European Center for Constitutional and Human Rights in Berlin.
INES KAPPERT [D] leitet das Gunda-Werner-Institut für Geschlechterdemokratie der Heinrich-Böll-Stiftung. Sie schrieb jahrelang für die »taz«.
KHALED KHALIFA [Syrien] lebt in Damaskus und schreibt Drehbücher, Romane und Lyrik. Sein Roman »No Knives in the Kitchens of This City« [2016] wurde vielfach ausgezeichnet.
HEIKE KLEFFNER [D] schreibt als Expertin über neonazistische Gewalt für die »taz«. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Linksfraktion im Bundestag und war Referentin im NSU-Untersuchungsausschuss.
ARTUR KLINAU [Weißrussland] ist Architekt, Schriftsteller und Verleger. Er veranstaltet das Literaturfestival »Kaptaruny« und ist Herausgeber von »pARTisan«, dem einzigen Magazin für zeitgenössische Kunst in Weißrussland.
FLORIAN KÖHL [D] ist Architekt und engagiert sich im Diskurs um Stadtentwicklung. Für die Berliner Initiative Prinzessinnengarten entwarf und baute er die dreigeschossige Struktur »Die Laube«, einen Freiraum für selbstorganisierte soziale Praxis.
IVAN KRASTEV [BG/ A] ist Politikwissenschaftler. Er ist Vorsitzender des Zentrums für liberale Strategien in Sofia und Fellow am Institut für die Wissenschaft vom Menschen in Wien. Sein Buch »After Europe« erschien 2017.
ESRA KÜÇÜK [D] ist Mitglied im Direktorium des Maxim Gorki Theaters und Leiterin des Gorki Forums. Sie initiierte und leitete das deutschlandweite Bildungsprogramm »Junge Islam Konferenz«.
CHRISTIAN LAMMERT [D] ist Professor für die Innenpolitik Nordamerikas am John-F-Kennedy-Institut der Freien Universität Berlin.
STEFANIE LOHAUS [D] ist Mitbegründerin und -herausgeberin der feministischen Zeitschrift »Missy Magazine«. Sie arbeitet als freie Journalistin und Autorin. 2015 erschien in Zusammenarbeit mit ihrem Partner das Buch »Papa kann auch stillen«.
GEERT MAK [NL] ist Historiker, Schriftsteller und Publizist. Er verfasste zahlreiche Sachbücher, darunter »In Europa« [2005]. 2008 wurde er mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung ausgezeichnet.
PIA MANCINI [Argentinien/ USA] ist Expertin für »liquid democracy«. Sie ist Mitbegründerin der Onlineapp »DemocracyOS«, die es der argentinischen Bevölkerung ermöglicht, sich aktiv an demokratischen Prozessen zu beteiligen.
ROBERTO MANGABEIRA UNGER [Brasilien/ USA] ist Professor an der Harvard Law School. 2007-2009 sowie 2015 war er Brasiliens Minister für strategische Angelegenheiten.
LORENZO MARSILI [I] ist Autor und Mitbegründer von European Alternatives. Er initiierte 2010 das »Transeuropa Festival« und gründete u.a. mit Yanis Varoufakis die Bewegung »Demokratie in Europa 2025« [DiEM25].
CLAUS MARTIN [D] ist Regisseur, Schauspieler und Komponist und gemeinsam mit Tanja Baudson Initiator des »March of Science« in Deutschland.
MARKO MARTIN [D] ist Schriftsteller und Publizist, u.a. für »Die Welt« und die »Neue Zürcher Zeitung«. Als Mitglied des PEN-Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland engagiert er sich für »Writers in prison«.
TIENCHI MARTIN-LIAO [China/ D] ist Autorin, Übersetzerin und Publizistin. Seit 2009 ist sie Vorsitzende des PEN Centers in Taipei. Sie engagiert sich für Menschrechte in China.
THOMAS MEANEY [USA] promovierte in Geschichte an der Columbia University. Er ist Fellow am Einstein-Forum Potsdam und schreibt für »The New Yorker«, »London Review of Books« und »Guardian«.
EVA MENASSE [A/ D] ist Romanautorin und politisch engagierte Essayistin. Sie ist Unterstützerin der Charta der Digitalen Grundrechte der Europäischen Union.
MAAZA MENGISTE [Äthopien/ USA] ist Romanautorin und Essayistin mit den Themenschwerpunkten Migration, Krieg, Fotografie und Menschenrechte. Ihr zweiter Roman, der während der Invasion des faschistischen Italiens in Äthiopien spielt, erscheint bald.
LINA MERUANE [Chile] ist Schriftstellerin und Essayistin. Sie lehrt an der New York University. 2012 erhielt sie den Anna-Seghers-Preis und ist derzeit Stipendiatin des Berliner Künstlerprogramms des DAAD.
FRANK A. MEYER [CH/ D] gilt als schärfster Analytiker der politischen Szene der Schweiz. 36 Jahre war er bei 3Sat Gastgeber der Gesprächssendung »Vis-à-vis«, seine Kolumnen zur deutschen Politik erscheinen im Magazin »Cicero«. Er lebt mit seiner Frau, der Kulturjournalistin Lilith Frey, in Berlin.
ADAM MICHNIK [PL] ist Journalist, Essayist und Chefredakteur der größten polnischen Tageszeitung »Gazeta Wyborcza«. Der ehemalige Dissident wurde für sein politisches Engagement mehrfach ausgezeichnet.
ZHANNA NEMTSOVA [Russland/ D] gründete 2015 die Boris Nemtsov Foundation for Freedom in Gedenken an ihren ermordeten Vater. Seit 2015 arbeitet die Journalistin bei der Deutschen Welle in Bonn.
TAMEKA NORRIS [USA] ist eine Multimedia- und Performance-Künstlerin, die sich in ihren Werken mit Gender, Race und Identität auseinandersetzt. Sie studierte an der Yale University School of Art.
ENGIN ÖNDER [Türkei] ist Redakteur und Gründer von »140 journos«, einer journalistischen Organisation von türkischen Bürgern auf Twitter. »140 journos« führt 2017 einen englischsprachigen Service für journalistische Institutionen ein.
LAURIE PENNY [GB] wurde mit ihrem Buch »Fleischmarkt. Weibliche Körper im Kapitalismus« [2012] international bekannt. Die Journalistin und Autorin veröffentlichte sechs Bücher und schreibt u.a. für den »Guardian« und »The Independent«.
BERND PICKERT [D] ist Auslandsredakteur bei der »taz«. Seine Schwerpunktthemen sind die USA, Lateinamerika und Menschenrechte.
STEFAN RAHMSTORF [D] ist Professor am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Er gehört zu den Autoren des 2007 veröffentlichten Vierten Sachstandsberichtes des Weltklimarates.
SHALINI RANDERIA [Indien] ist Rektorin des Instituts für die Wissenschaften vom Menschen in Wien und Professorin für Soziologie in Genf, wo sie das Albert Hirschman Centre on Democracy leitet. Themen ihrer Forschung sind die Widersprüchlichkeiten der Globalisierung, Wandel von Staatlichkeit und Entrechtung sowie die vielen Gesichter der Moderne.
REBECCA RAUE [D] ist Künstlerin aus Berlin. Ihre Arbeiten werden international ausgestellt. Zudem realisiert sie Kunstprojekte und -workshops mit Kindern und an Schulen.
ANNIKA REICH [D] ist Mitbegründerin der Initiative »WIR MACHEN DAS«, welche Migration als Gewinn für die Gesellschaft sieht. In ihren Werken betrachtet die Schriftstellerin und Kolumnistin die Krisenhaftigkeit des Alltags in der Wohlstandsgesellschaft.
DANIEL RÖDER [D] ist Rechtsanwalt und Gründer der Organisation »Pulse of Europe«, die sich für ein demokratisches Europa einsetzt.
MARIE ROSENKRANZ [D] ist Projektmanagerin der »Demokratie braucht Dich«-Kampagne von Polis180, einem Grassroots-Thinktank für Außen- und Europapolitik.
ALBERTO RUY-SÁNCHEZ [Mexiko] ist Schriftsteller, Essayist und Herausgeber. Seine Essays zu Literatur, Kunst, Philosophie, Erotik und Film wurden vielfach ausgezeichnet.
MICHAIL RYKLIN [Russland/ D] ist Autor und Professor für Philosophie an der Akademie der Wissenschaften in Moskau. In seinen Publikationen widmet er sich der Analyse von Terrorsystemen in Russland.
SADAF SAAZ [GB/ Bangladesch] ist Lyrikerin, Schriftstellerin, Frauenrechtlerin und Unternehmerin. Sie ist Direktorin und Mitbegründerin des Literaturfestivals »Dhaka Lit Fest«.
IVANA SAJKO [Kroatien/ D] ist Schriftstellerin, Dramaturgin und Performerin. Ihre Arbeit thematisiert soziale Probleme, vereint politische Theorie mit Kunst. Sie ist Teil einer kroatischen Initiative Kulturschaffender gegen rechten Revisionismus.
GÁBOR SCHEIN [H] ist Schriftsteller, Übersetzer und Dozent für ungarische Literaturgeschichte. Er veröffentlichte mehrere Lyrikbände, Prosa, Dramen und literaturwissenschaftliche Arbeiten.
PETER SCHNEIDER [D] ist Verfasser von Romanen, Essays und Drehbüchern. Er hat zwanzig Bücher veröffentlicht, von denen einige in 25 Sprachen übersetzt wurden, und lehrt als Gastprofessor an amerikanischen Universitäten.
ULRICH SCHREIBER [D] ist Gründer und Leiter des »internationalen literaturfestivals berlin«. Zusammen mit Priya Basil initiierte er den »Internationalen Kongress für Demokratie und Freiheit«.
JASMIN SIRI [D] ist Vertretungsprofessorin für Politische Soziologie an der Universität Bielefeld. Sie forscht u.a. zu den Sozialen Medien als politischem Raum.
EDWARD SNOWDEN [USA/ Russland] ist Experte für Cybersicherheit und ehemaliger Geheimdienstmitarbeit von CIA, NSA und DIA. 2013 enthüllte er Unterlagen der NSA zu Milliarden von Privatpersonen. Er wurde mit Preisen für Courage, Integrität und Dienst an der Öffentlichkeit ausgezeichnet und ist im Vorstand der Freedom of the Press Foundation.
MARTIN SPIEWAK [D] ist Wissenschaftsjournalist und Mitglied des Hauptstadtbüros von »DIE ZEIT«. Seine Schwerpunkte sind Bildungspolitik, Wissenschaft und Forschung.
VOLKER STANZEL [D] ist ehemaliger Politischer Direktor im Auswärtigen Amt und deutscher Botschafter in China und Japan. Seit 2015 arbeitet er in der »Stiftung Wissenschaft und Politik« in Berlin.
BERND STEGEMANN [D] ist Autor und Professor für Dramaturgie an der Hochschule Ernst Busch in Berlin. Ab September 2017 Dramaturg am Berliner Ensemble. 2017 erschien sein Buch »Das Gespenst des Populismus. Ein Essay zur politischen Dramaturgie«.
A.L. STEINER [USA] ist Multimedia-Künstlerin, Autorin, Dozentin, Mitglied des Kollektivs »Chicks on Speed« und Co-Kuratorin der Initiative »Ridykeulous«, welche die Verbreitung queerer und feministischer Kunst fördert.
MICHI STRAUSFELD [D] ist eine leidenschaftliche Vermittlerin zwischen Deutschland und Lateinamerika. Sie ist Herausgeberin zahlreicher Anthologien über lateinamerikanische Literatur.
CARLO STRENGER [CH/ Israel] ist Philosoph, praktizierender Psychoanalytiker und Professor der Psychologie an der Universität Tel Aviv. Er hat zahlreiche Bücher und Artikel veröffentlicht, u.a. in Israels führender liberaler Zeitung »Haaretz«.
MURAT SUNER [D] ist Mitgründer der digitalen Journalismus-Plattformen fairplanet.org und 60pages.com. Er betreut das Publikationsprogramm »60pages Istanbul 2017«.
SHASHI THAROOR [Indien] ist Schriftsteller und Politiker. Nachdem er 29 Jahre für die UNO tätig war, von 2002 bis 2007 als Stellvertreter des Generalsekretärs, wurde er zum Parlamentsabgeordneten gewählt und war zweimal Regierungsmitglied. Er hat 16 Bücher veröffentlicht, darunter Belletristik und Sachbücher, und zahlreiche Preise gewonnen.
ELLEN UEBERSCHÄR [D] ist Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung. Zuvor war sie 11 Jahre Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages.
BARBARA UNMÜSSIG [D] ist Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung. Sie arbeitet v.a. zu den Themen globale Gerechtigkeit, Demokratieförderung und Klima- und Geschlechterpolitik und hat zahlreiche Zeitschriften- und Buchbeiträge veröffentlicht.
TOMAS VENCLOVA [Litauen/ USA] lehrt russische Literatur an der Yale University. Für sein essayistisches und lyrisches Werk wurde er vielfach ausgezeichnet.
VOLKER WEICHSEL [D] ist Politikwissenschaftler, Übersetzer und Redakteur der Zeitschrift »Osteuropa«, die Politik und Kultur im Osten Europas unter die Lupe nimmt.
STEFAN WEIDNER [D] ist Islamwissenschaftler, Schriftsteller und Übersetzer arabischer Lyrik. In seinen zahlreichen Veröffentlichungen beschäftigt er sich mit der islamischen Welt. Er war bis 2016 Herausgeber von »Fikrun wa Fann«.
ELIOT WEINBERGER [USA] ist ein vielfach ausgezeichneter Essayist und Übersetzer. Bekannt wurde er in Deutschland mit den Werken »Kaskaden« [2003], »Was ich hörte vom Irak« [2005], »Das Wesentliche« [2011] sowie durch seine Auftritte beim ilb.
MARINA WEISBAND [Ukraine/ D] ist Psychologin. Sie war Geschäftsführerin der Piratenpartei. In ihrem Buch »Wir nennen es Politik« [2013] entwickelt sie neue Möglichkeiten der Demokratie durch Bürgerbeteiligung.
HARALD WELZER [D] ist Sozialpsychologe. 2016 erschien sein Buch »Die smarte Diktatur. Der Angriff auf unsere Freiheit«. Er ist Mitbegründer und Direktor der gemeinnützigen Stiftung »FUTURZWEI. Stiftung Zukunftsfähigkeit« und im Vorstand der Initiative »Die offene Gesellschaft«.
ANDRE WILKENS [D] ist Autor [»Der diskrete Charme der Bürokratie. Gute Nachrichten aus Europa«, 2017]. Er ist Mitbegründer und Vorstand der Initiative »Die offene Gesellschaft«.
STEFAN WILLER [D] ist Professor am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin und stellvertretender Direktor des Zentrums für Literatur- und Kulturforschung.
MATHIAS ZEISKE [D] arbeitet am Haus der Kulturen der Welt. Er ist Geschäftsführer und Chefredakteur der Literaturzeitschrift »Edit« und Lehrbeauftragter an verschiedenen Hochschulen.
DANIEL-PASCAL ZORN [D] studierte Philosophie, Geschichte und Komparatistik. In seinem Essay »Logik für Demokraten« [2017] hinterfragt er populistische Denkweisen.
MICHAEL ZÜRN [D] leitet die Abteilung »Global Governance« am Berliner Wissenschaftszentrum für Sozialforschung. Die Arbeitsschwerpunkte des Professors für Internationale Beziehungen sind Denationalisierung und Globalisierung.
_________________________________________________________________________________________________
08.09.2017 18:00 Uhr
Haus der Berliner Festspiele
Lange Nacht der Demokratie – Zum Stand der Dinge. Analysen und Ideen
Die Demokratie ist vielerorts in die Defensive geraten. Was bedeutet Demokratie überhaupt und was macht sie richtig, was falsch? Wie kann sie gegen die momentanen Herausforderungen verteidigt werden und welche Entwicklung sollte sie anstreben? Herausragende Intellektuelle unterschiedlicher Disziplinen und Herkunft teilen ihre Eindrücke und Ansichten.Grußwort: Patricia Schlesinger, Intendantin Rundfunk Berlin-Brandenburg
MODERATION:
PRIYA BASIL [GB/ D] ist Autorin und Essayistin. Sie ist Mitbegründerin von »Authors for Peace« und engagiert sich in verschiedenen politischen Initiativen, u.a. für einen europäischen Feiertag. In Zusammenarbeit mit dem ilb konzipierte und kuratierte sie den »Internationalen Kongress für Demokratie und Freiheit«.
MIT:
ARJUN APPADURAI [Indien] ist Anthropologe und Professor an der New York University. Er ist Gastprofessor am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin und Verfasser zahlreicher Publikationen zum Thema Globalisierung.
LUKAS BÄRFUSS [CH] ist ein vielfach ausgezeichneter Schriftsteller, Dramatiker und Dramaturg. Er ist Unterstützer der Charta der Digitalen Grundrechte der Europäischen Union.
DAPHNE BÜLLESBACH [D] ist Direktorin von »European Alternatives«, einer Organisation zur Förderung transnationaler Politik und Kultur. Sie engagiert sich zudem für Interkulturalität und gegen Rechtsextremismus.
AMIT CHAUDHURI [Indien] ist Schriftsteller und Musiker. Der promovierte Anglist hatte Lehraufträge in Oxford, Cambridge und an der Columbia University. Seine Romane wurden vielfach ausgezeichnet.
RALF FÜCKS [D] ist Politiker [Bündnis 90/Die Grünen] und war jahrelang im Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung. 2017 erschien sein Buch »Freiheit verteidigen – Wie wir den Kampf um die offene Gesellschaft gewinnen«.
ISABELL HOFFMANN [D] ist Projektleiterin von »eupinions«, dem europäischen Meinungsforschungsprojekt der Bertelsmann Stiftung. Davor war sie Zeitungsredakteurin, u.a. im politischen Ressort von »DIE ZEIT«.
VIKTOR JEROFEJEW [Russland] ist Schriftsteller und Kritiker der gegenwärtigen Politik Russlands. Sein Roman »Die Moskauer Schönheit« [1989] wurde in mehr als 20 Sprachen übersetzt.
IVAN KRASTEV [BG/ AU] ist Politikwissenschaftler. Er ist Vorsitzender des Zentrums für liberale Strategien in Sofia und Fellow am Institut für die Wissenschaft vom Menschen in Wien. Sein Buch »After Europe« erschien 2017.
PIA MANCINI [Argentinien/ USA] ist Expertin für »liquid democracy«. Sie ist Mitbegründerin der Onlineapp »DemocracyOS«, die es der argentinischen Bevölkerung ermöglicht, sich aktiv an demokratischen Prozessen zu beteiligen.
ROBERTO MANGABEIRA UNGER [Brasilien/ USA] ist Professor an der Harvard Law School. 2007-2009 sowie 2015 war er Brasiliens Minister für strategische Angelegenheiten.
EVA MENASSE [A/ D] ist Romanautorin und politisch engagierte Essayistin. Sie ist Unterstützerin der Charta der Digitalen Grundrechte der Europäischen Union.
MAAZA MENGISTE [Äthopien/ USA] ist Romanautorin und Essayistin mit den Themenschwerpunkten Migration, Krieg, Fotografie und Menschenrechte. Ihr zweiter Roman, der während der Invasion des faschistischen Italiens in Äthiopien spielt, erscheint bald.
LINA MERUANE [Chile] ist Schriftstellerin und Essayistin. Sie lehrt an der New York University. 2012 erhielt sie den Anna-Seghers-Preis und ist derzeit Stipendiatin des Berliner Künstlerprogramms des DAAD.
ADAM MICHNIK [PL] ist Journalist, Essayist und Chefredakteur der größten polnischen Tageszeitung »Gazeta Wyborcza«. Der ehemalige Dissident wurde für sein politisches Engagement mehrfach ausgezeichnet.
ZHANNA NEMTSOVA [Russland/ D] gründete 2015 die Boris Nemtsov Foundation for Freedom in Gedenken an ihren ermordeten Vater. Seit 2015 arbeitet die Journalistin bei der Deutschen Welle in Bonn.
PETER SCHNEIDER [D] ist Verfasser von Romanen, Essays und Drehbüchern. Er hat zwanzig Bücher veröffentlicht, von denen einige in 25 Sprachen übersetzt wurden, und lehrt als Gastprofessor an amerikanischen Universitäten.
EDWARD SNOWDEN [USA/ Russland] ist Experte für Cybersicherheit und ehemaliger Geheimdienstmitarbeit von CIA, NSA und DIA. 2013 enthüllte er Unterlagen der NSA zu Milliarden von Privatpersonen. Er wurde mit Preisen für Courage, Integrität und Dienst an der Öffentlichkeit ausgezeichnet und ist im Vorstand der Freedom of the Press Foundation.
ELIOT WEINBERGER [USA] ist ein vielfach ausgezeichneter Essayist und Übersetzer. Bekannt wurde er in Deutschland mit den Werken »Kaskaden« [2003], »Was ich hörte vom Irak« [2005], »Das Wesentliche« [2011] sowie durch seine Auftritte beim ilb.
_____________________________________________________________________________
Was kann Kunst?
10.09.2017 19:00 Uhr
Haus der Berliner Festspiele
Oberes Foyer
Preis 6 Euro
Ticketinfos
Ticket online kaufen
Wie reagieren Schriftsteller, Künstler und Wissenschaftler auf die Provokationen unserer Zeit? Inwiefern könnten Kunst und Kultur der bestmögliche Ausdruck und die wirkungsvollsten Mittel zur Verteidigung der Demokratie sein? Kann Kunst tatsächlich Realität beeinflussen oder gar »erschaffen«? Verlangen schwierige Zeiten durchschlagende Kunst?
Im Anschluss Music-Set von Tameka Norris.
MODERATION:
PRIYA BASIL [GB/ D] ist Autorin und Essayistin. Sie ist Mitbegründerin von »Authors for Peace« und engagiert sich in verschiedenen politischen Initiativen, u.a. für einen europäischen Feiertag. In Zusammenarbeit mit dem ilb konzipierte und kuratierte sie den »Internationalen Kongress für Demokratie und Freiheit«.
MIT:
CATHERINE BANNER [GB] ist Autorin. 2016 veröffentlichte sie ihren ersten Roman »Die langen Tage von Castellamare«, der von den Folgen der Finanzkrise aus der Perspektive einer italienischen Familie handelt.
KATHARINA GROSSE [D] ist Professorin für Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf. Ihre raumübergreifenden Sprayarbeiten werden weltweit ausgestellt.
ELNATHAN JOHN [Nigeria] ist Anwalt, Schriftsteller und Satiriker. Er befasst sich v. a. mit Pastoralismus und Gender. Sein erster Roman »An einem Dienstag geboren« erscheint 2017 in deutscher Übersetzung.
TAMEKA NORRIS [USA] ist eine Multimedia- und Performance-Künstlerin, die sich in ihren Werken mit Gender, Race und Identität auseinandersetzt. Sie studierte an der Yale University School of Art.
ANNIKA REICH [D] ist Mitbegründerin der Initiative »WIR MACHEN DAS«, welche Migration als Gewinn für die Gesellschaft sieht. In ihren Werken betrachtet die Schriftstellerin und Kolumnistin die Krisenhaftigkeit des Alltags in der Wohlstandsgesellschaft.
A.L. STEINER [USA] ist Multimedia-Künstlerin, Autorin, Dozentin, Mitglied des Kollektivs »Chicks on Speed« und Co-Kuratorin der Initiative »Ridykeulous«, welche die Verbreitung queerer und feministischer Kunst fördert.
_____________________________________________________________________________
What Can Art Do?
Sep 10, 2017 07:00 pm
Haus der Berliner Festspiele
Upper Foyer
Price 6 Euro
Ticket informations
Ticket sale online
How do writers, artists, and scholars react to modern provocations? To what extent can art and culture be the best manifestation of democracy and the most effective means of defending it? Can art truly influence or even »create« reality? Do hard times demand hard-hitting art?
Followed by music set by TM.
MODERATION:
PRIYA BASIL [GB/ D] is a novelist and essayist. A co-founder of »Authors for Peace«, she has been engaged in various political initiatives, most recently launching a campaign for a European Public Holiday. She worked with the ilb to conceptualize and curate the »International Congress for Democracy and Freedom«.
WITH:
CATHERINE BANNER [GB] is an author. In 2016, she published her first novel »The House at the Edge of Night«, which tells the story of the financial crisis from the perspective of an Italian family.
KATHARINA GROSSE [D] is an acclaimed artist and Professor of Painting at the Kunstakademie Düsseldorf. Her work with spray-painting challenges spatial boundaries and has been exhibited worldwide.
ELNATHAN JOHN [Nigeria] is a lawyer, writer, and satirist. Among other things he explores pastoralism and gender. In 2017 his first novel »Born on a Tuesday« is forthcoming in German.
TAMEKA NORRIS [USA] is a multimedia and performance artist whose work engages with gender, race, and identity issues. She has studied at Yale University School of Art.
ANNIKA REICH [D] is a writer and co-founder of the initiative »WIR MACHEN DAS«, which views migration as a gain for society. In her work, the writer and columnist examines the crisis-laden everyday life of affluent society.
A.L. STEINER [USA] is a multimedia artist, author, teacher, member of the collective »Chicks on Speed«, and co-curator of »Ridykeulous«, which supports the dissemination of queer and feminist art.
12.09.2017 19:30 Uhr
Literaturen der Welt
Haus der Berliner Festspiele
Seitenbühne
Autor Yaa Gyasi
Moderation Priya Basil
Sprecher Regina Gisbertz
Preis 8 Euro / ermäßigt 6 / Schüler 4
Ticketinfos
Ticket online kaufen
Buchpremiere: Yaa Gyasi [Ghana/USA] schildert in »Heimkehren« den Kampf zweier Familien um Heimat und Identität
Die afrikanisch-amerikanische Familiensaga »Heimkehren« von Yaa Gyasi beginnt im 18. Jahrhundert und umfasst acht Generationen: Von zwei ghanaischen Halbschwestern heiratet eine nach England, und die andere wird als Sklavin nach Amerika verschleppt. Am Ende sind die Familienzweige entgegen aller Wahrscheinlichkeit wiedervereint. »Gyasis instinktive Erzählweise ermöglicht dem Leser ein tiefes Verständnis sowohl der rauen Realität der Sklaverei als auch des über Jahrhunderte weitergegebenen, emotionalen Traumas.« (Michiko Kakutani, »New York Times«)
In Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
Veranstaltung in englischer und deutscher Sprache
_____________________________________________________________________________
Sep 12, 2017 07:30 pm
Literatures of the World
Haus der Berliner Festspiele
Small Stage
Author Yaa Gyasi
Host Priya Basil
Speaker Regina Gisbertz
Price 8 Euro / reduced 6 / pupils 4
Ticket informations
Ticket sale online
Book Launch: Yaa Gyasi [USA]: »Homegoing«
The African-American family saga »Homegoing« by Yaa Gyasi [USA] examines the emotional trauma of slavery.
Winner of the PEN/ Hemingway Award
Winner of the NBCC’s John Leonard Award
A New York Times Notable Book
A Washington Post Notable Book
One of the Best Books of the Year: NPR, Time, Oprah.com, Harper’s Bazaar, San Francisco Chronicle, Mother Jones, Esquire, Elle, Paste, Entertainment Weekly, the Skimm, Minneapolis Star Tribune, BuzzFeed
Ghana, eighteenth century: two half sisters are born into different villages, each unaware of the other. One will marry an Englishman and lead a life of comfort in the palatial rooms of the Cape Coast Castle. The other will be captured in a raid on her village, imprisoned in the very same castle, and sold into slavery.
Homegoing follows the parallel paths of these sisters and their descendants through eight generations: from the Gold Coast to the plantations of Mississippi, from the American Civil War to Jazz Age Harlem. Yaa Gyasi’s extraordinary novel illuminates slavery’s troubled legacy both for those who were taken and those who stayed—and shows how the memory of captivity has been inscribed on the soul of our nation.
In cooperation with the Heinrich Böll Foundation.
Event in English
Literaturen der Welt
Haus der Berliner Festspiele
Seitenbühne
Autor Yaa Gyasi
Moderation Priya Basil
Sprecher Regina Gisbertz
Preis 8 Euro / ermäßigt 6 / Schüler 4
Ticketinfos
Ticket online kaufen
Buchpremiere: Yaa Gyasi [Ghana/USA] schildert in »Heimkehren« den Kampf zweier Familien um Heimat und Identität
Die afrikanisch-amerikanische Familiensaga »Heimkehren« von Yaa Gyasi beginnt im 18. Jahrhundert und umfasst acht Generationen: Von zwei ghanaischen Halbschwestern heiratet eine nach England, und die andere wird als Sklavin nach Amerika verschleppt. Am Ende sind die Familienzweige entgegen aller Wahrscheinlichkeit wiedervereint. »Gyasis instinktive Erzählweise ermöglicht dem Leser ein tiefes Verständnis sowohl der rauen Realität der Sklaverei als auch des über Jahrhunderte weitergegebenen, emotionalen Traumas.« (Michiko Kakutani, »New York Times«)
In Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
Veranstaltung in englischer und deutscher Sprache
_____________________________________________________________________________
Sep 12, 2017 07:30 pm
Literatures of the World
Haus der Berliner Festspiele
Small Stage
Author Yaa Gyasi
Host Priya Basil
Speaker Regina Gisbertz
Price 8 Euro / reduced 6 / pupils 4
Ticket informations
Ticket sale online
Book Launch: Yaa Gyasi [USA]: »Homegoing«
The African-American family saga »Homegoing« by Yaa Gyasi [USA] examines the emotional trauma of slavery.
Winner of the PEN/ Hemingway Award
Winner of the NBCC’s John Leonard Award
A New York Times Notable Book
A Washington Post Notable Book
One of the Best Books of the Year: NPR, Time, Oprah.com, Harper’s Bazaar, San Francisco Chronicle, Mother Jones, Esquire, Elle, Paste, Entertainment Weekly, the Skimm, Minneapolis Star Tribune, BuzzFeed
Ghana, eighteenth century: two half sisters are born into different villages, each unaware of the other. One will marry an Englishman and lead a life of comfort in the palatial rooms of the Cape Coast Castle. The other will be captured in a raid on her village, imprisoned in the very same castle, and sold into slavery.
Homegoing follows the parallel paths of these sisters and their descendants through eight generations: from the Gold Coast to the plantations of Mississippi, from the American Civil War to Jazz Age Harlem. Yaa Gyasi’s extraordinary novel illuminates slavery’s troubled legacy both for those who were taken and those who stayed—and shows how the memory of captivity has been inscribed on the soul of our nation.
In cooperation with the Heinrich Böll Foundation.
Event in English

Fr, 15. September 2017
Haus der Kulturen der Welt
Berlin
18h — 20h
Onlinetickets
Züge von früher, Gleise von heute
Mit Priya Basil & Sinan Antoon, Zeynep Çelik, Rania Stephan und Salim Tamari
Das Schienennetz des Osmanischen Reichs, zu seiner Zeit Manifestation von Moderne, Kapitalismus und imperialer Gesinnung, lebt auf eigene Art bis heute fort. Zwar haben in weiten Teilen des Libanon, Palästinas und Syriens materieller Verfall, Vegetation und Siedlungsbau seine Spuren verwischt – anderswo fiel es dem kollektiven Vergessen anheim; wenig materielle Evidenz ist erhalten. Doch bleibt es präsent: in Filmen, Liedern, Hochzeitsgesängen und literarischen Texten.
Rania Stephan: A Bypass, Film, c. 30 Min., OmeU
Zeynep Çelik: The Hijaz Railroad: Empire and Modernity, Vortrag
Salim Tamari: Could the Archives Lie? The Disappeared Train, Vortrag
Priya Basil & Sinan Antoon: Steel That Bites the Earth: The Logic of the Track, Szenische Lesung
Teil von After the Wildly Improbable kuratiert von Adania Shibli
_____________________________________
Trains in the Past, Tracks in the Present
With Priya Basil & Sinan Antoon, Zeynep Çelik, Rania Stephan and Salim Tamari
The memory of the Ottoman Railway Network as an expression of modernity, capitalism, and imperiality in the past has its own workings today. In parts of Lebanon, Palestine, and Syria, the initial functions of certain sections of the railway have been elapsed by mechanical decay, types of vegetation, and human activity. Other segments have disappeared from the landscape, the collective memory, from documentary evidence; only remaining in films, ditties, wedding songs, or literary texts.
Rania Stephan: A Bypass, film, ca. 30 min, Arabic with English subtitles
Zeynep Çelik: The Hijaz Railroad: Empire and Modernity, lecture
Salim Tamari: Could the Archives Lie?
The Disappeared Train, lecture
Priya Basil & Sinan Antoon: Steel That Bites the Earth: The Logic of the Track, staged literary reading
Part of After the Wildly Improbable, curated by Adania Shibli
_____________________________________________________
Wie ließe sich Vergangenheit bis ins Hier und Heute erzählen, wenn die Schienen sprächen? Im späten 19. Jahrhundert begann das Osmanische Reich mithilfe des Deutschen Reiches und seiner Banken zwei Großprojekte, die infolge des Ersten Weltkriegs weitgehend unvollendet blieben: ein Eisenbahnnetz, das Berlin mit Bagdad verbinden sollte, und ein zweites, die Hedjaz-Bahn von Damaskus bis Mekka mit Bahnlinien bis nach Jerusalem und Alexandria. Bildende Künstler*innen, Schriftsteller*innen, Soziolog*innen, Anthropolog*innen und Theoretiker*innen fungieren als Mediator*innen, um den Schienen eine Stimme zu verleihen – aus ihrer Perspektive, nicht mehr als fünfundzwanzig Zentimeter über dem Boden. Sie bringen das ebenso Reale wie Unwahrscheinliche der Bahnlinie zum Vorschein: ihre Bedeutung für die historischen, politischen, sozialen und kulturellen Realitäten in den und jenseits der damals unter osmanischer Herrschaft stehenden Territorien.
Kuratiert von Adania Shibli
Mit Adel Abidin, Yazid Anani, Sinan Antoon & Priya Basil, Boris Buden, Zeynep Çelik, Gülnur Ekşi, Fehras Publishing Practices, Violet Grigoryan, Hamid Ismailov, Karrabing Film Collective, Sair Sinan Kestelli, Shahram Khosravi, Samuel Merrill, Morad Montazami, Musa paradisiaca, Shahana Rajani & Zahra Malkani, Muhannad Shono, Rania Stephan, Salim Tamari u. a.

Literarisches Colloqium Berlin
Samstag
15. Juli 2017
15h
writers@berlin
Das Gartenfest
Auf wenigen Gebieten kann sich Berlin so souverän als weltoffene Metropole begreifen wie auf dem Feld der Künste. „Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit“, heißt es bei Schiller, und sie scheint gerade hier, in der ewig „werdenden“ Hauptstadt besonders gedeihliche Bedingungen vorzufinden. Auch die Literaturszene Berlins ist lebendig, vielgestaltig und wird immer internationaler. Autoren mit weltweiter Resonanz wie Vladimir Sorokin, Marie N‘Diaye und Taiye Selasi haben sich hier niedergelassen. Die Präsenz osteuropäischer Literatur hat eine lange Tradition, dazu sind seit 2015 junge amerikanische, französische, spanische oder israelische Milieus entstanden mit Blogs und Lesereihen. Ein schwedischer, ein mazedonischer und ein vietnamesischer Verlag werden von Berlin aus gesteuert, und nicht zuletzt haben die anschwellenden Migrationsströme viele schreibende Menschen in die Stadt gebracht. Als Laboratorium einer Übersetzungskultur ist die deutsche Hauptstadt facettenreich wie kaum ein anderer Ort auf dem Kontinent. „writers@berlin“, der neue Bereich unseres Portals literaturport.de, macht es sich zum Anliegen, die internationalen Literaturszenen zu kartographieren, die handelnden Personen und ihre Schauplätze sichtbar und zugänglich zu machen. Wir starten mit einem großen Gartenfest, laden zu Lesungen und Gesprächen und zeigen neun Videoporträts, die wir in den vergangenen Monaten mit Persönlichkeiten der transnationalen Literatur Berlins gedreht haben.
Programm
15 – 16h
Einlass, Musik von Amoy Ribas, mit Daniel Stawinski und Trigo Santana
16h
Begrüßung: Jürgen J. Becker, Claudia Schütze
16.30 – 17h
Lesungen: Esther Andradi, Maroula Blades, Mati Shemoelof.
Moderation: Florian Duijsens
17.15 – 17.45h
Übersetzerpodium: Gadi Goldberg, Dang-Lanh Hoang, Jörn Lindskog, Dorota Stroińska.
Moderation: Jürgen Jakob Becker
18h – 18.30h
Lesungen: Dario Deserri, Lizzie Doron, Artur Szlosarek.
Moderation: Florian Duijsens
19h – 19.30h
Autorenpodium: Priya Basil, Zaza Burchuladze, Kenan Khadaj, Ivana Sajko.
Moderation: Uljana Wolf
19.45 – 20.30h
Lesungen: Alexander Delphinov, Sally McGrane, Widad Nabi, Menekşe Toprak.
Moderation: Florian DuijsensAnschließend Musik von Antoine Villoutreix, mit Karsten Lipp
Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds. Mehrsprachige Veranstaltung!
Eintritt 8 € / 5 €*

Pulse of Europe
Berlin, Gendarmenmarkt
4.6.2017
14 Uhr
Priya Basil spricht über DEMOS
- einen Zukunftsplan für die Europäische Union
Haus der Kulturen der Welt
Berlin
19.6.2017
Face it! Einwanderungsgesellschaft. Jetzt.
Aber richtig.
Conceptualized and organized by Annika Reich, Ines Kappert, Betul Yilmaz, Sophie Reimers, Nicole Minten-Jung, Caroline Kraft and Priya Basil for WIR MACHEN DAS
Deutschland ist eine Einwanderungsgesellschaft. Die 800.000 Newcomer*innen seit 2015 haben diese Realität neu bewusstgemacht. 15.000 zivilgesellschaftliche Initiativen sind entstanden, Migrant*innenorganisationen sind aktiver denn je, geflüchtete Menschen fordern Teilhabe.
Bei der Konferenz arbeiten Initiativen mit Institutionen und Medien an einer stärkeren Vernetzung und diskutieren, wie jenseits populistischer Debatten ein realistisches Bild der Einwanderungsgesellschaft entstehen kann.
In Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung und wearedoingit e.V.
_____________________________________________________
Face it! Immigration society
Germany is an immigration society. The 800,000 newcomers who’ve arrived since 2015 have reminded us of this reality. 15,000 civil society initiatives have been created; immigrant organizations are more active than ever before, refugees are asking to take part.
At the conference, initiatives will work with institutions and media for greater networking and will discuss how a realistic image of the immigration society can arise beyond populist debates.
In cooperation with Bundeszentrale für politische Bildung and wearedoingit e.V.
Konferenz, Konzert
18h Diskussion
20h Konzert mit Bernadette La Hengst u. a.
Mo, 19.06.2017 18h
Eintritt: 6€/4€
Onlinetickets
Berlin
19.6.2017
Face it! Einwanderungsgesellschaft. Jetzt.
Aber richtig.
Conceptualized and organized by Annika Reich, Ines Kappert, Betul Yilmaz, Sophie Reimers, Nicole Minten-Jung, Caroline Kraft and Priya Basil for WIR MACHEN DAS
Deutschland ist eine Einwanderungsgesellschaft. Die 800.000 Newcomer*innen seit 2015 haben diese Realität neu bewusstgemacht. 15.000 zivilgesellschaftliche Initiativen sind entstanden, Migrant*innenorganisationen sind aktiver denn je, geflüchtete Menschen fordern Teilhabe.
Bei der Konferenz arbeiten Initiativen mit Institutionen und Medien an einer stärkeren Vernetzung und diskutieren, wie jenseits populistischer Debatten ein realistisches Bild der Einwanderungsgesellschaft entstehen kann.
In Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung und wearedoingit e.V.
_____________________________________________________
Face it! Immigration society
Germany is an immigration society. The 800,000 newcomers who’ve arrived since 2015 have reminded us of this reality. 15,000 civil society initiatives have been created; immigrant organizations are more active than ever before, refugees are asking to take part.
At the conference, initiatives will work with institutions and media for greater networking and will discuss how a realistic image of the immigration society can arise beyond populist debates.
In cooperation with Bundeszentrale für politische Bildung and wearedoingit e.V.
Konferenz, Konzert
18h Diskussion
20h Konzert mit Bernadette La Hengst u. a.
Mo, 19.06.2017 18h
Eintritt: 6€/4€
Onlinetickets
44. Römerberggespräche
Sehnsucht nach Grenzen
Identitätssuche in Zeiten des Populismus
In Europa wächst derzeit das Bestreben, das Eigene zu definieren und das heißt: sich abzugrenzen. Grenzzäune sind wieder an den Staatsgrenzen errichtet worden. Gesellschaftliche Gruppen stecken ihre Terrains und Claims auf der Suche nach sozialen, kulturellen und religiösen Eigenheiten immer entschiedener, nicht zuletzt aggressiver ab. Nachdem auch staatliche Obergrenzen für Flüchtlinge heftig diskutiert werden, steht die Frage im Raum, wo die inneren Grenzen der offenen Gesellschaft sind.
Die Diskussionen um Burka-Verbote, die Verweigerung von Handschlägen zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen: All das zeigt, begleitet von öffentlicher Empörung, eine nervöse Verunsicherung über die eigene Identität. Was gehört noch unverzichtbar zum gesellschaftlichen, zum kulturellen und religiösen, nicht zuletzt zum nationalen Selbstverständnis? Wo liegt die Grenze, hinter der das Eigene sich auflöst und das Fremde beginnt? Worauf spekuliert ein völkisches Identitätskonzept, das populistische Parteien in ganz Europa derzeit so erfolgreich propagieren, in einer globalisierten Welt?
Die Römerberggespräche wollen in Erfahrung bringen, wie mit individuellen Verunsicherungen und einem allgemeinen Unbehagen umgegangen werden kann? Was sagen uns diese Identitätskonflikte über unsere Gesellschaft? Welche Formen der Identität gibt es in einer pluralistischen Gesellschaft? Und wie soll ein liberaler Rechtsstaat mit den Herausforderungen gelebter und beanspruchter Mannigfaltigkeit umgehen? Wieviel Vielfalt können wir ertragen, wieviel Einheit müssen wir fordern, und was darf an wechselseitiger Integration verlangt werden?
EINTRITT FREI
SAMSTAG, 03. DEZEMBER 2016
IM SCHAUSPIEL FRANKFURT
MODERATION Alf Mentzer
PROGRAMM
10:00 Uhr Begrüßung Eugenio Muñoz del Rio
Dezernent für Kultur und Wissenschaft
10.15 Uhr Martin Seel Phantasma Leitkultur. Plurale Wertorientierungen und demokratische Rechtsordnung
11:15 Uhr Philipp Blom Wer gehört zu uns? Eine kleine Geschichte des Lebens mit Unterschiedlichkeit
12:15 Uhr Tatjana Hörnle Bekleidungsverbote und Zwang zum Händeschütteln – Die Grenzen staatlicher Gewalt
Mittagspause14:00 Uhr Marina Münkler Markierungen von Fremdheit und Blockaden von Zugehörigkeit – Zu aktuellen Konstruktionen von Identität
15:00 Uhr Identität: gegeben und erträumt Katja Petrowskaja im Gespräch mit Alf Mentzer
16:00 Uhr Leitkultur oder Multikultur – Von Sinn und Unsinn einer begrifflichen FrontstellungEine Diskussion mit Priya Basil und Bassam Tibi
17:00 Uhr Claus Leggewie Noch ein Abschied vom Proletariat. Warum sich ein stolzes Milieu von Le Pen, Trump und Petry kapern ließ
ENDE GEGEN 18:00 UHR | EINTRITT FREI
REFERENTENRIYA BASIL / PHILLIP BLOM / TATJANA HÖRNLE / CLAUS LEGGEWIE / ALF MENTZER / MARINA MÜNKLER / KATJA PETROWSKAJA / MARTIN SEEL / BASSAM TIBI
Priya Basil
wurde in London geboren und wuchs in Kenia auf. Sie studierte Englische Literatur an der Universität von Bristol. Ihr Debütroman »Ishq and Mushq« erschien im Jahr 2007. »The Obscure Logic of the Heart« folgte drei Jahre später (dt. »Die Logik des Herzens«, 2012). In der Reihe Quick Reads erschien 2011 ihre Novelle »Strangers on the 16:02«. Ihre schriftstellerische Arbeit wurde für den Commonwealth Writers’ Prize, den Dylan Thomas Prize sowie den International IMPAC Dublin Literary Award nominiert. Basil hat Artikel und Essays für Lettre International, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Neue Zürcher Zeitung, Die Zeit, Tagesspiegel, TAZ und The Guardian verfasst. Sie ist Mitbegründerin von Authors for Peace. Außerdem ist sie eine der sieben Co-AutorInnen des Aufrufs von Schriftstellern gegen Massenüberwachung von 2013. Zuletzt erschien auf Deutsch: Priya Basil und Chika Unigwe: Erzählte Wirklichkeiten: Tübinger Poetikdozentur 2014.
www.priyabasil.com
Philipp Blom
1970 in Hamburg geboren, studierte Philosophie, Geschichte und Judaistik in Wien und Oxford. Der promovierte Historiker lebte und arbeitete in London und Paris als Autor und Journalist, seit 2006 in Wien. International bekannt wurde er mit seinen mehrfach ausgezeichneten Sachbüchern über die Aufklärung, den Ersten Weltkrieg und die Zwischenkriegszeit. Daneben verfasste er mehrere Romane. Radiohörern ist Blom als Moderator der Ö1-Diskussionssendung „Von Tag zu Tag“ bekannt. Publikationen u.a.: Bei Sturm am Meer, Wien 2016; Die zerrissenen Jahre. 1918–1938, München 2014; Böse Philosophen. Ein Salon in Paris und das vergessene Erbe der Aufklärung, München 2011; Der taumelnde Kontinent. Europa 1900–1914, München 2009.
Tatjana Hörnle
Jahrgang 1963, seit 2009 Inhaberin des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafrechtsvergleichung und Rechtsphilosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Studium der Rechtswissenschaft in Tübingen 1982-1988 und Master-Studium Criminal Justice an der Rutgers University, New Jersey, USA, 1991-1993. 1988 Erstes, 1991 Zweites Juristisches Staatsexamen. 1995 Promotion an der Universität München; 2003 Habilitation an der Universität München. Forschungsschwerpunkte im Bereich Grundlagen des Strafrechts, Sexualstrafrecht, Strafrechtsvergleichung. Seit 2016 Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz. Publikationen u.a.: Tatproportionale Strafzumessung, 1999; Grob anstößiges Verhalten. Strafrechtlicher Schutz von Moral, Gefühlen und Tabus, 2005; Straftheorien, 2011; Kriminalstrafe ohne Schuldvorwurf. Ein Plädoyer für Änderungen in der strafrechtlichen Verbrechenslehre, 2013; Criminal Law: A Comparative Approach (zusammen mit Markus Dubber), 2014; Kultur, Religion, Strafrecht – neue Herausforderungen in einer pluralistischen Gesellschaft, Gutachten für den 70. Deutschen Juristentag, 2014; The Oxford Handbook of Criminal Law (hrsg. von Markus Dubber/Tatjana Hörnle), 2014.
Claus Leggewie
geboren 1950, ist Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts in Essen, Ko-Direktor des Center for Global Cooperation Research in Duisburg und Ludwig Börne-Professor an der Universität Gießen. Er studierte Soziologie und Geschichte in Köln und Paris. 1995-1997 hatte er den Max Weber Chair an der New York University inne und hatte Gastprofessuren und Fellowships am Wissenschaftskolleg zu Berlin, an der Université Paris-Nanterre und am Institut für die Wissenschaften vom Menschen in Wien. Er schreibt für überregionale Zeitungen und Zeitschriften und ist Mitherausgeber der Zeitschriften Blätter und Transit.
Buchpublikationen u.a.: Politische Zeiten. Beobachtungen von der Seitenlinie, München 2015, Die Konsultative. Mehr Demokratie durch Bürgerbeteiligung, Berlin 2016 und Anti-Europäer. Breivik, Dugin, Al-Suri & Co, Berlin 2016
Alf Mentzer
Geboren 1966 in Rendsburg. Studium der Anglistik, Amerikanistik, Philosophie und Geschichte in Bonn, Harvard und Frankfurt/Main. Seit 2013 Literaturredakteur und Ressortleiter hr2-Tagesprogramm. Veröffentlichungen u.a.: Die Blindheit der Texte. Studien zur literarischen Raumerfahrung, Heidelberg 2001. (Mit Hans Sarkowicz:) Schriftsteller im Nationalsozialismus, Berlin 2011.
Marina Münkler
Geboren 1960, studierte von 1978 bis 1984 an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main Germanistik, Philosophie und Theaterwissenschaften. Nach dem Studium arbeitete sie zunächst freiberuflich als Übersetzerin und Literaturkritikerin. Promotion 1997 an der Humboldt-Universität zu Berlin; Habilitation 2007. Nach ihrer Dissertation war sie an den der Humboldt-Universität von 2000-2007 als wissenschaftliche Assistentin, von WiSe 2007-Sose 2009 als Vertretungsprofessorin tätig. Im Herbstsemester 2009 hatte sie an der Universität Zürich eine Gastprofessur inne, seit 2010 ist sie Professorin für mittelalterliche und frühneuzeitliche deutsche Literatur und Kultur an der Technischen Universität Dresden. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Erfahrung des Fremden im Mittelalter, Phänomene von Interkulturalität, die Faustbücher des 16.-18. Jahrhunderts sowie Narrative von Risiko. In ihrem Ende August 2016 erschienenen Buch „Die neuen Deutschen. Ein Land vor seiner Zukunft“ (gemeinsam mit Herfried Münkler), hat sie die Voraussetzungen gelingender Integration im Kontext der Auseinandersetzung um die „Flüchtlingskrise“ beschrieben.
Katja Petrowskaja
wuchs in Kiew auf. Sie studierte Literaturwissenschaft und Slawistik an der Universität Tartu (Estland). 1994/95 – Aufenthaltsstipendien in der USA und 1998 Promotion an der Russischen Staatlichen Humanitären Universität (Moskau). 1999 zog sie nach Berlin und arbeitete für verschiedene russische und deutsche Medien (u.a. Radio „Liberty“ und „Deutsche Welle“, – russische Redaktion, „Neuen Zürcher Zeitung und FAS). Für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS) schrieb sie 2011-2013 die Kolumne „Die west-östliche Diva“ und ab 2015 die Kolumne „Bild der Woche“ über Photographie. Das Buch-Debut „Vielleicht Esther“ wurde mit Bachmann-Preis (2013) ausgezeichnet.
Martin Seel
Professor für Philosophie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/M. und Principal Investigator im dortigen Exzellenzcluster “Die Herausbildung normativer Ordnungen”. Forschungsschwerpunkte: Ethik und Ästhetik, Erkenntnistheorie, Philosophie des Geistes, Sprachphilosophie. Buchveröffentlichungen u.a.: Versuch über die Form des Glücks. Studien zur Ethik, Frankfurt/M. 1995; Vom Handwerk der Philosophie. 44 Kolumnen, München 2001; Ästhetik des Erscheinens, München 2000; Sich bestimmen lassen. Studien zur theoretischen und praktischen Philosophie, Frankfurt/M. 2002; Adornos Philosophie der Kontemplation, Frankfurt/M. 2004; Theorien, Frankfurt/M. 2009; 111 Tugenden, 111 Laster. Eine philosophische Revue, Frankfurt/M. 2011; Die Künste des Kinos, Frankfurt/M. 2013; Aktive Passivität. Über den Spielraum des Denkens, Handelns und anderer Künste, Frankfurt/M. 2014.
Bassam Tibi
wurde 1944 in Damaskus geboren. In Damaskus erhielt er auch das Abitur (das franz. Baccalauréat). 1962 kam er nach Frankfurt und studierte dort Sozialwissenschaften, Philosophie und Geschichte u.a. bei Horkheimer, Adorno, Habermas und Fetscher. Seine Promotion erlangte er 1971 in Frankfurt, die Habilitation in Hamburg. Von 1970 und 2010 folgte eine internationale, auf allen fünf Kontinenten stattgefundene akademische Laufbahn. Tibi gilt als Begründer der Wissenschaft der historisch-sozialwissenschaftlichen Islamologie als Analyse des postbipolaren Konflikts. Nach 37 Jahren der Lehre als Professor für Internationale Beziehungen an der Universität Göttingen ist er seit 2009 Emeritus. Zusätzlich war er von 2004 bis 2010 A.D. White Professor an der Cornell University, USA, neben seiner Tätigkeit als Senior Research Fellow an der Yale University, USA (2008/09). Zuvor wirkte er von 1982 bis 2000 in verschiedenen Funktionen an der Harvard University. Seinen Hauptwohnsitz hat er nach der Emeritierung in Deutschland behalten.
Sehnsucht nach Grenzen
Identitätssuche in Zeiten des Populismus
In Europa wächst derzeit das Bestreben, das Eigene zu definieren und das heißt: sich abzugrenzen. Grenzzäune sind wieder an den Staatsgrenzen errichtet worden. Gesellschaftliche Gruppen stecken ihre Terrains und Claims auf der Suche nach sozialen, kulturellen und religiösen Eigenheiten immer entschiedener, nicht zuletzt aggressiver ab. Nachdem auch staatliche Obergrenzen für Flüchtlinge heftig diskutiert werden, steht die Frage im Raum, wo die inneren Grenzen der offenen Gesellschaft sind.
Die Diskussionen um Burka-Verbote, die Verweigerung von Handschlägen zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen: All das zeigt, begleitet von öffentlicher Empörung, eine nervöse Verunsicherung über die eigene Identität. Was gehört noch unverzichtbar zum gesellschaftlichen, zum kulturellen und religiösen, nicht zuletzt zum nationalen Selbstverständnis? Wo liegt die Grenze, hinter der das Eigene sich auflöst und das Fremde beginnt? Worauf spekuliert ein völkisches Identitätskonzept, das populistische Parteien in ganz Europa derzeit so erfolgreich propagieren, in einer globalisierten Welt?
Die Römerberggespräche wollen in Erfahrung bringen, wie mit individuellen Verunsicherungen und einem allgemeinen Unbehagen umgegangen werden kann? Was sagen uns diese Identitätskonflikte über unsere Gesellschaft? Welche Formen der Identität gibt es in einer pluralistischen Gesellschaft? Und wie soll ein liberaler Rechtsstaat mit den Herausforderungen gelebter und beanspruchter Mannigfaltigkeit umgehen? Wieviel Vielfalt können wir ertragen, wieviel Einheit müssen wir fordern, und was darf an wechselseitiger Integration verlangt werden?
EINTRITT FREI
SAMSTAG, 03. DEZEMBER 2016
IM SCHAUSPIEL FRANKFURT
MODERATION Alf Mentzer
PROGRAMM
10:00 Uhr Begrüßung Eugenio Muñoz del Rio
Dezernent für Kultur und Wissenschaft
10.15 Uhr Martin Seel Phantasma Leitkultur. Plurale Wertorientierungen und demokratische Rechtsordnung
11:15 Uhr Philipp Blom Wer gehört zu uns? Eine kleine Geschichte des Lebens mit Unterschiedlichkeit
12:15 Uhr Tatjana Hörnle Bekleidungsverbote und Zwang zum Händeschütteln – Die Grenzen staatlicher Gewalt
Mittagspause14:00 Uhr Marina Münkler Markierungen von Fremdheit und Blockaden von Zugehörigkeit – Zu aktuellen Konstruktionen von Identität
15:00 Uhr Identität: gegeben und erträumt Katja Petrowskaja im Gespräch mit Alf Mentzer
16:00 Uhr Leitkultur oder Multikultur – Von Sinn und Unsinn einer begrifflichen FrontstellungEine Diskussion mit Priya Basil und Bassam Tibi
17:00 Uhr Claus Leggewie Noch ein Abschied vom Proletariat. Warum sich ein stolzes Milieu von Le Pen, Trump und Petry kapern ließ
ENDE GEGEN 18:00 UHR | EINTRITT FREI
REFERENTENRIYA BASIL / PHILLIP BLOM / TATJANA HÖRNLE / CLAUS LEGGEWIE / ALF MENTZER / MARINA MÜNKLER / KATJA PETROWSKAJA / MARTIN SEEL / BASSAM TIBI
Priya Basil
wurde in London geboren und wuchs in Kenia auf. Sie studierte Englische Literatur an der Universität von Bristol. Ihr Debütroman »Ishq and Mushq« erschien im Jahr 2007. »The Obscure Logic of the Heart« folgte drei Jahre später (dt. »Die Logik des Herzens«, 2012). In der Reihe Quick Reads erschien 2011 ihre Novelle »Strangers on the 16:02«. Ihre schriftstellerische Arbeit wurde für den Commonwealth Writers’ Prize, den Dylan Thomas Prize sowie den International IMPAC Dublin Literary Award nominiert. Basil hat Artikel und Essays für Lettre International, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Neue Zürcher Zeitung, Die Zeit, Tagesspiegel, TAZ und The Guardian verfasst. Sie ist Mitbegründerin von Authors for Peace. Außerdem ist sie eine der sieben Co-AutorInnen des Aufrufs von Schriftstellern gegen Massenüberwachung von 2013. Zuletzt erschien auf Deutsch: Priya Basil und Chika Unigwe: Erzählte Wirklichkeiten: Tübinger Poetikdozentur 2014.
www.priyabasil.com
Philipp Blom
1970 in Hamburg geboren, studierte Philosophie, Geschichte und Judaistik in Wien und Oxford. Der promovierte Historiker lebte und arbeitete in London und Paris als Autor und Journalist, seit 2006 in Wien. International bekannt wurde er mit seinen mehrfach ausgezeichneten Sachbüchern über die Aufklärung, den Ersten Weltkrieg und die Zwischenkriegszeit. Daneben verfasste er mehrere Romane. Radiohörern ist Blom als Moderator der Ö1-Diskussionssendung „Von Tag zu Tag“ bekannt. Publikationen u.a.: Bei Sturm am Meer, Wien 2016; Die zerrissenen Jahre. 1918–1938, München 2014; Böse Philosophen. Ein Salon in Paris und das vergessene Erbe der Aufklärung, München 2011; Der taumelnde Kontinent. Europa 1900–1914, München 2009.
Tatjana Hörnle
Jahrgang 1963, seit 2009 Inhaberin des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafrechtsvergleichung und Rechtsphilosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Studium der Rechtswissenschaft in Tübingen 1982-1988 und Master-Studium Criminal Justice an der Rutgers University, New Jersey, USA, 1991-1993. 1988 Erstes, 1991 Zweites Juristisches Staatsexamen. 1995 Promotion an der Universität München; 2003 Habilitation an der Universität München. Forschungsschwerpunkte im Bereich Grundlagen des Strafrechts, Sexualstrafrecht, Strafrechtsvergleichung. Seit 2016 Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz. Publikationen u.a.: Tatproportionale Strafzumessung, 1999; Grob anstößiges Verhalten. Strafrechtlicher Schutz von Moral, Gefühlen und Tabus, 2005; Straftheorien, 2011; Kriminalstrafe ohne Schuldvorwurf. Ein Plädoyer für Änderungen in der strafrechtlichen Verbrechenslehre, 2013; Criminal Law: A Comparative Approach (zusammen mit Markus Dubber), 2014; Kultur, Religion, Strafrecht – neue Herausforderungen in einer pluralistischen Gesellschaft, Gutachten für den 70. Deutschen Juristentag, 2014; The Oxford Handbook of Criminal Law (hrsg. von Markus Dubber/Tatjana Hörnle), 2014.
Claus Leggewie
geboren 1950, ist Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts in Essen, Ko-Direktor des Center for Global Cooperation Research in Duisburg und Ludwig Börne-Professor an der Universität Gießen. Er studierte Soziologie und Geschichte in Köln und Paris. 1995-1997 hatte er den Max Weber Chair an der New York University inne und hatte Gastprofessuren und Fellowships am Wissenschaftskolleg zu Berlin, an der Université Paris-Nanterre und am Institut für die Wissenschaften vom Menschen in Wien. Er schreibt für überregionale Zeitungen und Zeitschriften und ist Mitherausgeber der Zeitschriften Blätter und Transit.
Buchpublikationen u.a.: Politische Zeiten. Beobachtungen von der Seitenlinie, München 2015, Die Konsultative. Mehr Demokratie durch Bürgerbeteiligung, Berlin 2016 und Anti-Europäer. Breivik, Dugin, Al-Suri & Co, Berlin 2016
Alf Mentzer
Geboren 1966 in Rendsburg. Studium der Anglistik, Amerikanistik, Philosophie und Geschichte in Bonn, Harvard und Frankfurt/Main. Seit 2013 Literaturredakteur und Ressortleiter hr2-Tagesprogramm. Veröffentlichungen u.a.: Die Blindheit der Texte. Studien zur literarischen Raumerfahrung, Heidelberg 2001. (Mit Hans Sarkowicz:) Schriftsteller im Nationalsozialismus, Berlin 2011.
Marina Münkler
Geboren 1960, studierte von 1978 bis 1984 an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main Germanistik, Philosophie und Theaterwissenschaften. Nach dem Studium arbeitete sie zunächst freiberuflich als Übersetzerin und Literaturkritikerin. Promotion 1997 an der Humboldt-Universität zu Berlin; Habilitation 2007. Nach ihrer Dissertation war sie an den der Humboldt-Universität von 2000-2007 als wissenschaftliche Assistentin, von WiSe 2007-Sose 2009 als Vertretungsprofessorin tätig. Im Herbstsemester 2009 hatte sie an der Universität Zürich eine Gastprofessur inne, seit 2010 ist sie Professorin für mittelalterliche und frühneuzeitliche deutsche Literatur und Kultur an der Technischen Universität Dresden. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Erfahrung des Fremden im Mittelalter, Phänomene von Interkulturalität, die Faustbücher des 16.-18. Jahrhunderts sowie Narrative von Risiko. In ihrem Ende August 2016 erschienenen Buch „Die neuen Deutschen. Ein Land vor seiner Zukunft“ (gemeinsam mit Herfried Münkler), hat sie die Voraussetzungen gelingender Integration im Kontext der Auseinandersetzung um die „Flüchtlingskrise“ beschrieben.
Katja Petrowskaja
wuchs in Kiew auf. Sie studierte Literaturwissenschaft und Slawistik an der Universität Tartu (Estland). 1994/95 – Aufenthaltsstipendien in der USA und 1998 Promotion an der Russischen Staatlichen Humanitären Universität (Moskau). 1999 zog sie nach Berlin und arbeitete für verschiedene russische und deutsche Medien (u.a. Radio „Liberty“ und „Deutsche Welle“, – russische Redaktion, „Neuen Zürcher Zeitung und FAS). Für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS) schrieb sie 2011-2013 die Kolumne „Die west-östliche Diva“ und ab 2015 die Kolumne „Bild der Woche“ über Photographie. Das Buch-Debut „Vielleicht Esther“ wurde mit Bachmann-Preis (2013) ausgezeichnet.
Martin Seel
Professor für Philosophie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/M. und Principal Investigator im dortigen Exzellenzcluster “Die Herausbildung normativer Ordnungen”. Forschungsschwerpunkte: Ethik und Ästhetik, Erkenntnistheorie, Philosophie des Geistes, Sprachphilosophie. Buchveröffentlichungen u.a.: Versuch über die Form des Glücks. Studien zur Ethik, Frankfurt/M. 1995; Vom Handwerk der Philosophie. 44 Kolumnen, München 2001; Ästhetik des Erscheinens, München 2000; Sich bestimmen lassen. Studien zur theoretischen und praktischen Philosophie, Frankfurt/M. 2002; Adornos Philosophie der Kontemplation, Frankfurt/M. 2004; Theorien, Frankfurt/M. 2009; 111 Tugenden, 111 Laster. Eine philosophische Revue, Frankfurt/M. 2011; Die Künste des Kinos, Frankfurt/M. 2013; Aktive Passivität. Über den Spielraum des Denkens, Handelns und anderer Künste, Frankfurt/M. 2014.
Bassam Tibi
wurde 1944 in Damaskus geboren. In Damaskus erhielt er auch das Abitur (das franz. Baccalauréat). 1962 kam er nach Frankfurt und studierte dort Sozialwissenschaften, Philosophie und Geschichte u.a. bei Horkheimer, Adorno, Habermas und Fetscher. Seine Promotion erlangte er 1971 in Frankfurt, die Habilitation in Hamburg. Von 1970 und 2010 folgte eine internationale, auf allen fünf Kontinenten stattgefundene akademische Laufbahn. Tibi gilt als Begründer der Wissenschaft der historisch-sozialwissenschaftlichen Islamologie als Analyse des postbipolaren Konflikts. Nach 37 Jahren der Lehre als Professor für Internationale Beziehungen an der Universität Göttingen ist er seit 2009 Emeritus. Zusätzlich war er von 2004 bis 2010 A.D. White Professor an der Cornell University, USA, neben seiner Tätigkeit als Senior Research Fellow an der Yale University, USA (2008/09). Zuvor wirkte er von 1982 bis 2000 in verschiedenen Funktionen an der Harvard University. Seinen Hauptwohnsitz hat er nach der Emeritierung in Deutschland behalten.
© Heike Steinweg
Do 17.11. | 19 Uhr | Galerie im Tempelhof Museum
Vernissage
Ich habe mich gar nicht verabschiedet.
Frauen im Exil
Fotografien von Heike Steinweg
Heike Steinweg richtet ihren Blick auf die persönlichen Geschichten von Frauen im Exil. Ihr geht es um das Hinschauen und Zuhören, um den Dialog auf Augenhöhe. Die geflüchteten Frauen, die sie portraitiert, haben sehr unterschiedliche kulturelle und soziale Hintergründe. Gemeinsam ist allen die Position der Stärke: der Wille, die Kraft und der Mut, sich ein neues Leben aufzubauen. Durch ihr Handeln werden sie Vorreiterinnen für andere.
Heike Steinweg gibt dem Publikum mit dieser Ausstellung die Möglichkeit, Geschichten anderer Menschen zu erfahren und somit die Gelegenheit, über das Gegebene und sich selbst hinaus zu denken. Die Erfahrung einzelner Menschen anschaulich zu machen versteht sie auch als politischen Prozess.
www.heikesteinweg.de
Zur Eröffnung spricht die Autorin Priya Basil
Eine Veranstaltung der Kommunalen Galerien
Vernissage
Ich habe mich gar nicht verabschiedet.
Frauen im Exil
Fotografien von Heike Steinweg
Heike Steinweg richtet ihren Blick auf die persönlichen Geschichten von Frauen im Exil. Ihr geht es um das Hinschauen und Zuhören, um den Dialog auf Augenhöhe. Die geflüchteten Frauen, die sie portraitiert, haben sehr unterschiedliche kulturelle und soziale Hintergründe. Gemeinsam ist allen die Position der Stärke: der Wille, die Kraft und der Mut, sich ein neues Leben aufzubauen. Durch ihr Handeln werden sie Vorreiterinnen für andere.
Heike Steinweg gibt dem Publikum mit dieser Ausstellung die Möglichkeit, Geschichten anderer Menschen zu erfahren und somit die Gelegenheit, über das Gegebene und sich selbst hinaus zu denken. Die Erfahrung einzelner Menschen anschaulich zu machen versteht sie auch als politischen Prozess.
www.heikesteinweg.de
Zur Eröffnung spricht die Autorin Priya Basil
Eine Veranstaltung der Kommunalen Galerien
Europäische Literaturtage
03. - 06.11.2016
Krems und Spitz / Donau
Die Europäischen Literaturtage sind der Höhepunkt der Jahrestätigkeit von EliT Literaturhaus Europa. Im einzigartigen Ambiente der Wachau trifft sich das literarische Europa im Herbst zu einem Wochenende des Austausches, Diskutierens, Konfrontiert- und Vertraut-Werdens mit europäischer Literatur.
Die Europäischen Literaturtage bestehen aus einem Symposium mit geladenen und akkreditierten TeilnehmerInnen, das die Jahresthemen des Observatoriums der europäischen Gegenwartsliteratur behandelt, und aus öffentlichen Lesungen und AutorInnengesprächen europäischer AutorInnen, Filmvorführungen und Performances.
Ergänzt wird das Programm durch Workshops und Lesungen in Schulen und im Karikaturmuseum Krems für junge LeserInnen. Die Kooperation mit den Europäischen Literatur-Jugendbegegnungen bereichert die Europäischen Literaturtage um innovative Formen der Literaturbegegnung.
4. November:
Symposium Teil 1 „Die Kolonisten“
Schloss zu Spitz, Renaissancesaal
09:30 Uhr
Begrüßung von Walter Grond, künstlerischer Leiter
09:45 Uhr
Erinnerungen an die Unterentwicklung Eröffnungsvortrag von Hans Christoph Buch (D) Response: Petina Gappah (ZWE) Moderation: Karin Harrasser (A)
11:30 Uhr
Kaffeepause
11:45 Uhr
Asien
AutorInnengespräch mit Tim Parks (GB) und Priya Basil (GB/D/KE/IN) Moderation: Carl Henrik Fredriksson (SE)
13:30 Uhr, Schloss zu Spitz, Keller
Mittagessen
15:00 Uhr
Amerika
AutorInnengespräch mit Zsó a Bán (HU) und Samanta Schweblin (D/AR) Moderation: Carl Henrik Fredriksson (SE)
16:30 Uhr
Kaffeepause
17:00 Uhr
Afrika
AutorInnengespräch mit Anton Kannemeyer alias Joe Dog (ZA) und Birgit Weyhe (D) Moderation: Christian Gasser (CH)
19:00 Uhr
Abendessen
20:00 Uhr
Arabischer Raum AutorInnengespräch mit Mathias Énard (F) und Najem Wali (D/IQ) Moderation: Karin Harrasser (A)
03. - 06.11.2016
Krems und Spitz / Donau
Die Europäischen Literaturtage sind der Höhepunkt der Jahrestätigkeit von EliT Literaturhaus Europa. Im einzigartigen Ambiente der Wachau trifft sich das literarische Europa im Herbst zu einem Wochenende des Austausches, Diskutierens, Konfrontiert- und Vertraut-Werdens mit europäischer Literatur.
Die Europäischen Literaturtage bestehen aus einem Symposium mit geladenen und akkreditierten TeilnehmerInnen, das die Jahresthemen des Observatoriums der europäischen Gegenwartsliteratur behandelt, und aus öffentlichen Lesungen und AutorInnengesprächen europäischer AutorInnen, Filmvorführungen und Performances.
Ergänzt wird das Programm durch Workshops und Lesungen in Schulen und im Karikaturmuseum Krems für junge LeserInnen. Die Kooperation mit den Europäischen Literatur-Jugendbegegnungen bereichert die Europäischen Literaturtage um innovative Formen der Literaturbegegnung.
4. November:
Symposium Teil 1 „Die Kolonisten“
Schloss zu Spitz, Renaissancesaal
09:30 Uhr
Begrüßung von Walter Grond, künstlerischer Leiter
09:45 Uhr
Erinnerungen an die Unterentwicklung Eröffnungsvortrag von Hans Christoph Buch (D) Response: Petina Gappah (ZWE) Moderation: Karin Harrasser (A)
11:30 Uhr
Kaffeepause
11:45 Uhr
Asien
AutorInnengespräch mit Tim Parks (GB) und Priya Basil (GB/D/KE/IN) Moderation: Carl Henrik Fredriksson (SE)
13:30 Uhr, Schloss zu Spitz, Keller
Mittagessen
15:00 Uhr
Amerika
AutorInnengespräch mit Zsó a Bán (HU) und Samanta Schweblin (D/AR) Moderation: Carl Henrik Fredriksson (SE)
16:30 Uhr
Kaffeepause
17:00 Uhr
Afrika
AutorInnengespräch mit Anton Kannemeyer alias Joe Dog (ZA) und Birgit Weyhe (D) Moderation: Christian Gasser (CH)
19:00 Uhr
Abendessen
20:00 Uhr
Arabischer Raum AutorInnengespräch mit Mathias Énard (F) und Najem Wali (D/IQ) Moderation: Karin Harrasser (A)
Frankfurt am Main: Sonntag, 23. Oktober 2016, 13.00 Uhr
European Identity and the Missing Narrative
Taking part: Priya Basil, Ulrike Guérot, Prof. Albrecht Koschorke
Chaired by: Doris Akrap
Frankfurter Buchmesse
Halle 3.1 / L25
Eine Veranstaltung der Litprom
Weltweite Lesung für Demokratie
ohne Populismus
07.09.2016 21:00 Uhr
Weltweite Lesung
Haus der Berliner Festspiele
Kassenhalle
Moderation
Preis 0 Euro
In Zeiten von Unsicherheit und mangelnder Stabilität haben Populisten ein leichtes Spiel. Sie stehen scheinbar auf der Seite des »kleinen Mannes« und schüren seine Ängste, ohne für die globalen Probleme brauchbare Lösungen anbieten zu können. Bei dieser Weltweiten Lesung erinnern Texte von Hannah Arendt, Max Weber, Arundhati Roy und anderen mahnend an die fatalen Folgen einer stereotypen und klischeehaften Denkweise.
Lesung auf Deutsch | Gespräch auf Englisch
Eintritt frei
_____________________________________________________________________________
Patrick Kingsley [GB] – »Die neue Odysee. Eine Geschichte der europäischen Flüchtlingskrise«
10.09.2016 18:00 Uhr
Reflections
Haus der Berliner Festspiele
Bühne am Garten
AutorModeration
Preis 8 Euro / ermäßigt 6 / Schüler 4
Ticketinfos
Ticket online kaufen
Patrick Kingsley hat Hunderte Migranten auf ihren lebensgefährlichen Routen durch die Wüste, über die Berge und das Meer begleitet. »Kingsley [skizziert] detailreich die Geschichte der globalen Flüchtlingskrise und verblüfft die Leser mit der Erkenntnis, dass sie vermeidbar gewesen wäre – vorausgesetzt, die Europäer hätten umsichtiger gehandelt.« [»ttt«]
Veranstaltung in Englisch
_____________________________________________________________________________
Neel Mukherjee [Indien/GB] - »In anderen Herzen«
10.09.2016 19:30 Uhr
Literaturen der Welt
Haus der Berliner Festspiele
Oberes Foyer
AutorModerationSprecher
Denis Abrahams
Preis 8 Euro / ermäßigt 6 / Schüler 4
Ticketinfos
Ticket online kaufen
Kalkutta, 1967 – Während sich Supratik, ältester Enkel der Familie Ghosh, einer maoistischen Gruppierung anschließt, bleiben die Zeichen der Zeit hinter den Mauern des Familiensitzes unerkannt. Noch herrschen der alternde Patriarch und seine Frau über die weitverzweigte Familie. Sowenig sie die Brüchigkeit der alten Ordnung erkennen, so blind sind sie für den schleichenden Kollaps des Familienunternehmens, der die Familie schließlich vor eine Zerreißprobe stellt.
Lesung auf Deutsch | Gespräch auf Englisch
_____________________________________________________________________________
Indien unter Narendra Modi: Deepti Kapoor [Indien], Arvind Krishna Mehrotra [Indien], Pankaj Mishra [Indien/GB] und Ahmed Rashid [Pakistan]
12.09.2016 18:00 Uhr
Specials
Literaturhaus Berlin
AutorenModeration
Preis 8 Euro / ermäßigt 6 / Schüler 4
Ticketinfos
Ticket online kaufen
Der umstrittene Hindu-Nationalist Narendra Modi hatte Indien schon vor seiner Wahl zum Premierminister im April 2014 gespalten. Wie beurteilen Intellektuelle seine bisherige Regierungszeit? Die Schriftstellerin Deepti Kapoor, der Dichter Arvind Krishna Mehrotra, der Autor Pankaj Mishra und der pakistanische Journalist Ahmed Rashid blicken auf die aktuelle Lage Indiens, vor allem auf das derzeitige kulturelle Leben des Landes.
Veranstaltung in Englisch
_____________________________________________________________________________
Tania James [Indien/USA] - »The Tusk that did the Damage«
15.09.2016 21:00 Uhr
Literaturen der Welt
Haus der Berliner Festspiele
Seitenbühne
AutorModerationSprecher
Preis 8 Euro / ermäßigt 6 / Schüler 4
Ticketinfos
Ticket online kaufen
Wilderei in einem Nationalpark in Kerala, Südindien: Tania James erzählt die Geschichte der Jagd nach Elfenbein aus drei Perspektiven: der eines Jägers, eines Dokumentarfilmers und des Elefanten Gravedigger. »Auch wenn der Schwerpunkt dieser Geschichte auf der Wilderei liegt, ist das eigentliche Thema weitreichender und tiefgründiger: Es geht um die Co-Existenz von Mensch und Tier.« [»The Washington Post«]
Lesung auf Deutsch | Gespräch auf Englisch
literarisches colloquium berlin
Dienstag 6. September
20.00 Uhr
Petina Gappah (Simbabwe) und Hakan Günday (Türkei) in Lesung und Gespräch
Moderation: Priya Basil
Gespräch in englischer Sprache!
Es ist ein Schreiben um Leben und Tod: Memory ist eine weiße Schwarze, eine Albino, die bis zu ihrem 9. Lebensjahr in einer Township aufwuchs. Dann, so glaubt sie, wurde sie von ihren Eltern an den reichen weißen Großgrundbesitzer Lloyd Hendricks verkauft. Er kümmerte sich liebevoll um sie und ermöglichte ihr eine erstklassige internationale Ausbildung. Jetzt ist er tot, und Memory des Mordes an ihm angeklagt. Verhaftet in der Todeszelle schreibt sie ihre Geschichte auf. Petina Gappahs Debütroman „Die Farben des Nachtfalters (Arche Verlag, aus dem Englischen von Patricia Klobusiczky) erzählt ähnlich zupackend wie der neue Roman Hakan Gündays („Flucht“, btb, aus dem Türkischen von Sabine Adatepe), der sich in das Milieu der Schleuser und Menschenhändler begibt. Die Schriftstellerin aus Simbabwe und der türkische Bestsellerautor sind Exponenten einer engagierten Literatur und im September Gastautoren im LCB.
Dienstag 6. September
20.00 Uhr
Petina Gappah (Simbabwe) und Hakan Günday (Türkei) in Lesung und Gespräch
Moderation: Priya Basil
Gespräch in englischer Sprache!
Es ist ein Schreiben um Leben und Tod: Memory ist eine weiße Schwarze, eine Albino, die bis zu ihrem 9. Lebensjahr in einer Township aufwuchs. Dann, so glaubt sie, wurde sie von ihren Eltern an den reichen weißen Großgrundbesitzer Lloyd Hendricks verkauft. Er kümmerte sich liebevoll um sie und ermöglichte ihr eine erstklassige internationale Ausbildung. Jetzt ist er tot, und Memory des Mordes an ihm angeklagt. Verhaftet in der Todeszelle schreibt sie ihre Geschichte auf. Petina Gappahs Debütroman „Die Farben des Nachtfalters (Arche Verlag, aus dem Englischen von Patricia Klobusiczky) erzählt ähnlich zupackend wie der neue Roman Hakan Gündays („Flucht“, btb, aus dem Türkischen von Sabine Adatepe), der sich in das Milieu der Schleuser und Menschenhändler begibt. Die Schriftstellerin aus Simbabwe und der türkische Bestsellerautor sind Exponenten einer engagierten Literatur und im September Gastautoren im LCB.
22.6.2016
10:07 Uhr
Deutschlandradio Kultur
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Andrea Gerk
United Kingdom versus United Europe?
Gerspräch mit der Autorin Priya Basil
10:07 Uhr
Deutschlandradio Kultur
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Andrea Gerk
United Kingdom versus United Europe?
Gerspräch mit der Autorin Priya Basil
20.6.2016
07:20 Uhr
Deutschlandradio Kultur
Politisches Feuilleton: Debatte um möglichen Brexit
Priya Basil: "Ausgewachsen"
07:20 Uhr
Deutschlandradio Kultur
Politisches Feuilleton: Debatte um möglichen Brexit
Priya Basil: "Ausgewachsen"
Mittwoch 8. Juni 2016
20 Uhr
Literarisches Colloquium Berlin
Jenes andere Leben
Nuruddin Farah
Lesung und Gespräch in englischer Sprache
Moderation: Priya Basil
Deutsche Lesung: Leo Solter
Nuruddin Farah zu Gast in Berlin – Im Gespräch mit der Berliner Schriftstellerkollegin Priya Basil, bekannt durch ihr Buch „Die Logik des Herzens“, stellt Farah seinen neuen Roman vor: „Jenes andere Leben“ (Suhrkamp Verlag), übersetzt von Susann Urban. Als Bella vom gewaltsamen Tod ihres Bruders Aar bei einem terroristischen Anschlag in Mogadischu erfährt, bricht die erfolgsverwöhnte Modefotografin umgehend auf, um sich der halbwüchsigen Kinder des Bruders anzunehmen. In Nairobi, wo Aar mit den Kindern lebte, übernimmt sie tatkräftig die Verantwortung, denn Valerie, die Mutter der Kinder, hat die Familie bereits vor Jahren verlassen, um mit einer anderen Frau ein neues Leben zu beginnen. Jetzt aber erhebt sie ihre eigenen Ansprüche, und zwischen den Frauen entspinnt sich ein gnadenloser Machtkampf. Nuruddin Farah wurde 1945 im südsomalischen Baidoa geboren. 1974 musste er Somalia verlassen, wo er aus politischen Gründen in Abwesenheit zum Tode verurteilt wurde, und lebte viele Jahre im Exil. Erst 1996 konnte er sein Heimatland wieder besuchen. Farah gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Schriftsteller Afrikas und veröffentlichte unter anderem einen Romanzyklus über seine somalische Heimat, den er mit seinem 2013 erschienenen Roman „Gekapert” abschloss. Heute lebt er mit seiner Familie in Kapstadt.
Eintritt 8 € / 5 €*
20 Uhr
Literarisches Colloquium Berlin
Jenes andere Leben
Nuruddin Farah
Lesung und Gespräch in englischer Sprache
Moderation: Priya Basil
Deutsche Lesung: Leo Solter
Nuruddin Farah zu Gast in Berlin – Im Gespräch mit der Berliner Schriftstellerkollegin Priya Basil, bekannt durch ihr Buch „Die Logik des Herzens“, stellt Farah seinen neuen Roman vor: „Jenes andere Leben“ (Suhrkamp Verlag), übersetzt von Susann Urban. Als Bella vom gewaltsamen Tod ihres Bruders Aar bei einem terroristischen Anschlag in Mogadischu erfährt, bricht die erfolgsverwöhnte Modefotografin umgehend auf, um sich der halbwüchsigen Kinder des Bruders anzunehmen. In Nairobi, wo Aar mit den Kindern lebte, übernimmt sie tatkräftig die Verantwortung, denn Valerie, die Mutter der Kinder, hat die Familie bereits vor Jahren verlassen, um mit einer anderen Frau ein neues Leben zu beginnen. Jetzt aber erhebt sie ihre eigenen Ansprüche, und zwischen den Frauen entspinnt sich ein gnadenloser Machtkampf. Nuruddin Farah wurde 1945 im südsomalischen Baidoa geboren. 1974 musste er Somalia verlassen, wo er aus politischen Gründen in Abwesenheit zum Tode verurteilt wurde, und lebte viele Jahre im Exil. Erst 1996 konnte er sein Heimatland wieder besuchen. Farah gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Schriftsteller Afrikas und veröffentlichte unter anderem einen Romanzyklus über seine somalische Heimat, den er mit seinem 2013 erschienenen Roman „Gekapert” abschloss. Heute lebt er mit seiner Familie in Kapstadt.
Eintritt 8 € / 5 €*
Dienstag, 31. Mai 2016 - 19:00 Uhr
Berlin
Heinrich-Böll-Stiftung
Schumannstr. 8 + 10117 Berlin
Eintritt frei
Sprache (gesprochen auf der Veranstaltung): Englisch
Das fremde Europa
Breyten Breytenbach (Autor, Südafrika/Frankreich/Senegal) im Gespräch mit Priya Basil (Schrifstellerin, Deutschland/GB)
Die Idee von Europa verblasst. Sie weicht den allgegenwärtigen Krisen und dem Gefühl, dass es an der Kraft und Fähigkeit zur Erneuerung fehlt. Finanzen und Wirtschaft und auch die Flüchtlingsbewegungen stellen die Union vor komplexe Herausforderungen, entzweien die Gemeinschaft und verleiten zu kurzsichtiger Politik gegenüber den Nachbarschaften. Populistische Manipulationen erschüttern die Grundpfeiler der Staatengemeinschaft. Freizügigkeit wird in Frage gestellt, Solidarität und Humanismus erweisen sich als kaum belastbare politische Kategorien. Re-Nationalisierung baut auf Fremdenfeindlichkeit und einer vermeintlichen nationalen Identität. Und noch stellen sich die Mitglieder der europäischen Gemeinschaft als Vertreter einer Werte-geleiteten Außenpolitik dar, als kontinentaler Bezugspunkt universaler Werte von Frieden und Freiheit.
Europas Stagnation ist verwirrend und wird in der Welt mit Skepsis verfolgt. Ein Perspektivwechsel bietet jedoch die Möglichkeit, sich wieder als Teil dieser Welt zu begreifen und über die innere Zerrissenheit hinauszudenken. Und vielleicht ist dem Projekt Europa ja mehr zuzutrauen als ihm der Zeitgeist zuspricht.
Ein Wanderer zwischen Kontinenten ist der in Südafrika geborene Schriftsteller, Poet und Maler Breyten Breytenbach. Während seines Studiums in Paris wurde er zum engagierten Gegner der Apartheidpolitik. 1975 reiste er undercover nach Südafrika ein, wurde gefasst und des Hochverrats angeklagt. Sieben Jahre verbrachte er im Gefängnis bevor er nach Frankreich ausgewiesen wurde. In den neunziger Jahren baute er im Senegal das «Gorée Institut» auf, das er 20 Jahre lang leitete. Er erhielt zahlreiche Preise und gilt bis heute als einer der bedeutendsten südafrikanischen Dichter.
In Kooperation mit dem Internationalen Literaturfestival Berlin
Information: Beate Adolf (adolf@boell.de)
European Writers' Conference in Berlin
Writing Away Borders
30 authors from Europe, Israel, Tunisia, and Syria will discuss under the motto “WritingAwayBorders” at the Academy of Arts and at the Deutsches Theater on May 9 and 10.
In five panels, the participants will focus on essential questions: What is Europe, and where does it end? What are European values, and to whom do they apply? How much of an influx can culture handle, and how much of an influx does it need? What happens when language is left behind in flight? And can Europe use words and histories to find a way out of the crisis?
Join the discussion and the Long Night of European Literature at Deutsches Theater, when Europe’s rich spectrum of languages and literatures can be experienced!
For registration for the conference, click here. The ticket sale for the Long Night of European Literature starts in April. Tickets will be available on the Deutsches Theater-website or at the box office (Telephone: +49 (0)30 28 441 225).
Program of the European Writers’ Conference
9 May 2016 • 9–17:00
Akademie der Künste • Pariser Platz 4 • 10117 Berlin
09:30 Greeting
Jeanine Meerapfel • President of the Akademie der Künste
09:35 Welcome
Mely Kiyak • Nicol Ljubić • Antje Rávic Strubel • Tilman Spengler • Frank-Walter Steinmeier
09:45 Opening Remarks
Frank-Walter Steinmeier
10:00 Panel I: What Do European Values Mean Today?
How can we reconcile with a clear conscience our intention to uphold the greatest values of civilization, such as humanitarianism and human dignity, while watching scores of refugees drown in the Mediterranean, closing borders and tightening the rules for granting asylum? What do our traditional values mean to us in times of crisis when refugees from around the world come to Europe for these very achievements? How are these values transformed today when put to the test?
Opening remarks: Nicol Ljubić
Panelists: Kefah Ali Deeb (Syria) • Joanna Bator (Poland) • Doris Kareva (Estonia) • Shumona Sinha (France)
Moderator: Shelly Kupferberg
11:30 Coffee Break
12:00 Panel II: How Much Immigration Can Culture Handle?
It is commonly believed that people immigrating from other cultures and languages will adversely affect a country’s culture. Can culture be considered a static entity? Or isn’t it rather the case that art, literature and language are a mirror that reflects the status quo? Are the competing statuses of having “recently arrived” and having “always been there” not a prerequisite for the evolution of modern societies? What do the terms “values” and “culture” actually mean? Who uses these terms and for what purpose? Can different cultures share the same values?
Opening remarks: Tilman Spengler
Panelists: Nir Baram (Israel) • Lukas Bärfuss (Switzerland) • Lawen Mohtadi (Sweden) • Mehmet Yashin (Cyprus)
Moderator: Thomas Böhm
13:30 Lunch
15:30 Panel III: When Language Is Left Behind
When writers are forced to flee their country, it not only means losing their homeland, but also their language. For whom do they write when they leave? Exiled writers are engaged in myriad activities: they correspond, mediate and translate. They build a bridge between their old and new home. What does it mean to write within a new context? Does exile lead to silence? Does it lead to a politicization of their literature? Who publishes this literature? Who reads these texts? In what ways can the mother tongue and foreign language enrich each other?
Opening remarks: Mely Kiyak
Panelists: Najet Adouani (Tunisia) • Josef Haslinger (Austria) • Jordi Puntí (Spain) • Zmicier Vishniou (Belarus)
Moderator: Thomas Böhm
20:00 Long Night of European Literature
Deutsches Theater
10 May 2016 • 11–16:00
Akademie der Künste • Pariser Platz 4 • 10117 Berlin10:30 Doors Open
11:00 Opening Remarks and Review
presented by the initiating group
11:30 Panel IV: WritingAwayBorders
Those who write reinvent the world. They draw attention to external and internal borders. They send people wandering through centuries and across continents in their family sagas and leave their readers captivated by the past. Literature doesn’t only describe the world—it can also inspire visions from which another reality can emerge, one that follows a different set of coordinates than any map can chart for us. Borders can’t hold back visionary ideas. Observing people in their societies is yet another essential aspect of literature, which also means writers can rewrite society. Where does littérature engagée begin and when does it end in tendentious literature, i.e. as propaganda?
Opening remarks: Antje Rávic Strubel
Panelists: Yavuz Ekinci (Turkey) • Rosa Liksom (Finland) • Ivana Sajko (Croatia) • Peter Terrin (Belgium)
Moderator: Thomas Böhm
13:00 Lunch
14:00 Panel V: Which Language Shapes the Public Sphere?
Literary language sounds and feels out; it scrutinizes and reflects. The public and media discourses about Europe are too often characterized by a perplexity that wraps itself in stereotypical terms, empty phrases and platitudes. What can literature contribute to a more reflective use of language in politics and the media? How would a different political narrative change our speech and ways of thinking? And how can authors assert their voices within their own specialization—language?
Opening remarks: Nicol Ljubić
Panelists: Eugenijus Ališanka (Lithuania) • Priya Basil (Great Britain) • György Dragomán (Hungary) • Sergey Lebedev (Russia)
Moderator: Shelly Kupferberg
15:30 Closing Remarks and Farewell
presented by the initiating group
Writing Away Borders
30 authors from Europe, Israel, Tunisia, and Syria will discuss under the motto “WritingAwayBorders” at the Academy of Arts and at the Deutsches Theater on May 9 and 10.
In five panels, the participants will focus on essential questions: What is Europe, and where does it end? What are European values, and to whom do they apply? How much of an influx can culture handle, and how much of an influx does it need? What happens when language is left behind in flight? And can Europe use words and histories to find a way out of the crisis?
Join the discussion and the Long Night of European Literature at Deutsches Theater, when Europe’s rich spectrum of languages and literatures can be experienced!
For registration for the conference, click here. The ticket sale for the Long Night of European Literature starts in April. Tickets will be available on the Deutsches Theater-website or at the box office (Telephone: +49 (0)30 28 441 225).
Program of the European Writers’ Conference
9 May 2016 • 9–17:00
Akademie der Künste • Pariser Platz 4 • 10117 Berlin
09:30 Greeting
Jeanine Meerapfel • President of the Akademie der Künste
09:35 Welcome
Mely Kiyak • Nicol Ljubić • Antje Rávic Strubel • Tilman Spengler • Frank-Walter Steinmeier
09:45 Opening Remarks
Frank-Walter Steinmeier
10:00 Panel I: What Do European Values Mean Today?
How can we reconcile with a clear conscience our intention to uphold the greatest values of civilization, such as humanitarianism and human dignity, while watching scores of refugees drown in the Mediterranean, closing borders and tightening the rules for granting asylum? What do our traditional values mean to us in times of crisis when refugees from around the world come to Europe for these very achievements? How are these values transformed today when put to the test?
Opening remarks: Nicol Ljubić
Panelists: Kefah Ali Deeb (Syria) • Joanna Bator (Poland) • Doris Kareva (Estonia) • Shumona Sinha (France)
Moderator: Shelly Kupferberg
11:30 Coffee Break
12:00 Panel II: How Much Immigration Can Culture Handle?
It is commonly believed that people immigrating from other cultures and languages will adversely affect a country’s culture. Can culture be considered a static entity? Or isn’t it rather the case that art, literature and language are a mirror that reflects the status quo? Are the competing statuses of having “recently arrived” and having “always been there” not a prerequisite for the evolution of modern societies? What do the terms “values” and “culture” actually mean? Who uses these terms and for what purpose? Can different cultures share the same values?
Opening remarks: Tilman Spengler
Panelists: Nir Baram (Israel) • Lukas Bärfuss (Switzerland) • Lawen Mohtadi (Sweden) • Mehmet Yashin (Cyprus)
Moderator: Thomas Böhm
13:30 Lunch
15:30 Panel III: When Language Is Left Behind
When writers are forced to flee their country, it not only means losing their homeland, but also their language. For whom do they write when they leave? Exiled writers are engaged in myriad activities: they correspond, mediate and translate. They build a bridge between their old and new home. What does it mean to write within a new context? Does exile lead to silence? Does it lead to a politicization of their literature? Who publishes this literature? Who reads these texts? In what ways can the mother tongue and foreign language enrich each other?
Opening remarks: Mely Kiyak
Panelists: Najet Adouani (Tunisia) • Josef Haslinger (Austria) • Jordi Puntí (Spain) • Zmicier Vishniou (Belarus)
Moderator: Thomas Böhm
20:00 Long Night of European Literature
Deutsches Theater
10 May 2016 • 11–16:00
Akademie der Künste • Pariser Platz 4 • 10117 Berlin10:30 Doors Open
11:00 Opening Remarks and Review
presented by the initiating group
11:30 Panel IV: WritingAwayBorders
Those who write reinvent the world. They draw attention to external and internal borders. They send people wandering through centuries and across continents in their family sagas and leave their readers captivated by the past. Literature doesn’t only describe the world—it can also inspire visions from which another reality can emerge, one that follows a different set of coordinates than any map can chart for us. Borders can’t hold back visionary ideas. Observing people in their societies is yet another essential aspect of literature, which also means writers can rewrite society. Where does littérature engagée begin and when does it end in tendentious literature, i.e. as propaganda?
Opening remarks: Antje Rávic Strubel
Panelists: Yavuz Ekinci (Turkey) • Rosa Liksom (Finland) • Ivana Sajko (Croatia) • Peter Terrin (Belgium)
Moderator: Thomas Böhm
13:00 Lunch
14:00 Panel V: Which Language Shapes the Public Sphere?
Literary language sounds and feels out; it scrutinizes and reflects. The public and media discourses about Europe are too often characterized by a perplexity that wraps itself in stereotypical terms, empty phrases and platitudes. What can literature contribute to a more reflective use of language in politics and the media? How would a different political narrative change our speech and ways of thinking? And how can authors assert their voices within their own specialization—language?
Opening remarks: Nicol Ljubić
Panelists: Eugenijus Ališanka (Lithuania) • Priya Basil (Great Britain) • György Dragomán (Hungary) • Sergey Lebedev (Russia)
Moderator: Shelly Kupferberg
15:30 Closing Remarks and Farewell
presented by the initiating group
28. April 2016
20 Uhr
Literarisches Colloquium Berlin
„In anderen Herzen“
Lesung: Neel Mukherjee
Gesprächspartnerin: Priya Basil
Deutsche Lesung: Leo Solter
Gespräch in englischer Sprache
Im Gespräch mit der Schriftstellerkollegin Priya Basil stellt Neel Mukherjee seinen zweiten Roman „Im anderen Herzen“ („The lives of others“, deutsch von Giovanni und Ditte Bandini, Kunstmann Verlag) vor. „Am Beginn meiner Arbeit“, sagt Neel Mukherjee, „stand die Idee einer Auseinandersetzung mit der bürgerlichen realistischen Literatur. Was war ihre soziale Rolle, als sie Mitte des 19. Jahrhunderts aufkam, was war ihr moralisches Fundament und welche ideologische Rolle hat sie gespielt. Also habe ich mich einem der größten Werke dieses Genres, den Buddenbrooks, zugewendet.“ Der Roman spielt indes im Kalkutta des Jahres 1967: Die Stadt befindet sich im Aufruhr, Studenten liefern sich Straßenschlachten mit der Polizei, Betriebe werden bestreikt. Angetrieben von dem Wunsch, sein eigenes Leben und die Welt zu verändern, hat sich Supratik, der älteste Enkel im Haus der Ghoshes, einer maoistischen Gruppierung angeschlossen. Während er versucht, die landlosen Tagelöhner für den bewaffneten Kampf zu gewinnen, und sich dabei in die Widersprüche zwischen politischem Idealismus und terroristischer Aktion verstrickt, bleiben die Zeichen der Zeit hinter den Mauern des Familiensitzes unerkannt. Noch herrschen der alternde Patriarch und seine Frau über die weitverzweigte Familie und ein Unternehmen, das diese in Wohlstand leben lässt. Aber so wenig sie die Brüchigkeit der alten Ordnung erkennen, so blind sind sie für die dunklen Geheimnisse der Kinder, die Intrigen der Schwiegertöchter und den schleichenden Kollaps des Familienunternehmens. „Neel Mukherjee bereitet uns ein riesiges Vergnügen und lehrt uns zugleich das Fürchten“ (A.S. Byatt).
Eintritt 8 € / 5 €*
20 Uhr
Literarisches Colloquium Berlin
„In anderen Herzen“
Lesung: Neel Mukherjee
Gesprächspartnerin: Priya Basil
Deutsche Lesung: Leo Solter
Gespräch in englischer Sprache
Im Gespräch mit der Schriftstellerkollegin Priya Basil stellt Neel Mukherjee seinen zweiten Roman „Im anderen Herzen“ („The lives of others“, deutsch von Giovanni und Ditte Bandini, Kunstmann Verlag) vor. „Am Beginn meiner Arbeit“, sagt Neel Mukherjee, „stand die Idee einer Auseinandersetzung mit der bürgerlichen realistischen Literatur. Was war ihre soziale Rolle, als sie Mitte des 19. Jahrhunderts aufkam, was war ihr moralisches Fundament und welche ideologische Rolle hat sie gespielt. Also habe ich mich einem der größten Werke dieses Genres, den Buddenbrooks, zugewendet.“ Der Roman spielt indes im Kalkutta des Jahres 1967: Die Stadt befindet sich im Aufruhr, Studenten liefern sich Straßenschlachten mit der Polizei, Betriebe werden bestreikt. Angetrieben von dem Wunsch, sein eigenes Leben und die Welt zu verändern, hat sich Supratik, der älteste Enkel im Haus der Ghoshes, einer maoistischen Gruppierung angeschlossen. Während er versucht, die landlosen Tagelöhner für den bewaffneten Kampf zu gewinnen, und sich dabei in die Widersprüche zwischen politischem Idealismus und terroristischer Aktion verstrickt, bleiben die Zeichen der Zeit hinter den Mauern des Familiensitzes unerkannt. Noch herrschen der alternde Patriarch und seine Frau über die weitverzweigte Familie und ein Unternehmen, das diese in Wohlstand leben lässt. Aber so wenig sie die Brüchigkeit der alten Ordnung erkennen, so blind sind sie für die dunklen Geheimnisse der Kinder, die Intrigen der Schwiegertöchter und den schleichenden Kollaps des Familienunternehmens. „Neel Mukherjee bereitet uns ein riesiges Vergnügen und lehrt uns zugleich das Fürchten“ (A.S. Byatt).
Eintritt 8 € / 5 €*
29. April um 19.30 Uhr im Deutschen Theater Berlin
Die Debatte in Deutschland
Welches Land wollen wir sein?
Öffentliche Diskussion
Es ist eine Probebohrung ins deutsche Selbstverständnis: Angesichts der Herausforderungen und Chancen globaler Flüchtlingsbewegungen stellt sich die Frage, welche Gesellschaft wir eigentlich sein wollen. Eine offene, geleitet von Freiheits- und Menschenrechtsidealen? Oder eine exklusive, die ihre Identität vor gefühlten äußeren Bedrohungen sichert? Und: was sind wir bereit zu tun?
"Welches Land wollen WIR sein?" Wer ist dieses WIR überhaupt? In einer offenen Gesellschaft schließt das WIR die Menschen ein, die in großer Zahl zu uns kommen. Wir brauchen den gemeinsamen Austausch über eine gemeinsame Zukunft.
Am 29. April werden vier syrische Intellektuelle, Künstler und Aktivistinnen mit ihren persönlichen Statements eine gemeinsame Diskussion von Alteingesessenen und Neuangekommenen eröffnen. Die Veranstaltung findet im Deutschen Theater im Rahmen der bundesweiten Debattenreihe und erstmals in Kooperation mit dem Aktionsbündnis "Wir machen das" statt.
Initiiert wurde die bundesweite Debattenreihe Ende 2015 von Alexander Carius (Geschäftsführer der Berliner Denkfabrik adelphi) und Harald Welzer (Direktor, FuturZwei Stiftung Zukunftsfähigkeit). Neben dem Aktionsbündnis "Wir machen das" unterstützen viele Köpfe aus Kunst, Kultur, Wissenschaft und Politik diese Initiative. Über 7000 Menschen waren bisher bei 35 Debatten dabei. 20 weitere Debatten in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind in Planung. Weitere Infos und Pressestimmen finden sie auf www.die-offene-gesellschaft.de.
Eine gemeinsame Veranstaltung der Initiative "Welches Land wollen wir sein?" und dem Aktionsbündnis "Wir machen das".
Impulsgeber bei der Veranstaltung am 29. April um 19.30 Uhr im Deutschen Theater sind:
Rafat Al Zakout, Film- und Theaterregisseur
Bassam Dawoud, Schauspieler, Theaterdirektor und Aktivist
Keffah Ali Deeb, Künstlerin und Autorin
Salma Jreige, Feministin und Aktivistin
Priya Basil, Autorin (Moderation)
Die Debatte findet auf Englisch und Arabisch statt und wird simultan übersetzt.
Weltweite Lesung für Ashraf Fayadh
als Unterstützung für den in Saudi-Arabien zum Tode verurteilten palästinensischen Dichter
Hebbel am Ufer
Donnerstag 14.01.2016
Anfangszeit: 19:30 Uhr
Hallesches Ufer 32
10963 Berlin
Das internationale literaturfestival berlin (ilb) ruft alle Menschen, Institutionen, Schulen und Medien, denen Freiheit und Bürgerrechte wichtig sind, dazu auf, am 14. Januar 2016 als Unterstützung für Ashraf Fayadh an einer weltweiten Lesung von Gedichten und Texten teilzunehmen. Die Veranstaltung des ilb wird in Berlin im HAU Hebbel am Ufer (HAU2), dem Partner der Veranstaltung, stattfinden.
Nach einer Einführung von Ulrich Schreiber und Annemie Vanackere performt der chinesische Schriftsteller, Dichter und Musiker Liao Yiwu sein Gedicht "Massaker". Der in Deutschland lebende irakische Schriftsteller Fadhil Al-Azzawi liest Fayadhs Gedicht "Frida Kahlos Schnurrbart" auf Arabisch, gefolgt von einer Lesung des Sprechers Frank Arnold. Im Anschluss diskutieren (auf Englisch) Adania Shibli, Ulrike Freitag und Peter Schneider, es moderiert Priya Basil.
als Unterstützung für den in Saudi-Arabien zum Tode verurteilten palästinensischen Dichter
Hebbel am Ufer
Donnerstag 14.01.2016
Anfangszeit: 19:30 Uhr
Hallesches Ufer 32
10963 Berlin
Das internationale literaturfestival berlin (ilb) ruft alle Menschen, Institutionen, Schulen und Medien, denen Freiheit und Bürgerrechte wichtig sind, dazu auf, am 14. Januar 2016 als Unterstützung für Ashraf Fayadh an einer weltweiten Lesung von Gedichten und Texten teilzunehmen. Die Veranstaltung des ilb wird in Berlin im HAU Hebbel am Ufer (HAU2), dem Partner der Veranstaltung, stattfinden.
Nach einer Einführung von Ulrich Schreiber und Annemie Vanackere performt der chinesische Schriftsteller, Dichter und Musiker Liao Yiwu sein Gedicht "Massaker". Der in Deutschland lebende irakische Schriftsteller Fadhil Al-Azzawi liest Fayadhs Gedicht "Frida Kahlos Schnurrbart" auf Arabisch, gefolgt von einer Lesung des Sprechers Frank Arnold. Im Anschluss diskutieren (auf Englisch) Adania Shibli, Ulrike Freitag und Peter Schneider, es moderiert Priya Basil.
Litprom Literaturtage 2016
Neue Weltliteratur und der globale Süden
Eine Veranstaltung von Litprom im Literaturhaus Frankfurt am 22. und 23. Januar 2016
In einer multipolaren Welt bekommen Akteure aus dem sogenannten Globalen Süden wie Brasilien, Südafrika und Indien ein immer größeres Gewicht. Jenseits von Ökonomie und Politik haben sich in den letzten Jahrzehnten auch vielfältige kulturelle und literarische Beziehungen zwischen Afrika, Asien und Lateinamerika entwickelt.
Die neue Weltliteratur im globalen Süden erzählt von Menschen, die sich an den unterschiedlichsten Orten mit einer neuen Weltunordnung konfrontiert sehen, die machtvolle Ideologien der nationalen oder religiösen Ordnung der Welt erzeugt und alte Orientierungen brüchig werden lässt.
Ganz im Sinne von Goethes programmatischer Forderung nach einer Grenzen überwindenden Weltliteratur knüpfen heutige Autorinnen und Autoren Bänder, die über Ozeane reichen, erzählen Geschichten, die Berührungspunkte zwischen nur scheinbar weit entfernten Ideen, Orten, Sprachen und Ästhetiken finden. Ob nun als „Poetik der Beziehungen“ oder „Globalektik“: die Vielstimmigkeit dieses nicht mehr von einem europäischen Kanon dominierten Chores integriert alle künstlerisch relevanten Perspektiven als Teil eines großen, chaotischen aber produktiven Geflechts der neuen Weltliteratur.
Die Literaturtage 2016 bieten Podiumsdiskussionen, Lesungen, Lyrik-Performance, Werkstattgespräche und Filmvorführungen mit
Priya Basil (Großbritannien/Kenia)
Luiz Ruffato (Brasilien)
Ilija Trojanow (Deutschland/Bulgarien)
Patrick Chamoiseau (Martinique)
Amanda Lee Koe (Singapur)
Jamal Mahjoub (GB/ Sudan)
Mukoma wa Ngugi (Kenia/USA)
Abdulrazak Gurnah (Tansania)
José Eduardo Agualusa (Angola).
Der Kartenvorverkauf startet im November über das Literaturhaus Frankfurt.
Kombiticket für beide Tage: 28/19 €
Karten für Einzelveranstaltungen an der Einlasskasse
_____________________________________________________________________________
New World Literature and the Global South
BRICS – the association of emerging national economies of Brasil, Russia,
India, China, and South Africa – stands for new dynamics in a multipolar world
as countries of the Global South gain influence. Apart from an economic and
political point of view there has also been a steadily increasing exchange of
culture values and ideas between Africa, Asia and Latin America over the last
decades. A new world literature originating in the Global South tells stories
about powerful ideologies, national and religious identities In a world of
growing complexity.
Recent debates in world literature focus on the cultural exchange between
countries of the Global South, challenging the classical North-South-Dialectic.
The protagonists of this new world literature have replaced the Eurocentric
world view with a “globalectics” (Ngugi wa Thiong’o) found in literature itself.
Literature as a means of telling and generating an approach to the ineffable
reality of our days must go beyond the borders of national states and cultures
and thereby generate a “poetics of relation” (Edouard Glissant) in order to grasp
the interrelatedness of our global world. The new world literature contains a
variety of voices, aesthetic concepts and agendas, that function independently of
what once might have been a European literature canon, integrating all
artistically relevant concepts into a vast wickerwork, where every periphery can
also become the centre of a new movement.
The “Literaturtage Frankfurt 2016” will aim to give these voices a forum and
involve the German audiences in debates with fascinating authors from all over
the world.
Participants:
1. Abdulrazak Gurnah
2. Amanda Lee Koe
3. Patrick Chamoiseau
4. Mukoma wa Ngugi
5. Priya Basil
6. José Eduardo Agualusa
7. Jamal Mahjoub
8. Luiz Ruffato
9. Marc Nair
10. Ilija Trojanow
Panels and Talks
Friday, 22th of January 2016
Opening ceremony
4.00 p.m.
Welcome address by Juergen Boos (Director of the Frankfurt Book Fair) and
Anita Djafari (Director Litprom)
Talk: What is world literature? Contemporary themes and aesthetics
4.30- 6.00 p.m.
Is there such a thing as world literature? And if so, where is it heading? Are
there any new aesthetic approaches to the concept of literature originating in the
world literature of the Global South – e.g. is the novel an outdated genre, will
future texts be written in more than one language? Three authors engage in a
discussion about common and divergent aspects of their work.
With: Ilija Trojanow, Patrick Chamoiseau, Amanda Lee Koe
Excerpt reading with Luiz Ruffato
6.30-7.30 p.m.
Saturday, 23th of January 2016
Panel 1: After the diaspora
11.00-12.30 a.m.
What comes after the so called „diaspora literature“? How is the concept of
cultural or national identity relevant to contemporary literature? Is race, class
and ethnic identity still an urgent issue to be tackled by literature and how can
literature shed light on these issues as monolithic concepts of identities fall short
to describe a world with blurred borders.
Jamal Mahjoub, Mukoma wa Ngugi
Panel 2: the numerous coasts of the Indian Ocean
11.00-12.30 a.m.
The Indian Ocean is a vast space connecting a number of divergent cultures. It
has been a bridge? between the Arabic, East-African and Southern Asian
cultures for centuries. What kind of stories do these unique spaces of
remembrance tell us today?
With: Abdulrazak Gurnah, Priya Basil, Ilija Trojanow
Panel 3: Small literatures of the world
11.00-12.30 a.m.
Franz Kafka once labelled his art as a „minor literature“, coming from the
periphery of a predominant language space. Can the hybrid cultures of the
Caribbean or places like Singapore also be defined as origins of a “minor
literature” that could possibly outshine its centre? Can authors from opposite
sides of the world, who write in a European language, find something in
common? Do they share a special approach to language rooted in the hybrid
form of their societies?
With: Amanda Lee Koe, Patrick Chamoiseau
Panel 4: Poetics of a chaotic world:
2.30-4.00p.m.
Today’s world is a chaotic place, where stories, histories, cultures and languages
intertwine. How can literature react to this rapidly increasing chaos? Do we have
to think about new ways of non-linear storytelling that may reflect this chaos of
cross linkedness? How can story be made to travel across borders and embrace
this chaos? Two others of Portuguese tongue but very different heritage talk
about their work and writing experience.
Authors: Luiz Ruffato, José Eduardo Agualusa
Panel 5: Alien Nation
2.30-4.00 p.m.
Even today, in the cosmopolitan age, authors are still labelled with the place of
their birth or where their family came from. But what does this mean to the artist
and his/her work? Will he/she feel obliged to confront these restricted
ascriptions of identity in literature? Or is the experience of alienation from
society (regardless of whether or not they share his features) an author’s true
vocation? Is it even possible for an author not to be alienated from society? Do
all authors share a common heritage in the “Alien Nation”?
With: Priya Basil, Jamal Mahjoub
Talk: Rethinking the „Global South“ in literature
6.00-7.30 p.m.
A world with multiple centres calls for a debate about crucial political, social
and aesthetic dimensions of world literature and culture. In which way do the
cultures of the Global South share common experience, how do authors interact
with and feel towards their colleagues? How will world literature change as
these relations become more important? And how will this affect European
literature?
With: Abdulrazak Gurnah, Mukoma wa Ngugi, José Eduardo Agualusa
Perfomance by slam poet Marc Nair
8.00 p.m.
12.09.2015 - 18:00 Uhr
Leila Aboulela [Sudan/ Katar] erforscht in ihrem neuen Roman »Die Güte des Feindes«
Leila Aboulela umspannt in ihrem neuesten Roman mehr als ein Jahrhundert muslimischer Geschichte. Kunstvoll verwebt sie das bewegte Schicksal des Imam Shahil, der im neunzehnten Jahrhundert den Widerstand gegen die Russen im Nordkaukasus anführte, mit dem Leben seiner Nachfahren im Schottland unserer Zeit. Damals wie heute sind die Probleme des Zusammenlebens verschiedener Kulturen so vielfältig wie die vorgeschlagenen Lösungsansätze. Die Protagonistin Natasha, halb Russin, halb Sudanesin, kann als Beispiel einer jungen Generation von Muslimen gelten, die zwischen Vergangenheit und Moderne ihren Platz in der Gesellschaft sucht.
Literaturen der Welt
Haus der Berliner Festspiele
Bühne am Garten
Autor Moderation Sprecher Franziska Hermann
Preis 8 Euro / ermäßigt 6 / Schüler 4
Ticketinfos
Ticket online kaufen
Leila Aboulela [Sudan/ Katar] erforscht in ihrem neuen Roman »Die Güte des Feindes«
Leila Aboulela umspannt in ihrem neuesten Roman mehr als ein Jahrhundert muslimischer Geschichte. Kunstvoll verwebt sie das bewegte Schicksal des Imam Shahil, der im neunzehnten Jahrhundert den Widerstand gegen die Russen im Nordkaukasus anführte, mit dem Leben seiner Nachfahren im Schottland unserer Zeit. Damals wie heute sind die Probleme des Zusammenlebens verschiedener Kulturen so vielfältig wie die vorgeschlagenen Lösungsansätze. Die Protagonistin Natasha, halb Russin, halb Sudanesin, kann als Beispiel einer jungen Generation von Muslimen gelten, die zwischen Vergangenheit und Moderne ihren Platz in der Gesellschaft sucht.
Literaturen der Welt
Haus der Berliner Festspiele
Bühne am Garten
Autor Moderation Sprecher Franziska Hermann
Preis 8 Euro / ermäßigt 6 / Schüler 4
Ticketinfos
Ticket online kaufen
13.09.2015 - 19:30 Uhr
Zur Lage des Feminismus – mit Laurie Penny [GB], Mona Eltahawy [Ägypten/ USA] und Josephine Decker [GB/ USA]
Wie steht es um den Feminismus? Was bedeutet feministisches Denken, Handeln und künstlerisches Schaffen heute? Die renommierte ägyptische Aktivistin und Journalistin Mona Eltahawy plädiert in ihrem neu erschienenen Buch »Warum hasst ihr uns so?« für eine sexuelle Revolution in der arabischen Welt. Regisseurin und Performance-Künstlerin Josephine Decker entwirft in ihren Filmen »Butter on the Latch« und »Thou Wast Mild and Lovely« eine neue Ästhetik und eine andere Sicht auf Weiblichkeit. Laurie Penny analysierte in »Fleischmarkt« die Vermarktung der Weiblichkeit im Kapitalismus, in ihrem aktuellen Buch »Unsagbare Dinge – Sex, Lügen und Revolution« rechnet sie mit dem modernen Feminismus ab.
Veranstaltung in englischer Sprache
Specials
Haus der Berliner Festspiele
Große Bühne
Autoren Moderation Preis 8 Euro / ermäßigt 6 / Schüler 4
Ticketinfos
Ticket online kaufen
14.09.2015 - 21:00 Uhr
Mona Eltahawy [Ägypten/ USA] für eine sexuelle Revolution in der islamischen Welt
ZUR LAGE DES FEMINISMUS IV Newsweek wählte Mona Eltahawy 2012 zu den furchtlosesten Frauen der Welt. Während der Proteste auf dem Tahrir-Platz wurde sie festgenommen, misshandelt. Eltahawy setzt sich mit Nachdruck für die Rechte der Frauen in der islamischen Welt ein, geht aber genauso vehement gegen populistische Islamkritik vor: 2012 wurde sie in New York verhaftet, weil sie beim Übersprayen eines islamfeindlichen Plakats erwischt wurde. Für die Positionen, die sie öffentlich vertritt, wird sie angefeindet und erhielt Morddrohungen. Aber die renommierte Journalistin und Aktivistin lässt sich nicht einschüchtern. In ihrem Buch »Warum hasst ihr uns so?« plädiert sie für eine sexuelle Revolution in der islamischen Welt.
Specials
Haus der Berliner Festspiele
Seitenbühne
Autor Moderation Preis 8 Euro / ermäßigt 6 / Schüler 4
Ticketinfos
Ticket online kaufen
Achtung: neuer Termin!
15.09.2015 - 21:00 Uhr
Seitenbühne
Haus der Berliner Festspiele
Wole Soyinka in conversation with Priya Basil
on Displacement
lleine 38 Millionen Binnenvertriebene – ob die Ursachen terroristischer, wirtschaftlicher, kriegerischer oder anderer Natur sind – wurden im Jahr 2014 gezählt. In Syrien, dem Irak, Nigeria, Südsudan und der Demokratischen Republik Kongo sind die Bevölkerungen besonders betroffen. Wole Soyinka spricht mit Priya Basil über Ursachen und Strategien gegen Vertreibungen, die auch Europa betreffen: 646.000 Menschen mussten in der Ukraine 2014 aus Ihren Häusern fliehen.
Wole Soyinka wurde 1934 im westnigerianischen Abeokuta geboren. Nach Literatur- und Theaterwissenschaftsstudien in Nigeria (Ibadan) und England (Leeds) arbeitete er im Londoner Royal Court Theatre als Dramaturg und Schauspieler und schrieb seine ersten Dramen. 1960 kehrte er nach Nigeria zurück, wo er weitere Theaterstudien betrieb, zwei Schauspielgruppen gründete, zwei Literaturzeitschriften leitete und an verschiedenen Universitäten unterrichtete. 1967 wurde er der Unterstützung der Biafra-Unabhängigkeitsbewegung angeklagt und ohne Urteil inhaftiert. Die folgende Zeit thematisieren der Lyrikband »Poems from Prison« (1969; Ü: Gedichte aus dem Gefängnis) und sein erstes autobiografisches Werk »The Man Died« (1972; dt. »Der Mann ist tot«, 1979). Erst zwei Jahre und vier Monate später kam er frei, u.a. aufgrund internationaler Proteste. Seitdem lebte er zweimal für lange Perioden im Exil in Europa, den USA sowie in Ghana und war als Gastprofessor an verschiedenen Universitäten tätig. Er war Präsident am Internationalen Theaterinstitut in Paris und Woodruff-Professor an der Emory University in Atlanta. In dieser Zeit wurde er in Abwesenheit wegen Hochverrats verurteilt.
10/12/15 EUR
Mehr Informationen zu Wole Soyinka:
http://www.literaturfestival.com/archiv/teilnehmer/autoren/2007/wole-soyinka
15.09.2015 - 21:00 Uhr
Seitenbühne
Haus der Berliner Festspiele
Wole Soyinka in conversation with Priya Basil
on Displacement
lleine 38 Millionen Binnenvertriebene – ob die Ursachen terroristischer, wirtschaftlicher, kriegerischer oder anderer Natur sind – wurden im Jahr 2014 gezählt. In Syrien, dem Irak, Nigeria, Südsudan und der Demokratischen Republik Kongo sind die Bevölkerungen besonders betroffen. Wole Soyinka spricht mit Priya Basil über Ursachen und Strategien gegen Vertreibungen, die auch Europa betreffen: 646.000 Menschen mussten in der Ukraine 2014 aus Ihren Häusern fliehen.
Wole Soyinka wurde 1934 im westnigerianischen Abeokuta geboren. Nach Literatur- und Theaterwissenschaftsstudien in Nigeria (Ibadan) und England (Leeds) arbeitete er im Londoner Royal Court Theatre als Dramaturg und Schauspieler und schrieb seine ersten Dramen. 1960 kehrte er nach Nigeria zurück, wo er weitere Theaterstudien betrieb, zwei Schauspielgruppen gründete, zwei Literaturzeitschriften leitete und an verschiedenen Universitäten unterrichtete. 1967 wurde er der Unterstützung der Biafra-Unabhängigkeitsbewegung angeklagt und ohne Urteil inhaftiert. Die folgende Zeit thematisieren der Lyrikband »Poems from Prison« (1969; Ü: Gedichte aus dem Gefängnis) und sein erstes autobiografisches Werk »The Man Died« (1972; dt. »Der Mann ist tot«, 1979). Erst zwei Jahre und vier Monate später kam er frei, u.a. aufgrund internationaler Proteste. Seitdem lebte er zweimal für lange Perioden im Exil in Europa, den USA sowie in Ghana und war als Gastprofessor an verschiedenen Universitäten tätig. Er war Präsident am Internationalen Theaterinstitut in Paris und Woodruff-Professor an der Emory University in Atlanta. In dieser Zeit wurde er in Abwesenheit wegen Hochverrats verurteilt.
10/12/15 EUR
Mehr Informationen zu Wole Soyinka:
http://www.literaturfestival.com/archiv/teilnehmer/autoren/2007/wole-soyinka
19.09.2015 - 20:00 Uhr
David Van Reybrouck [Belgien] befragt die Zukunft der Demokratie
Die repräsentative Demokratie ist angesichts niedriger Wahlbeteiligungen, fataler Immobilität und den alarmierenden Erfolgen des Populismus in einer deutlichen Krise. Reybrouck forscht in Experiment, Theorie und Poesie nach überarbeiteten und neuen Formen des Politischen. Er führte bereits ein basisdemokratisches Experiment eines repräsentativ gelosten Bürgergremiums durch und schrieb der Europahymne einen Text aus den Wörtern für »Brot« in 70 europäischen Sprachen. Mit dem bald auf Deutsch erscheinenden Werk »Against Elections« attackiert er die festgefahrene Assoziation von »Demokratie« und »Wahlen«. Vor allem aber weiß er die richtigen Fragen zu stellen.
Reflections
Haus der Berliner Festspiele
Seitenbühne
Autor Moderation Preis 8 Euro / ermäßigt 6 / Schüler 4
Ticketinfos
Ticket online kaufen
Bulgaria
Прия Базил, "Загадъчната логика на сърцето"
Bulgarian Translation of "The Obscure Logic of the Heart"
22.05, Friday, 7 p.m.
Book launch in Plovdiv
24.05, Sunday, 3 p.m.
Book Fair and book launch in Sofia, National Palace of Culture
25.05, Monday, 6 p.m.
Lecture and meeting with students and teachers, Sofia University, British library
Прия Базил гостува в България от 22 до 26 май 2015 година
Визитата е по покана на издателство ICU
Основни събития: 22 май, петък, 19 ч. Пловдивска премиера, КЪЩА МУЗЕЙ „АТАНАС КРЪСТЕВ – НАЧО КУЛТУРАТА“, Старинен Пловдив, ул. “Д-р Чомаков” 5А. Вход свободен. 24 май, неделя, 15 ч. Софийска премиера, НДК, Ляв полуетаж, в програмата на Пролетния базар на книгата. Вход свободен. 25 май, понеделник, 18 ч. Лекция в Британската библиотека в сградата на Ректората. Вход свободен. Очаквайте допълнителна информация и повече подробности за програмата. Ако желаете да се срещнете с Прия Базил за интервю, моля свържете се с Невена Дишлиева-Кръстева на +359 888 328 164 или office@icu-bg.com
Priya Basil hält
Tübinger Poetik-Dozentur 2014
Vorlesungen
Tübingen
Neue Aula, Audimax
20.15 Uhr
Montag, 24.11. 2014
und
Mittwoch, 26.11. 2014
Workshop mit den DozentInnen für Studierende der Universität Tübingen:
Priya Basil und Chika Unigwe am Mittwoch, 26.11.2014, 14 Uhr
__________________________
Schwäbisch Hall
Freitag, 28. November 2014, 19.00 Uhr
Adolf-Würth-Saal
Lange Straße 35
Eine Lesung mit Chika Unigwe und Priya Basil
______
Über die Tübinger Poetik-Dozentur
Die Tübinger Poetik-Dozentur versteht sich als Forum der kulturellen Begegnung. Studenten, Dozenten, Universitätsangehörige, eine breite Öffentlichkeit aus Tübingen und Umgebung haben hier die Gelegenheit, herausragende Autorenpersönlichkeiten aus dem In- und Ausland unmittelbar kennen zu lernen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Sie initiiert und intensiviert damit immer wieder den inneruniversitären Dialog über die Fächergrenzen hinweg und lädt zudem zum kulturellen Austausch zwischen Universität und Stadt, Universität und Region ein.
Gerade die Verbindung von Literatur und Philosophie, Wissenschaft und öffentlicher Debatte soll in dieser Veranstaltungsreihe thematisiert und gestärkt werden. Es geht in den Vorlesungen und Workshops der verschiedenen Dozentinnen und Dozenten um zentrale Fragen der Kunst, Kultur, Politik und Philosophie, die sowohl ein Fachpublikum beschäftigen als auch eine interessierte Öffentlichkeit erreichen. Dass dies kein Widerspruch ist, beweist der Erfolg der Tübinger Poetik-Dozentur. Sie bietet eine spezifische Form des in Deutschland oft vermissten intellektuellen Diskurses an, der Literatur, Wissenschaft und Öffentlichkeit verknüpft.
Die Tübinger Poetik-Dozentur ist ein Förderprojekt der Adolf Würth GmbH & Co. KG, Künzelsau. Sie wird seit 1996 am Deutschen Seminar der Universität Tübingen ausgerichtet, seit 2005 von Frau Prof. Dr. Dorothee Kimmich. Einmal im Jahr – in der Regel im November – werden zwei Autoren eingeladen, die Vorlesungen halten sowie Seminare und Workshops für die Studierenden der Universität anbieten. In den letzten Jahren waren u.a. Jonathan Franzen, Daniel Kehlmann, Juli Zeh, Feridun Zaimoğlu, Ilija Trojanow, Péter Esterházy, Terézia Mora, Lars Gustafsson, Ruth Klüger, Susan Sontag, Amos Oz, Herta Müller und Günter Grass zu Gast.

Berlin
Friday, 7th November 2014, 20:30
Hackesche Höfe Kino, Screen 1
Citizenfour
The screening will be attended by director and journalist Laura Poitras, who played a major role in the Snowden revelations.
The film will be shown in the original with German subtitles. The screening will be followed by a discussion with Priya Basil, Ben Wizner and Laura Poitras. After the event attendees are invited to join us for a small reception in the cinema lounge.Berlin

European Disputes
Berlin, November 7, 2014
Otto-Braun-Saal of the Staatsbibliothek zu Berlin
Potsdamer Strasse 33, 10785 Berlin
The “Idea of Europe” was the focus of the first debates in May.
“The world in motion: what next, Europe?”
will be the topic of the "European Disputes" on November 7, 2014
at the Staatsbiliothek zu Berlin
Discussing "Europe" can no longer mean to exclusively focus on the consequences of the European Parliament elections, on ways of implementing democracy in the EU or the different possibilities of cooperation between European nation states. Today, we also have to ponder on the dynamics of global developments - including Putin's attempt to draw new borders and the re-design of transatlantic relations between Europe and the USA- as representing challenges to the European value system. Answers to these questions are manifold and contradictory, nonetheless they need to be heard in order not to leave them to populists or political and administrative elites reaching decisions behind closed doors. We appreciate a culture of public debate with citizens, intellectuals and politicians about the conflicts and potentials of Europe because we are convinced that appeasement and evocation do not help Europe get any further. What we need is an open and public discourse.
Program
Friday, November 7, 2014
10:00 – 10:15
Inaugural words:
Ulrich Schreiber, President of the Peter Weiss Foundation for Art and Politics
Nina María Jurisch, on behalf of the initiators
Jacques Rupnik, Václav Havel Library, Prague
___
10.15-11.45
Panel 1
After the elections – where does Europe stand?
Is Europe still a place to dream of? Until recently, Europe seemed to be a refuge for peace, freedom and well-being. However, things have changed since the Euro-crisis. Furthermore, we are facing new challenges in the South, the East and the Middle East. The EU has become a contested union: is it the solution or rather the problem, as populist parties claimed successfully during the European election campaign? Either way, their cheap propaganda opinion-making has had its effect: If England is to opt out of the EU, the balance between continental and Atlantic Europe, between state- and civil-societies in Europe will remain fragile. And Germany would gain dominance - in particularly in a system without a joint currency. Where do Euro-sceptics have a point? Are they right in questioning the EU’s democracy? Are´nt democratic deficits the reason for the alienation between EU citizens and Brussels? What if right-wing and left-wing populists joined forces, making the disrespect of democratic values, such as in Hungary or Russia, a daily business all over Europe?
Panellists: Dany Cohn-Bendit (D), Hubert Vedrine (F), Ulrike Guérot (D), György Dalos (HU), Jon Worth (GB)
Host: Wolfgang Herles (D)
___
12:00 – 13.30
Panel 2
Europa and its South - Freedom, Equality, Wealth?
Dividing Europe into economic “role models” and “black sheep” is becoming the breeding ground for those who call for less Europe or even its end. But questions remain between austerity, growth and debt policy: how can Europe integrate its North and its South according to the principles of self-responsibility and solidarity? What needs to be done if France, back then the “European engine”, looses its economic strength? How should we react to massive youth unemployment and the resulting emergence of a "lost generation"? Is Europe implementing its economic and social policies at the expense of future generations? What about our striving for freedom and equality in a Europe divided into rich and the poor? “Savoir vivre” and “savoir faire”: What is Europe about?
Panellists: Angelo Bolaffi (IT), Elina Makri (GR), Linn Selle (D)
Host: Ulrike Hermann (D)
___
14:30 – 15:00
Speech: Volker Schlöndorff (D)
___
15:00 – 16:30
Panel 3
Europe and the West -
European values, globalization and the USA
The planned free-trade agreement between the USA, Canada and the EU has triggered a new debate about the differences between the transatlantic partners. These differences not only refer to the issue of GMO. It has long become evident that the US-American and the European models of capitalism differ. The cultural values enshrined by these capitalisms, it seems, differ too. After the 9/11 shock in the USA, after the attacks against the World Trade Center the NSA has almost become a state within a state. We don't know about the ramifications a similar attack in Europe would have on European attitudes towards the secret service. For the time being, thousands of European citizens are fighting for their right to privacy. The hysteria that often accompanies debates about these issues in Europe might also include an element of anti-Americanism. On the other hand, US citizens ask - in view of the divided German reaction to Putin's solo efforts - whether Germany's long and successful way into the West has ended. Both the USA and European democracy have to answer the question about how much they are willing to pay for defending their freedom.
Panellists: Anne Applebaum (US, PL), Priya Basil (GB), Bill Drozdiak (S) Peter Schneider (D)
Host: Sergey Lagodinski (D)
____
17:00 – 18:30
Panel 4
Europe and its East -
Ukraine, Russia and the European order of nation states
It was hard to believe: First, a citizens' movement, the Maidan, brought down a rotten regime and managed to turn the Ukraine towards Europe. "We are witnessing the birth of a nation", said a well-known philanthropist and currency speculator enthusiastically. But the "Empire strikes back", and Europe is puzzled: Are these the phantom pains of a mortified global power, or is it a fundamental, cultural and social turning away from Europe and the West? What are Russia’s objectives? A "cordon sanitaire", new territories for a New Russia, or perforated frontiers and neo-imperialist dominance in the post-Soviet sphere? When Putin deplores depicts the collapse of the Soviet Union as the "greatest disaster of the 20th century", we may understand that more is at stake than the Ukraine. It could be a matter for the European peace order of free nations that came into being in the wake of 1989 as a result of the decay of the Yalta system that had previously divided the continent. This is also about the European Union and its capacity to protect this order of free nations and the values on which it is they are based.
Panellists: Ralf Fücks (D), Michail Schischkin (RUS), Taras Yemchenko (UA)
Host: Frank Herterich (D)
___
19:00 – 20:30
Panel 5
The Future of Europe - forwards, backwards or different?
The success of populist parties at during the last European elections has at first glance strengthened the forces that consider the European project as represented by the EU to be wrong or even fatal. However, what do the so-called "EU sceptics, critics and opponents" want? Are they truly against Europe, or are they instead protest voters whose concerns and worries (refugee problems, fears of relegation, loss of control) are being ignored by their representatives in Brussels? Is the option of a Europe of nation states economically and politically viable? Or are we anyway on our way towards becoming the United States of Europe, anyway? How can we defend the European idea of an as an extraordinary model of civilization against untamed financial markets, neo-authoritarian regimes and post-imperialist aggression?
Panellists: Dany Cohn-Bendit (D) Viktor Jerofejew (RUS), Amanda Michalopoulou (GR) Jacques Rupnik (F)
Host: Daniela Schwarzer (D)
___
20:30
Closing words: Joachim Fritz-Vannahme (D)
08.09.2014
19:30 Uhr
Weltweite Lesung für Edward Snowden
Mit Priya Basil [GB/D], Brian Brett [Kanada], Wolfgang Kaleck [D] und Janne Teller [Dänemark/D]
Haus der Berliner Festspiele
Seitenbühne
Sprecher Dolmetscher Preis 8 Euro / ermäßigt 6 / Schüler 4
Ticketinfos
Ticket online kaufen
Zum 14. Mal ruft das ilb zu einer weltweiten Lesung auf – diesmal geht es um die Unterstützung für Edward Snowden, der mit der Aufdeckung von global angelegter Überwachung durch die NSA am 5. Juni 2013 über ein Jahr die Reflexion über den Überwachungsstaat und die Kritik an ihm lancierte. Die Lesung ist ein Plädoyer für die Freiheit des Whistleblowers und die Verleihung des Friedensnobelpreises an ihn. Gelesen werden Auszüge aus Interviews mit Snowden. Im Anschluß daran sprechen Snowdens Rechtsanwalt Wolfgang Kaleck und die Autoren Priya Basil, Janne Teller und Brian Brett über ihre Positionen zu dem Thema. Weitere Informationen: www.worldwide-reading.com
Simultanübersetzung: Englisch-Deutsch
______________
Worldwide Reading for Edward Snowden
The ilb calls for a worldwide reading for Edward Snowden, aiming for the retraction of the prosecution against the Whistleblower in the USA and for safe international conduct for him and his relatives. This appeal also includes the recommendation to award him with the Nobel Peace Prize.
10.09.2014
21:00 Uhr
Literaturen der Welt
Haus der Berliner Festspiele
Seitenbühne
Autor Jhumpa Lahiri
Moderation Priya Basil
Dolmetscher Preis 8 Euro / ermäßigt 6 / Schüler 4
Ticketinfos
Ticket online kaufen
Lehrer & Terrorist – Jhumpa Lahiris [UK/USA] Roman »Das Tiefland« über ungleiche Brüder - Premiere
Atombombenversuche, Tibet, Mondlandung, der Krieg mit Pakistan begleiten als Hintergrundrauschen der Weltgeschichte das Aufwachsen der Brüder Udayan und Subhash in Kalkutta, von denen der eine Lehrer in den USA, der andere Terrorist wird. So entspinnt sich ein mitreißendes familiäres Drama über Kontinente und Generationen, erzählt in »wunderschöner Prosa« und einer »alles durchdringenden, tiefen Menschlichkeit« (Khaled Hosseini).
Simultanübersetzung: Englisch-Deutsch
21:00 Uhr
Literaturen der Welt
Haus der Berliner Festspiele
Seitenbühne
Autor Jhumpa Lahiri
Moderation Priya Basil
Dolmetscher Preis 8 Euro / ermäßigt 6 / Schüler 4
Ticketinfos
Ticket online kaufen
Lehrer & Terrorist – Jhumpa Lahiris [UK/USA] Roman »Das Tiefland« über ungleiche Brüder - Premiere
Atombombenversuche, Tibet, Mondlandung, der Krieg mit Pakistan begleiten als Hintergrundrauschen der Weltgeschichte das Aufwachsen der Brüder Udayan und Subhash in Kalkutta, von denen der eine Lehrer in den USA, der andere Terrorist wird. So entspinnt sich ein mitreißendes familiäres Drama über Kontinente und Generationen, erzählt in »wunderschöner Prosa« und einer »alles durchdringenden, tiefen Menschlichkeit« (Khaled Hosseini).
Simultanübersetzung: Englisch-Deutsch
13.09.2014
21:30 Uhr
Literaturen der Welt
Haus der Berliner Festspiele
Seitenbühne
Autor Helen Oyeyemi
Moderation Priya Basil
Preis 8 Euro / ermäßigt 6 / Schüler 4
Ticketinfos
Ticket online kaufen
Ein modernes Märchen über Rasse und Identität – Helen Oyeyemis [GB] »Boy, Snow, Bird«
In ihrem Roman »Boy, Snow, Bird«, einer modernen Adaption des Märchens »Schneewittchen«, hält Helen Oyeyemi ihren Charakteren den Spiegel vor und lässt sie fragen, wer die Schönste im Land ist – Schönheit und weiße Hautfarbe gehen dabei Hand in Hand. So zieht Helen Oyeyemi den Leser in das dunkle Unterholz des amerikanischen Rassenbewusstseins hinein und verdeutlicht im Duktus des Märchenhaften die seltsamen Spielarten der Identität und des Rassendenkens. »Ein faszinierendes, geschmeidiges, attraktives Buch voll lebhaftem Witz« (»The Guardian«).
Veranstaltung in englischer Sprache
A Modern Fairytale about Race and Identity – Helen Oyeyemi’s [Nigeria/UK] »Boy, Snow, Bird«
In her novel »Boy, Snow, Bird«, a modern adaptation of the fairytale of Snow White, Helen Oyeyemi holds up the mirror to her characters and has them ask who’s the fairest of them all—in a land where beauty and white skin go hand-in-hand. Helen Oyeyemi pulls the reader into the dark undergrowth of American racial consciousness, illustrating the peculiar varieties of identity and racial thought through the fairytale form. »An intriguing, sinuously attractive book full of jeux d’esprit« (»The Guardian«).
This event will take place in English.
21:30 Uhr
Literaturen der Welt
Haus der Berliner Festspiele
Seitenbühne
Autor Helen Oyeyemi
Moderation Priya Basil
Preis 8 Euro / ermäßigt 6 / Schüler 4
Ticketinfos
Ticket online kaufen
Ein modernes Märchen über Rasse und Identität – Helen Oyeyemis [GB] »Boy, Snow, Bird«
In ihrem Roman »Boy, Snow, Bird«, einer modernen Adaption des Märchens »Schneewittchen«, hält Helen Oyeyemi ihren Charakteren den Spiegel vor und lässt sie fragen, wer die Schönste im Land ist – Schönheit und weiße Hautfarbe gehen dabei Hand in Hand. So zieht Helen Oyeyemi den Leser in das dunkle Unterholz des amerikanischen Rassenbewusstseins hinein und verdeutlicht im Duktus des Märchenhaften die seltsamen Spielarten der Identität und des Rassendenkens. »Ein faszinierendes, geschmeidiges, attraktives Buch voll lebhaftem Witz« (»The Guardian«).
Veranstaltung in englischer Sprache
A Modern Fairytale about Race and Identity – Helen Oyeyemi’s [Nigeria/UK] »Boy, Snow, Bird«
In her novel »Boy, Snow, Bird«, a modern adaptation of the fairytale of Snow White, Helen Oyeyemi holds up the mirror to her characters and has them ask who’s the fairest of them all—in a land where beauty and white skin go hand-in-hand. Helen Oyeyemi pulls the reader into the dark undergrowth of American racial consciousness, illustrating the peculiar varieties of identity and racial thought through the fairytale form. »An intriguing, sinuously attractive book full of jeux d’esprit« (»The Guardian«).
This event will take place in English.
13.09.2014
16:00 Uhr
St. George's Anglican Episcopal Church Berlin
Kulturen des Vertrauens
Autor Paul Oestreicher und Priya Basil
Preis 0 Euro
Was wir gelernt haben und noch lernen müssen – 100 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg. Diskussion mit Paul Oestreicher [D/GB] und Priya Basil [GB/D]
Im Gespräch trifft Paul Oestreicher, ehemaliger Leiter der britischen Sektion von Amnesty International und Friedensaktivist, auf Priya Basil, ihres Zeichens Unterstützerin der Control Arms-Kampagne und Initiatorin von Authors for Peace, einer Plattform, über die Schriftsteller Friedensprozesse aktiv durch Literatur vorantreiben können.
Veranstaltung in englischer Sprache
Eintritt frei
___________
Sep 13, 2014
04:00 pm
St. George's Anglican Episcopal Church Berlin
Cultures of trust
Author Paul Oestreicher and Priya Basil
Price 0 Euro
What We’ve Learned and Have Yet to Learn – 100 Years Since World War I. A Discussion with Paul Oestreicher [GER/UK] and Priya Basil [UK/GER]
Paul Oestreicher, former chair of the British division of Amnesty International and a peace activist, speaks with Priya Basil about her support of the Control Arms Campaign and initiation of Authors for Peace, a platform through which authors can actively promote the peace process using literature.
This event will take place in English
Free entry
16:00 Uhr
St. George's Anglican Episcopal Church Berlin
Kulturen des Vertrauens
Autor Paul Oestreicher und Priya Basil
Preis 0 Euro
Was wir gelernt haben und noch lernen müssen – 100 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg. Diskussion mit Paul Oestreicher [D/GB] und Priya Basil [GB/D]
Im Gespräch trifft Paul Oestreicher, ehemaliger Leiter der britischen Sektion von Amnesty International und Friedensaktivist, auf Priya Basil, ihres Zeichens Unterstützerin der Control Arms-Kampagne und Initiatorin von Authors for Peace, einer Plattform, über die Schriftsteller Friedensprozesse aktiv durch Literatur vorantreiben können.
Veranstaltung in englischer Sprache
Eintritt frei
___________
Sep 13, 2014
04:00 pm
St. George's Anglican Episcopal Church Berlin
Cultures of trust
Author Paul Oestreicher and Priya Basil
Price 0 Euro
What We’ve Learned and Have Yet to Learn – 100 Years Since World War I. A Discussion with Paul Oestreicher [GER/UK] and Priya Basil [UK/GER]
Paul Oestreicher, former chair of the British division of Amnesty International and a peace activist, speaks with Priya Basil about her support of the Control Arms Campaign and initiation of Authors for Peace, a platform through which authors can actively promote the peace process using literature.
This event will take place in English
Free entry
14.09.2014
21:00 Uhr
Literaturen der Welt
Haus der Berliner Festspiele
Oberes Foyer
Autor Gail Jones
Moderation Priya Basil
Preis 8 Euro / ermäßigt 6 / Schüler 4
Ticketinfos
Ticket online kaufen
»Ein Samstag in Sydney« – romanesk eingefangen von Gail Jones [Australien]
Ein strahlender Sommertag, vier Menschen im Hafen von Sydney: Ellie, die sich an ihre große Jugendliebe erinnert. James, der sich für eine lang zurückliegende Tragödie verantwortlich macht. Catherine, deren Bruder in Dublin starb. Pei Xing, die einer einstigen Lageraufseherin »Doktor Schiwago« vorliest. Aber es ist eine fünfte Figur, ein Kind, dessen Anwesenheit diesen Tag bestimmt ... »Eine grandiose Erzählung über das Gewicht der Erinnerung, zart und anrührend« (Ilija Trojanow).
Veranstaltung in englischer Sprache
»Five Bells« – A Day in Sydney
Captured by Gail Jones [Australia]
On a radiant summer day, four people traverse Sydney’s harborfront. Ellie, reminiscing about her grand first love. James, still bearing the burden of a tragedy long since past. Catherine, whose brother met a tragic end inDublin. Pei Xing, who reads »Doctor Zhivago« out loud to a former prison guard. But it’s the fifth figure—a mere child—whose presence defines this day. »A grandiose narrative about the weight of remembrance. Tender and moving« (Ilija Trojanow).
This event will take place in English.
21:00 Uhr
Literaturen der Welt
Haus der Berliner Festspiele
Oberes Foyer
Autor Gail Jones
Moderation Priya Basil
Preis 8 Euro / ermäßigt 6 / Schüler 4
Ticketinfos
Ticket online kaufen
»Ein Samstag in Sydney« – romanesk eingefangen von Gail Jones [Australien]
Ein strahlender Sommertag, vier Menschen im Hafen von Sydney: Ellie, die sich an ihre große Jugendliebe erinnert. James, der sich für eine lang zurückliegende Tragödie verantwortlich macht. Catherine, deren Bruder in Dublin starb. Pei Xing, die einer einstigen Lageraufseherin »Doktor Schiwago« vorliest. Aber es ist eine fünfte Figur, ein Kind, dessen Anwesenheit diesen Tag bestimmt ... »Eine grandiose Erzählung über das Gewicht der Erinnerung, zart und anrührend« (Ilija Trojanow).
Veranstaltung in englischer Sprache
»Five Bells« – A Day in Sydney
Captured by Gail Jones [Australia]
On a radiant summer day, four people traverse Sydney’s harborfront. Ellie, reminiscing about her grand first love. James, still bearing the burden of a tragedy long since past. Catherine, whose brother met a tragic end inDublin. Pei Xing, who reads »Doctor Zhivago« out loud to a former prison guard. But it’s the fifth figure—a mere child—whose presence defines this day. »A grandiose narrative about the weight of remembrance. Tender and moving« (Ilija Trojanow).
This event will take place in English.
18.09.2014
20:00 Uhr
Kulturen des Vertrauens - Martin-Luther-Kirche Neukölln
Priya Basils [GB/D] Roman über Liebe und Vertrauen zwischen den Religionen: »The Obscure Logic of the Heart«
Moderation Bernhard Robben
Eine Liebe zwischen den Kulturen: Obwohl Lina Jura studiert und scheinbar unabhängig ist, verlangt ihr muslimischer Vater ein Mitspracherecht bei ihrer Partnerwahl. Um nicht den Zorn ihrer Familie auf sich zu ziehen, verleugnet sie immer wieder ihre Liebe zu dem Kenianer Anil, bis die Beziehung daran zu zerbrechen droht.
Veranstaltung in englischer Sprache.
Eintritt frei
Die erfolgreiche Arbeit an den Schnittstellen der Literatur zu Kulturwissenschaft, Philosophie, Theologie und anderen Wissenschaften, die das ilb im letzten Jahr mit einem Projekt zu internationalen Altersbildern intensiviert hat, wird in diesem Jahr mit einem groß angelegten Veranstaltungsreigen zum Thema "Kulturen des Vertrauens" fortgesetzt. 20 internationale Autor_innen wurden eingeladen, Essays zum Verständnis von "Vertrauen" in ihren Kulturen zu schreiben. Das so entstehende interkulturelle, interreligiöse Panorama wird - quasi als vertrauensbildende Maßnahme - an zahlreichen religiösen Orten in Berlin, von der Moschee bis zum buddhistischen Gemeindehaus vorgestellt.
Das Projekt „Kulturen des Vertrauens“ wird ermöglicht durch die Förderung im Rahmen des Programms „Reformationsjubiläum 2017“ des Bundesministeriums für Kultur und Medien.
20:00 Uhr
Kulturen des Vertrauens - Martin-Luther-Kirche Neukölln
Priya Basils [GB/D] Roman über Liebe und Vertrauen zwischen den Religionen: »The Obscure Logic of the Heart«
Moderation Bernhard Robben
Eine Liebe zwischen den Kulturen: Obwohl Lina Jura studiert und scheinbar unabhängig ist, verlangt ihr muslimischer Vater ein Mitspracherecht bei ihrer Partnerwahl. Um nicht den Zorn ihrer Familie auf sich zu ziehen, verleugnet sie immer wieder ihre Liebe zu dem Kenianer Anil, bis die Beziehung daran zu zerbrechen droht.
Veranstaltung in englischer Sprache.
Eintritt frei
Die erfolgreiche Arbeit an den Schnittstellen der Literatur zu Kulturwissenschaft, Philosophie, Theologie und anderen Wissenschaften, die das ilb im letzten Jahr mit einem Projekt zu internationalen Altersbildern intensiviert hat, wird in diesem Jahr mit einem groß angelegten Veranstaltungsreigen zum Thema "Kulturen des Vertrauens" fortgesetzt. 20 internationale Autor_innen wurden eingeladen, Essays zum Verständnis von "Vertrauen" in ihren Kulturen zu schreiben. Das so entstehende interkulturelle, interreligiöse Panorama wird - quasi als vertrauensbildende Maßnahme - an zahlreichen religiösen Orten in Berlin, von der Moschee bis zum buddhistischen Gemeindehaus vorgestellt.
Das Projekt „Kulturen des Vertrauens“ wird ermöglicht durch die Förderung im Rahmen des Programms „Reformationsjubiläum 2017“ des Bundesministeriums für Kultur und Medien.
Berlin
Pessimism is the new Optimism
Priya Basil
05/07/2014
16:15 to 16:45
stage 6
View session
“Give me six lines written by the most honest man, and I will find something there to hang him,” Cardinal Richelieu said in the sixteenth century. Every era has its Richelieus. Today our data stretches to millions of digital lines, and we are unwittingly buying our own gallows. Big Data makes us small. How to keep a perspective in the bleak landscape of the surveillance state?
_____________________________________________________________________________
Berlin
For Five Eyes Only
Priya Basil
05/07/2014
19:15 to 19:45
stage 4
View session
Britain is one of the most surveilled countries in the world, and has more CCTV cameras per inhabitant than any other country in Europe. The British people are used to being watched - might this account for their muted response to Snowden's revelations? Or is the comparative silence a result of the British government's attempts to stifle public debate by censoring the press? How can a country known as 'the mother of democracy' also be leading the way in mass surveillance?
________________________________________________________
re:publica will take place in the STATION-Berlin in Berlin-Kreuzberg.
Luckenwalder Str. 4–6
10963 Berlin
A map of the area can be found here.
Pessimism is the new Optimism
Priya Basil
05/07/2014
16:15 to 16:45
stage 6
View session
“Give me six lines written by the most honest man, and I will find something there to hang him,” Cardinal Richelieu said in the sixteenth century. Every era has its Richelieus. Today our data stretches to millions of digital lines, and we are unwittingly buying our own gallows. Big Data makes us small. How to keep a perspective in the bleak landscape of the surveillance state?
_____________________________________________________________________________
Berlin
For Five Eyes Only
Priya Basil
05/07/2014
19:15 to 19:45
stage 4
View session
Britain is one of the most surveilled countries in the world, and has more CCTV cameras per inhabitant than any other country in Europe. The British people are used to being watched - might this account for their muted response to Snowden's revelations? Or is the comparative silence a result of the British government's attempts to stifle public debate by censoring the press? How can a country known as 'the mother of democracy' also be leading the way in mass surveillance?
________________________________________________________
re:publica will take place in the STATION-Berlin in Berlin-Kreuzberg.
Luckenwalder Str. 4–6
10963 Berlin
A map of the area can be found here.
Postcolonial Justice
Reading in Berlin:
Priya Basil - The Obscure Logic of the Heart
Freitag 30.05.2014
20:00 h
Eintritt: frei
Veranstalter/-in: Werkstatt der Kulturen/ FH Potsdam
Wissmannstraße 32
12049 Berlin
Tel. 030 - 60 97 70-0
Fax 030 - 60 97 70-13
info(at)werkstatt-der-kulturen.de
Unser Büro ist für Sie zu folgenden Zeiten geöffnet:
Di.–Fr. 9:00–18:00 Uhr
This joint 25th Annual ASNEL and 14th Biennial GASt Conference, hosted by the University of Potsdam, investigates practices and norms of justice in a postcolonial world. While the term ‘justice’ suggests the pursuit of a globally valid set of social, political or aesthetic norms, ‘postcolonial’ is often associated with the deconstruction of precisely such norms and values as hegemonic colonial or neo-colonial constructions, variably in the interest of the coloniser, global capital, or a cosmopolitan elite. Nevertheless, unless they wish to fall into the pit of radical culturalism, postcolonial projects themselves must rely on the postulation of transculturally and transnationally valid norms. On the most general level, then, the concept of postcolonial justice forces us to rethink the problem of universality against the notion of local and cultural particularity. The conference seeks to promote exchange on this important and timely issue and will address a broad range of questions that relate to the interests of its two convening associations.
Program:
Reading in Berlin:
Priya Basil - The Obscure Logic of the Heart
Freitag 30.05.2014
20:00 h
Eintritt: frei
Veranstalter/-in: Werkstatt der Kulturen/ FH Potsdam
Wissmannstraße 32
12049 Berlin
Tel. 030 - 60 97 70-0
Fax 030 - 60 97 70-13
info(at)werkstatt-der-kulturen.de
Unser Büro ist für Sie zu folgenden Zeiten geöffnet:
Di.–Fr. 9:00–18:00 Uhr
This joint 25th Annual ASNEL and 14th Biennial GASt Conference, hosted by the University of Potsdam, investigates practices and norms of justice in a postcolonial world. While the term ‘justice’ suggests the pursuit of a globally valid set of social, political or aesthetic norms, ‘postcolonial’ is often associated with the deconstruction of precisely such norms and values as hegemonic colonial or neo-colonial constructions, variably in the interest of the coloniser, global capital, or a cosmopolitan elite. Nevertheless, unless they wish to fall into the pit of radical culturalism, postcolonial projects themselves must rely on the postulation of transculturally and transnationally valid norms. On the most general level, then, the concept of postcolonial justice forces us to rethink the problem of universality against the notion of local and cultural particularity. The conference seeks to promote exchange on this important and timely issue and will address a broad range of questions that relate to the interests of its two convening associations.
Program:
- 16.00 – 16:15 Opening
- 16.15 – 17:15 Keynote Address by Paul Gilroy
- 17:15 – 19:00 Podium discussion: 'Post-Colonial Justice and the City: Reflections from/on Berlin': Bilgin Ayata | Benjamin Zachariah | Joschua Kwesi Aikins | Nikita Dhawan | Moderation: Elahe Haschemi Yekani
- 20.00 – 22:00 Readings by Priya Basil | Helon Habila | Rajeev Balasumbramanyam
„Neben der Spur“
Europäisches Festival der Reiseliteratur
Priya Basil liest aus
Die Logik des Herzens
Moderation: Bernhard Robben
Neuruppin: Sonntag, 08. Juni 2014, 18.30 Uhr
Gerdas Cupcake Café
An der Seepromenade 10a
In einem Londoner Café wartet Anil auf seine große Liebe. Lina verspätet sich, wie sie es immer getan hat – bis ihr Zusammenleben unmöglich geworden ist. Jahrelang haben sie sich nicht gesehen, doch jetzt hat sie ihn überraschend zu einem Treffen gebeten. Während sie aufgehalten wird, weil die U-Bahn wegen eines Terroralarms nicht fährt, sucht er in seiner Erinnerung nach einem Weg, sie zurückzugewinnen. Von Anfang an haben in diesem modernen Romeo-und-Julia-Drama ihre Familien die Verbindung durchkreuzt. Vor allem Linas Vater, streng gläubiger Moslem und engagierter Rechtsanwalt, ist vehement gegen die Beziehung.
Ohne sein Wissen folgt deshalb die Jurastudentin dem angehenden Architekten heimlich nach Kenia. Ausgerechnet Anils einflussreicher Vater, der in dubiose Geschäfte verwickelt ist, verschafft ihr dort ein Praktikum bei den Vereinten Nationen. Es führt sie in ein Flüchtlingslager im Sudan. Was sie hier herausfindet, wird zur Zerreißprobe ihrer Liebe.
Priya Basil erzählt eine bewegende Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der kulturellen Vorurteile und großen internationalen Konflikte unserer Gegenwart.
_______________________________________________________________
Neuruppin und Umgebung
2014 gehen wir erneut auf Entdeckungsreise. Nachdemwir in den vergangenen Jahren die ost- undsüdosteuropäische Literaturszene ausgeleuchtet haben,
wenden wir diesmal unseren Blick in den Westen,nach Großbritannien. Es ist wie ein Blick in die Zukunft, in ein literarisches Weltreich. Die schillernde britische Literatur ist mit ihrem präzisen Realismusund tiefsinnigen Humor einzigartig – multikulturell,experimentell und traditionell.
Europas englischer Traum, Poetry Slam, Streifzüge durch die Baedekerwelt, Hotelgeschichten, Writers in Exile – Europäische Metropolen als Zufluchtsorte
Künstlerische Leitung: Dr. Peter Böthig/Otto Wynen
Europäisches Festival der Reiseliteratur
Priya Basil liest aus
Die Logik des Herzens
Moderation: Bernhard Robben
Neuruppin: Sonntag, 08. Juni 2014, 18.30 Uhr
Gerdas Cupcake Café
An der Seepromenade 10a
In einem Londoner Café wartet Anil auf seine große Liebe. Lina verspätet sich, wie sie es immer getan hat – bis ihr Zusammenleben unmöglich geworden ist. Jahrelang haben sie sich nicht gesehen, doch jetzt hat sie ihn überraschend zu einem Treffen gebeten. Während sie aufgehalten wird, weil die U-Bahn wegen eines Terroralarms nicht fährt, sucht er in seiner Erinnerung nach einem Weg, sie zurückzugewinnen. Von Anfang an haben in diesem modernen Romeo-und-Julia-Drama ihre Familien die Verbindung durchkreuzt. Vor allem Linas Vater, streng gläubiger Moslem und engagierter Rechtsanwalt, ist vehement gegen die Beziehung.
Ohne sein Wissen folgt deshalb die Jurastudentin dem angehenden Architekten heimlich nach Kenia. Ausgerechnet Anils einflussreicher Vater, der in dubiose Geschäfte verwickelt ist, verschafft ihr dort ein Praktikum bei den Vereinten Nationen. Es führt sie in ein Flüchtlingslager im Sudan. Was sie hier herausfindet, wird zur Zerreißprobe ihrer Liebe.
Priya Basil erzählt eine bewegende Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der kulturellen Vorurteile und großen internationalen Konflikte unserer Gegenwart.
_______________________________________________________________
Neuruppin und Umgebung
2014 gehen wir erneut auf Entdeckungsreise. Nachdemwir in den vergangenen Jahren die ost- undsüdosteuropäische Literaturszene ausgeleuchtet haben,
wenden wir diesmal unseren Blick in den Westen,nach Großbritannien. Es ist wie ein Blick in die Zukunft, in ein literarisches Weltreich. Die schillernde britische Literatur ist mit ihrem präzisen Realismusund tiefsinnigen Humor einzigartig – multikulturell,experimentell und traditionell.
Europas englischer Traum, Poetry Slam, Streifzüge durch die Baedekerwelt, Hotelgeschichten, Writers in Exile – Europäische Metropolen als Zufluchtsorte
Künstlerische Leitung: Dr. Peter Böthig/Otto Wynen
Berlin
Mi 9. April 2014
19:00 Uhr
Spoken Wor:l:ds Nairobi–Berlin
Festival-Auftakt Lesung & Gespräch
Ort: Heinrich-Böll-Stiftung Schumannstraße 8, 10117 Berlin
Eintritt: frei
Performance, Gespräche und CD-Premiere mit Checkmate Mido, L-Ness, Ogutu Muraya, Namatsi Lukoye, Sitawa Namwalie, Wanjiku Mwaura, Octopizzo, Poeticbee (alle Nairobi) und Josefine Berkholz, Diamondog, Erko, Christian Filips, Birgit Kreipe, LMNZ, Joe Madog und MC Josh (alle Berlin) Moderation Priya Basil Autorin, Berlin
Der Auftakt von Spoken Wor:l:ds führt in die poetischen Topographien zweier energiegeladener Großstädte: Nairobi trifft auf Berlin, Rap und HipHop auf Spoken Word und Lyrik. Im November letzten Jahres fuhren die Berliner Künstler nach Nairobi und arbeiteten acht Tage mit ihren Kollegen aus Kenia an neuen Texten, Aufnahmen und Performances. Jetzt sind die Künstler aus Kenia zu Gast in Berlin. Sie sprechen über ihre Erfahrungen, ihre Erlebnisse und ihre gemeinsame Arbeit in dem länder- und genre-übergreifenden Austauschprojekt, und sie stellen live das Ergebnis ihrer gemeinsamen Arbeit vor: eine CD mit HipHop-Tracks, Lyrik und Spoken Word-Stücken.
Der Abend ist der Auftakt zu einem viertägigen Festival mit Gesprächen, Performances und Konzerten.
Performances auf Swahili, Englisch und Deutsch, Gespräche auf Englisch und Deutsch (mit Simultanübersetzung)
Weitere Informationen unter: www.literaturwerkstatt.org/spokenworlds
Spoken Wor:l:ds Nairobi–Berlin ist ein Projekt der Literaturwerkstatt Berlin mit dem Kwani Trust und der Maono Cultural Group, gefördert im Fonds TURN der Kulturstiftung des Bundes und durch die Heinrich-Böll-Stiftung. Mit finanzieller Unterstützung des Auswärtigen Amtes und des Goethe-Instituts. Unterstützt durch Gangway e.V. Medienpartner: AfricAvenir.
International Activism Conference
Whatever happened to Privacy?
A Mobilize! Event
With
Jacob Appelbaum, Tor Project, U.S.A. contributor SPIEGEL
Hans-Christian Ströbele, MdB Bündnis 90/ Die Grünen, Berlin
Maria Xynou, Center for Internet and Society, India
Jillian York, Electronic Frontier Foundation, U.S.A.
Priya Basil, Author, Authors for Peace, UK
Markus Löning, Human Rights Officer, Foreign Office, Berlin
Konrad Becker, World-Information.net, Austria
Sonya Yan Song, Mozilla Open News, China/USA
Stefan Candea, thesponge.eu, Romania
Prof. David Vincent, Professor of Social History, The Open University,
Milton Keynes, UK
Markus Beckedahl, netzpolitik.org
Opening
Friday, December 6th 2013
Time: 19.00 – 21.00 Uhr
Place: C-Base, Rungestraße 20, 10179 Berlin-Kreuzberg
Open conference day
Saturday, December 7th 2013
Time: 10.00 – 19.30 h
Place.Mindpirates, Schlesische Strasse 38, 3. Hinterhof, 10997 Berlin-Kreuzberg
Time: 12h
HE, SHE, I.T. Who are we without privacy?
Fundamental changes in the culture of communication
Keynote: Priya Basil
Alle Veranstaltungen in englischer Sprache
In cooperation with
Digitale Gesellschaft e.V., berlinergazette.de, c-base e.V. und Mindpirates e.V.
A cooperation of the department Culture and New Media and the department EU / North America of the Heinrich Böll Foundation.
Information:
Christian Römer,
Referent Kultur und Neue Medien
T +49-(0)30-285 34 – 252
E roemer@boell.de
Registration:
Please click here to register.
“Whatever happened to Privacy?” brings together international activists on focal topics and combines bar camp style work sessions and political round tables with a classic public event,
“Whatever happened to Privacy?” will focus on an issue which has far reaching consequences for politically active people across the world – the issue of privacy and surveillance.
The revelations around the NSA and GCHQ as well as other countries secret service digital surveillance activities have spurred political debate. This debate will be intensified at “Whatever happened to Privacy?” formulating political demands, developing action strategies and debating questions such as:
What cultural and political value does privacy have today?
What are the societal implications of the wide spread “I have nothing to hide” attitude?
What political actions are necessary to protect citizens from mass surveillance and what tools exist for people to secure their communications, movements and lives?
A part of our two day Conference ““Whatever happened to Privacy?” is organized under the title “Whatever happened to Journalism?” organized by berlinergazette.de and Heirich-Böll-Foundation. In the age of (micro-)blogs and big data, the Forth Estate is suspended between extremes. Radical fragmentation and monolithic centralization pose multiple threats to democracy. The conference “Whatever happened to journalism?” engages upon a critique of this development and explores alternatives.
Whatever happened to Privacy?
A Mobilize! Event
With
Jacob Appelbaum, Tor Project, U.S.A. contributor SPIEGEL
Hans-Christian Ströbele, MdB Bündnis 90/ Die Grünen, Berlin
Maria Xynou, Center for Internet and Society, India
Jillian York, Electronic Frontier Foundation, U.S.A.
Priya Basil, Author, Authors for Peace, UK
Markus Löning, Human Rights Officer, Foreign Office, Berlin
Konrad Becker, World-Information.net, Austria
Sonya Yan Song, Mozilla Open News, China/USA
Stefan Candea, thesponge.eu, Romania
Prof. David Vincent, Professor of Social History, The Open University,
Milton Keynes, UK
Markus Beckedahl, netzpolitik.org
Opening
Friday, December 6th 2013
Time: 19.00 – 21.00 Uhr
Place: C-Base, Rungestraße 20, 10179 Berlin-Kreuzberg
Open conference day
Saturday, December 7th 2013
Time: 10.00 – 19.30 h
Place.Mindpirates, Schlesische Strasse 38, 3. Hinterhof, 10997 Berlin-Kreuzberg
Time: 12h
HE, SHE, I.T. Who are we without privacy?
Fundamental changes in the culture of communication
Keynote: Priya Basil
Alle Veranstaltungen in englischer Sprache
In cooperation with
Digitale Gesellschaft e.V., berlinergazette.de, c-base e.V. und Mindpirates e.V.
A cooperation of the department Culture and New Media and the department EU / North America of the Heinrich Böll Foundation.
Information:
Christian Römer,
Referent Kultur und Neue Medien
T +49-(0)30-285 34 – 252
E roemer@boell.de
Registration:
Please click here to register.
“Whatever happened to Privacy?” brings together international activists on focal topics and combines bar camp style work sessions and political round tables with a classic public event,
“Whatever happened to Privacy?” will focus on an issue which has far reaching consequences for politically active people across the world – the issue of privacy and surveillance.
The revelations around the NSA and GCHQ as well as other countries secret service digital surveillance activities have spurred political debate. This debate will be intensified at “Whatever happened to Privacy?” formulating political demands, developing action strategies and debating questions such as:
What cultural and political value does privacy have today?
What are the societal implications of the wide spread “I have nothing to hide” attitude?
What political actions are necessary to protect citizens from mass surveillance and what tools exist for people to secure their communications, movements and lives?
A part of our two day Conference ““Whatever happened to Privacy?” is organized under the title “Whatever happened to Journalism?” organized by berlinergazette.de and Heirich-Böll-Foundation. In the age of (micro-)blogs and big data, the Forth Estate is suspended between extremes. Radical fragmentation and monolithic centralization pose multiple threats to democracy. The conference “Whatever happened to journalism?” engages upon a critique of this development and explores alternatives.
14. November 2013
Berlin
Buchhandlung Herschel
Anklamer Straße 38 # U8 Bernauer Straße
20 Uhr
Die Logik des Herzens
und
82 Gedanken zur Weisheit und über das Glück der Anwesenheit alter Menschen
Lesung und Gespräch mit Priya Basil
Moderation Thomas Böhm
In einem Londoner Café wartet Anil auf seine große Liebe. Lina verspätet sich, wie sie es immer getan hat – bis ihr Zusammenleben unmöglich geworden ist. Jahrelang haben sie sich nicht gesehen, doch jetzt hat sie ihn überraschend zu einem Treffen gebeten. Während sie aufgehalten wird, weil die U-Bahn wegen eines Terroralarms nicht fährt, sucht er in seiner Erinnerung nach einem Weg, sie zurückzugewinnen. Von Anfang an haben in diesem modernen Romeo-und-Julia-Drama ihre Familien die Verbindung durchkreuzt. Vor allem Linas Vater, streng gläubiger Moslem und engagierter Rechtsanwalt, ist vehement gegen die Beziehung.
Für das Projekt »Weltweisheit« schrieb die 1977 in London geborene und in Nairobi aufgewachsene Priya Basil eine Sammlung von Gedanken über das Alter, in die die westliche und die östliche Tradition ebenso eingegangen sind wie die Erfahrung des Lebens mit ihrem neunzigjährigen Großvater – das Glück über seine Anwesenheit und die Lehren, die sie ihm verdankt.
»Es gelingt der Spagat zwischen nüchterner und allzu emotionaler Sprache in geradezu bravouröser Manier. ... Hinzu kommt die souveräne Art des Aufbaus: Stile mischen sich, ohne dies zur Talentprobe verkommen zu lassen, stets geht es um den Inhalt, der aufgrund der Vielschichtigkeit eben unterschiedliche Erzähllagen benötigt. Und die eingestreuten Liebesbriefe, deren Adressat dem Leser bis zum Ende vorenthalten wird, bauen gar eine krimihafte Spannung auf: In allem hält die Autorin nach dem hochgelobten Debut ISHQ UND MUSHQ also stets die Fäden in der Hand – ein gelungenes Werk.«
Roman Halfmann, HR Online
European Literature Days 2013
23 to 27 October 2013 in Spitz an der Donau
Priya Basil liest bei den Europäischen Literaturtagen aus
Die Logik des Herzens
25. Oktober, 10:00 Uhr
Europäische Autoren hautnah
Schulen in Krems, Melk, Spitz an der Donau, Stadt Haag, St.Pölten un im Karikaturmuseum Krems
Dialoge und Lesungen
Priya Basil (Autorin, GB), Dorothee Elmiger (Autorin, CH), Leonie Hodkevitch (Autorin, BG/ A), Michal Hvorecký (Autor, SK), Nicolas Mahler (Comicsautor, A), Steve Sem-Sandberg (Autor, SE), Stanislav Struhar (Autor, CZ/ A)
26. Oktober, 19:30 Uhr
Europäische Revue
Schloss Spitz an der Donau Gestaltung: Alexander Hauer (Regisseur, A)
Lesung
Priya Basil (Autorin, GB), Krisztina Tóth (Writer, HU), Steve Sem-Sandberg (Autor, SE), Ulli Lust (Comicsautor, A/ D),
Darstellung
Mercedes Echerer (A)
Musik
Adi Blum (Akkordeon, CH), Maru Rieben (Perkussion, CH)
23 to 27 October 2013 in Spitz an der Donau
Priya Basil liest bei den Europäischen Literaturtagen aus
Die Logik des Herzens
25. Oktober, 10:00 Uhr
Europäische Autoren hautnah
Schulen in Krems, Melk, Spitz an der Donau, Stadt Haag, St.Pölten un im Karikaturmuseum Krems
Dialoge und Lesungen
Priya Basil (Autorin, GB), Dorothee Elmiger (Autorin, CH), Leonie Hodkevitch (Autorin, BG/ A), Michal Hvorecký (Autor, SK), Nicolas Mahler (Comicsautor, A), Steve Sem-Sandberg (Autor, SE), Stanislav Struhar (Autor, CZ/ A)
26. Oktober, 19:30 Uhr
Europäische Revue
Schloss Spitz an der Donau Gestaltung: Alexander Hauer (Regisseur, A)
Lesung
Priya Basil (Autorin, GB), Krisztina Tóth (Writer, HU), Steve Sem-Sandberg (Autor, SE), Ulli Lust (Comicsautor, A/ D),
Darstellung
Mercedes Echerer (A)
Musik
Adi Blum (Akkordeon, CH), Maru Rieben (Perkussion, CH)
Am Freitag, 25.10.2013 war die Autorin Priya Basil zu Besuch in der HLW Haag.
LITERATUREN DER WELT
04.09.13
18.00 Uhr
HAUS DER BERLINER FESTSPIELE
Schaperstraße 24
Große Bühne
Eröffnungsrede: Taiye Selasi
»Afrikanische Literatur gibt es nicht«
Einführung: Priya Basil
Musik: Günther Baby Sommer
Taiye Selasi hat mit der Prägung des Begriffs »Afropolitan« die Wahrnehmung einer neuen Generation von weltoffenen Afrikanern im Zeitalter der Globalisierung lanciert. In diesem Jahr wurde ihr erster Roman »Diese Dinge geschehen nicht einfach so« mit großem Erfolg zeitgleich in 15 Sprachen publiziert. Die in London geborene, in Massachusetts aufgewachsene und in Rom lebende Tochter einer nigerianisch-schottischen Mutter und eines ghanaischen Vaters besticht durch ihre melodische und »wie eine knisternde Stromleitung« (SZ) aufgeladene Sprache. Sie erzählt virtuos die Geschichte einer aus Westafrika stammenden Familie des 21. Jahrhunderts und lotet dabei die großen Themen Heimat und Identität neu aus.
Taiye Selasi eröffnet das ilb 2013 mit einem Vortrag über die Nichtexistenz einer afrikanischen Literatur.
04.09.13
18.00 Uhr
HAUS DER BERLINER FESTSPIELE
Schaperstraße 24
Große Bühne
Eröffnungsrede: Taiye Selasi
»Afrikanische Literatur gibt es nicht«
Einführung: Priya Basil
Musik: Günther Baby Sommer
Taiye Selasi hat mit der Prägung des Begriffs »Afropolitan« die Wahrnehmung einer neuen Generation von weltoffenen Afrikanern im Zeitalter der Globalisierung lanciert. In diesem Jahr wurde ihr erster Roman »Diese Dinge geschehen nicht einfach so« mit großem Erfolg zeitgleich in 15 Sprachen publiziert. Die in London geborene, in Massachusetts aufgewachsene und in Rom lebende Tochter einer nigerianisch-schottischen Mutter und eines ghanaischen Vaters besticht durch ihre melodische und »wie eine knisternde Stromleitung« (SZ) aufgeladene Sprache. Sie erzählt virtuos die Geschichte einer aus Westafrika stammenden Familie des 21. Jahrhunderts und lotet dabei die großen Themen Heimat und Identität neu aus.
Taiye Selasi eröffnet das ilb 2013 mit einem Vortrag über die Nichtexistenz einer afrikanischen Literatur.
WELTWEISHEIT – KULTUREN DES ALTERS
05.09.13
11.00 Uhr
BUCHHANDLUNG OCELOT
Brunnenstraße 181
Preis 0 Euro
82 Gedanken zur Weisheit und über das Glück der Anwesenheit alter Menschen
Gespräch mit Priya Basil (GB / D)
Moderation Thomas Böhm
Für das Projekt »Weltweisheit« schrieb die 1977 in London geborene und in Nairobi aufgewachsene Priya Basil eine Sammlung von Gedanken über das Alter, in die die westliche und die östliche Tradition ebenso eingegangen sind wie die Erfahrung des Lebens mit ihrem neunzigjährigen Großvater – das Glück über seine Anwesenheit und die Lehren, die sie ihm verdankt.
Eintritt frei
82 Thoughts on Wisdom and the Happiness of the Presence of Old People
As part of the »World Wisdom« project, Priya Basil, born in London and raised in Nairobi, has written a collection of thoughts on the subject of aging. For her, both Western and Eastern traditions have had a great influence, as has the experience of living with her 90-year-old grandfather ─ her happiness in his presence and the values she owes to him.
Admission free
05.09.13
11.00 Uhr
BUCHHANDLUNG OCELOT
Brunnenstraße 181
Preis 0 Euro
82 Gedanken zur Weisheit und über das Glück der Anwesenheit alter Menschen
Gespräch mit Priya Basil (GB / D)
Moderation Thomas Böhm
Für das Projekt »Weltweisheit« schrieb die 1977 in London geborene und in Nairobi aufgewachsene Priya Basil eine Sammlung von Gedanken über das Alter, in die die westliche und die östliche Tradition ebenso eingegangen sind wie die Erfahrung des Lebens mit ihrem neunzigjährigen Großvater – das Glück über seine Anwesenheit und die Lehren, die sie ihm verdankt.
Eintritt frei
82 Thoughts on Wisdom and the Happiness of the Presence of Old People
As part of the »World Wisdom« project, Priya Basil, born in London and raised in Nairobi, has written a collection of thoughts on the subject of aging. For her, both Western and Eastern traditions have had a great influence, as has the experience of living with her 90-year-old grandfather ─ her happiness in his presence and the values she owes to him.
Admission free
WELTWEISHEIT – KULTUREN DES ALTERS
05.09.2013
16:00 Uhr
Haus der Berliner Festspiele
Seitenbühne
Schaperstraße 24
Preis 0 Euro
Auf der Suche nach Unsterblichkeit und Ewigkeit – ein Gespräch mit Priya Basil (GB / D) über Alter, Weisheit und das eigene Leben
Moderation Thomas Böhm
»Warum bin ich noch hier? Ich bin doch nutzlos.« Diese Frage ihres neunzigjährigen Großvaters veranlasste die Schriftstellerin Priya Basil zum Nachdenken über das Alter und die Weisheit. Antworten fand sie in der östlichen wie in der westlichen Literatur und Religion und in der Kunst - vor allem aber in der Besinngung auf ihr Leben und ihre Familie.
Eintritt frei
The Quest for Immortality and Eternity ─ A Conversation with Priya Basil (GB / GER) about Age, Wisdom and her Own Life
Host: Thomas Böhm
»Why am I still here? I am useless.« This question, asked of her by her 90-year-old grandfather, made the author Priya Basil think about age and wisdom. She found answers in both Eastern and Western literature, religion, and art ─ but above all, reflected in her life and her family.
Admission free
05.09.2013
16:00 Uhr
Haus der Berliner Festspiele
Seitenbühne
Schaperstraße 24
Preis 0 Euro
Auf der Suche nach Unsterblichkeit und Ewigkeit – ein Gespräch mit Priya Basil (GB / D) über Alter, Weisheit und das eigene Leben
Moderation Thomas Böhm
»Warum bin ich noch hier? Ich bin doch nutzlos.« Diese Frage ihres neunzigjährigen Großvaters veranlasste die Schriftstellerin Priya Basil zum Nachdenken über das Alter und die Weisheit. Antworten fand sie in der östlichen wie in der westlichen Literatur und Religion und in der Kunst - vor allem aber in der Besinngung auf ihr Leben und ihre Familie.
Eintritt frei
The Quest for Immortality and Eternity ─ A Conversation with Priya Basil (GB / GER) about Age, Wisdom and her Own Life
Host: Thomas Böhm
»Why am I still here? I am useless.« This question, asked of her by her 90-year-old grandfather, made the author Priya Basil think about age and wisdom. She found answers in both Eastern and Western literature, religion, and art ─ but above all, reflected in her life and her family.
Admission free
WELTWEISHEIT – KULTUREN DES ALTERS
11.09.2013
11:00 Uhr
Pankebuch Pankow
Preis 0 Euro
Priya Basil (GB / D) über Stille, Schweigen und Warten – die besonderen Erfahrungen im Umgang mit alten Menschen und die Schwierigkeit, sie zu beschreiben
Moderation Thomas Böhm
Die Dinge, die wir von anderen Menschen empfangen und an ihnen wahrnehmen, verlieren oft ihre Besonderheit, wenn wir sie beschreiben: die Art, wie jemand zuhört, der Tonfall, mit dem sie erzählen, ihre Umarmungen, die miteinander geteilten Momente. Wie lassen sich dann die besonderen Erfahrungen im Umgang mit alten Menschen beschreiben – insbesondere die wortlosen: die Stille, das Schweigen und das Warten?
Eintritt frei
Priya Basil (GB / GER) on Stillness, Silence and Waiting ─ The Unique Experiences in Dealing with Older People and the Difficulty of Describing them
Host Thomas Böhm
The things we receive from others, and our perceptions, often lose their uniqueness when we describe them: the way someone listens, the intonation with which they speak, their embrace, shared moments. How can unique experiences, particularly non-verbal encounters, with old people be described - the stillness, silence and waiting?
Admission free
11.09.2013
11:00 Uhr
Pankebuch Pankow
Preis 0 Euro
Priya Basil (GB / D) über Stille, Schweigen und Warten – die besonderen Erfahrungen im Umgang mit alten Menschen und die Schwierigkeit, sie zu beschreiben
Moderation Thomas Böhm
Die Dinge, die wir von anderen Menschen empfangen und an ihnen wahrnehmen, verlieren oft ihre Besonderheit, wenn wir sie beschreiben: die Art, wie jemand zuhört, der Tonfall, mit dem sie erzählen, ihre Umarmungen, die miteinander geteilten Momente. Wie lassen sich dann die besonderen Erfahrungen im Umgang mit alten Menschen beschreiben – insbesondere die wortlosen: die Stille, das Schweigen und das Warten?
Eintritt frei
Priya Basil (GB / GER) on Stillness, Silence and Waiting ─ The Unique Experiences in Dealing with Older People and the Difficulty of Describing them
Host Thomas Böhm
The things we receive from others, and our perceptions, often lose their uniqueness when we describe them: the way someone listens, the intonation with which they speak, their embrace, shared moments. How can unique experiences, particularly non-verbal encounters, with old people be described - the stillness, silence and waiting?
Admission free
12. Westerwälder Literaturtage „Eurovisionen“
Wissen
Donnerstag, 16. Mai
Priya Basil „Die Logik des Herzens“
Moderator: Bernhard Robben
kulturWERKwissen, Walzwerkstr. 22, Wissen
Die VHS Wissen e.V. wird in Kooperation mit der Kreisvolkshochschule und anderen Kulturträgern im Landkreis Altenkirchen die Westerwälder Literaturtage veranstalten.
Die einzelnen Veranstaltungen werden von drei Buchhandlungen organisiert:
Buchhandlung MankelMuth in Betzdorf und
dem buchladen in Wissen.
In diesen Läden erhalten Sie ab März 2013 auch die Programmhefte, ebenso wie bei den Mitveranstaltern und den Filialen der Kreissparkasse.
Priya Basil
liest aus
"Die Logik des Herzens"
bei der
erzählzeit ohne grenzen
8. und 9. April
Mühlingen (D)
Montag, 08. April 2013, 20.00 Uhr
Rathaus
Im Göhren 2
Schleitheim (CH)
Dienstag, 09. April 2013, 19.00 Uhr
Katholische Kirche
Schwarwaldstraße
„Alles Liebe!?“
– jenseits der Herz-Schmerz-Romantik
Das literarische Ereignis der Region zwischen Bodensee und Rheinfall heißt auch im Frühjahr 2013 „Erzählzeit ohne Grenzen“ Singen-Schaffhausen. Vom 6. bis 14. April werden unter dem Motto „Alles Liebe!?“ rund 30 namhafte Autorinnen und Autoren aus der Schweiz, aus Deutschland und aus Österreich in 34 Städten und Gemeinden beiderseits der Grenze lesen.
"Alles Liebe!?"
"Glück? Bitt' Sie, Fräulein, Glück gibt's nicht. Überhaupt gerade die Sachen, von denen am meisten g'redt wird, gibt's nicht ... zum Beispiel die Liebe".
(Arthur Schnitzler, Der Reigen)
Seit Menschengedenken ist kein Thema so viel beschrieben und besungen worden wie die Liebe. Dichter und Schriftsteller aller Zeiten haben ihr Gedichte, Prosa und Briefe gewidmet - die Liebesgeschichte ist längst zum Klassiker geworden.
Auch die Gegenwartsliteratur kommt nicht ohne Leidenschaft aus, und für die Protagonisten in den Geschichten der modernen Erzähler spielen die ewigen Verstrickungen, Irrungen und Wirrungen der Liebe keine geringere Rolle als für Fontanes "Effie Briest" oder Dumas' "Kameliendame". Auch moderne Autoren schreiben Geschichten über die Liebe oder das, was man vielleicht Liebe nennen könnte. Sie erzählen von Beziehungen zwischen Bindungsängsten und Sehnsucht, zwischen Nähe und Distanz, von Männern und Frauen, die zusammenfinden und wieder auseinandergehen, von zerbrechlichen Wünschen und Hoffnungen.
Die Spielarten der Liebe, zerronnene oder verwirklichte Träume, entflammte oder erkaltete Leidenschaften, geglückte oder gescheiterte Beziehungen, fernab aller romantisierenden Verklärung, sind das Thema der "Erzählzeit ohne Grenzen" 2013. Und natürlich findet im Internetzeitalter in manchen Geschichten die Suche nach der wahren Liebe oder nach erotischen Kicks in Single-Foren, Chatrooms und Datingplattformen statt.
liest aus
"Die Logik des Herzens"
bei der
erzählzeit ohne grenzen
8. und 9. April
Mühlingen (D)
Montag, 08. April 2013, 20.00 Uhr
Rathaus
Im Göhren 2
Schleitheim (CH)
Dienstag, 09. April 2013, 19.00 Uhr
Katholische Kirche
Schwarwaldstraße
„Alles Liebe!?“
– jenseits der Herz-Schmerz-Romantik
Das literarische Ereignis der Region zwischen Bodensee und Rheinfall heißt auch im Frühjahr 2013 „Erzählzeit ohne Grenzen“ Singen-Schaffhausen. Vom 6. bis 14. April werden unter dem Motto „Alles Liebe!?“ rund 30 namhafte Autorinnen und Autoren aus der Schweiz, aus Deutschland und aus Österreich in 34 Städten und Gemeinden beiderseits der Grenze lesen.
"Alles Liebe!?"
"Glück? Bitt' Sie, Fräulein, Glück gibt's nicht. Überhaupt gerade die Sachen, von denen am meisten g'redt wird, gibt's nicht ... zum Beispiel die Liebe".
(Arthur Schnitzler, Der Reigen)
Seit Menschengedenken ist kein Thema so viel beschrieben und besungen worden wie die Liebe. Dichter und Schriftsteller aller Zeiten haben ihr Gedichte, Prosa und Briefe gewidmet - die Liebesgeschichte ist längst zum Klassiker geworden.
Auch die Gegenwartsliteratur kommt nicht ohne Leidenschaft aus, und für die Protagonisten in den Geschichten der modernen Erzähler spielen die ewigen Verstrickungen, Irrungen und Wirrungen der Liebe keine geringere Rolle als für Fontanes "Effie Briest" oder Dumas' "Kameliendame". Auch moderne Autoren schreiben Geschichten über die Liebe oder das, was man vielleicht Liebe nennen könnte. Sie erzählen von Beziehungen zwischen Bindungsängsten und Sehnsucht, zwischen Nähe und Distanz, von Männern und Frauen, die zusammenfinden und wieder auseinandergehen, von zerbrechlichen Wünschen und Hoffnungen.
Die Spielarten der Liebe, zerronnene oder verwirklichte Träume, entflammte oder erkaltete Leidenschaften, geglückte oder gescheiterte Beziehungen, fernab aller romantisierenden Verklärung, sind das Thema der "Erzählzeit ohne Grenzen" 2013. Und natürlich findet im Internetzeitalter in manchen Geschichten die Suche nach der wahren Liebe oder nach erotischen Kicks in Single-Foren, Chatrooms und Datingplattformen statt.
»Ein bewegender Roman, mit großem Einfühlungsvermögen und brillianter Sprachkraft geschrieben.«
Christel Voigt, Schwäbische Zeitung
7. Große Kiesau Literaturnacht
Lübeck, 23. Februar 2013
20 Uhr
Priya Basil liest aus
Die Logik des Herzens
»Dieser Roman sprüht vor Leidenschaft
und Intelligenz!«
Financial Times
Am 23. Februar 2013 findet in zwölf Privathäusern der Großen Kiesau eine, von den Bewohnern nun zum siebten Mal in der Altstadt von Lübeck initiierte, Literaturnacht statt.
Diese Art eines künstlerischen und auch sozio-kulturellen Projekts ist in Lübeck einmalig.
Das idealistische Projekt der Große Kiesau Literaturnacht soll für die Lübecker und für überregionale Gäste den Charakter eines intimen Erlebnisses mit anschließender Diskussion in den einzelnen Häusern behalten, mit einem, im Anschluss stattfindenden, gemeinsamen Fest aller Künstler, Gäste und Gastgeber in der „Schiffergesellschaft“ zu Lübeck, bei dem die Einzelveranstaltungen durch den Austausch zusammengeführt werden. Die Große Kiesau Literaturnacht ist eine kulturelle Veranstaltung mit hohem Niveau, aber niedriger Zugangsschwelle und hat inzwischen überregionale Wirkungskraft entwickelt.
Am Veranstaltungsabend ist der Einlass ab 19:30 Uhr, Beginn in allen Häusern wird 20:00 Uhr sein.
Der Kartenvorverkauf startet am 1.2.2013 um 17.oo Uhr in der Straße mit Glühwein und secondhand buch bazar und ab 2.2.2013 in den Buchläden.
Lübeck, 23. Februar 2013
20 Uhr
Priya Basil liest aus
Die Logik des Herzens
»Dieser Roman sprüht vor Leidenschaft
und Intelligenz!«
Financial Times
Am 23. Februar 2013 findet in zwölf Privathäusern der Großen Kiesau eine, von den Bewohnern nun zum siebten Mal in der Altstadt von Lübeck initiierte, Literaturnacht statt.
Diese Art eines künstlerischen und auch sozio-kulturellen Projekts ist in Lübeck einmalig.
Das idealistische Projekt der Große Kiesau Literaturnacht soll für die Lübecker und für überregionale Gäste den Charakter eines intimen Erlebnisses mit anschließender Diskussion in den einzelnen Häusern behalten, mit einem, im Anschluss stattfindenden, gemeinsamen Fest aller Künstler, Gäste und Gastgeber in der „Schiffergesellschaft“ zu Lübeck, bei dem die Einzelveranstaltungen durch den Austausch zusammengeführt werden. Die Große Kiesau Literaturnacht ist eine kulturelle Veranstaltung mit hohem Niveau, aber niedriger Zugangsschwelle und hat inzwischen überregionale Wirkungskraft entwickelt.
Am Veranstaltungsabend ist der Einlass ab 19:30 Uhr, Beginn in allen Häusern wird 20:00 Uhr sein.
Der Kartenvorverkauf startet am 1.2.2013 um 17.oo Uhr in der Straße mit Glühwein und secondhand buch bazar und ab 2.2.2013 in den Buchläden.

plakat_groe_kiesau_literaturnacht.pdf | |
File Size: | 698 kb |
File Type: |
Berlin, 21. Februar 2013
20 Uhr
Bücher am Nonnendamm
Priya Basil liest aus
Die Logik des Herzens
"Priya Basil erkundet in Die Logik des Herzens zwei große Themen: den Glauben und die Liebe. Und wie sie dies tut, ist ebenso zeitlos schön wie aktuell relevant."
Thomas Böhm, Die Literaturagenten, radio eins / rbb
Anmeldung bitte per Email:
kontakt@buecher-am-nonnendamm.de
oder unter Telefon 030-3409 4857
Bücher am Nonnendamm
Inh. Edgar Schuster
Nonnendammallee 87a
13629 Berlin
20 Uhr
Bücher am Nonnendamm
Priya Basil liest aus
Die Logik des Herzens
"Priya Basil erkundet in Die Logik des Herzens zwei große Themen: den Glauben und die Liebe. Und wie sie dies tut, ist ebenso zeitlos schön wie aktuell relevant."
Thomas Böhm, Die Literaturagenten, radio eins / rbb
Anmeldung bitte per Email:
kontakt@buecher-am-nonnendamm.de
oder unter Telefon 030-3409 4857
Bücher am Nonnendamm
Inh. Edgar Schuster
Nonnendammallee 87a
13629 Berlin
Kressbronn
Lesereihe „Junge Autoren lesen“
Donnerstag, 31. Januar 2013, 20.00 Uhr
Priya Basil liest aus Die Logik des Herzens
Moderation und Übersetzung: Nike Dreyer
Veranstalter: Kulturbüro Kressbronn, Bücherei und lesb@r
Ort: Buchhandlung lesb@r,
Hemigkofener Straße 6
Kressbronn
In einem Londoner Café wartet Anil auf seine große Liebe. Lina verspätet sich, wie sie es immer getan hat – bis ihr Zusammenleben unmöglich geworden ist. Jahrelang haben sie sich nicht gesehen, doch jetzt hat sie ihn überraschend zu einem Treffen gebeten. Während sie aufgehalten wird, weil die U-Bahn wegen eines Terroralarms nicht fährt, sucht er in seiner Erinnerung nach einem Weg, sie zurückzugewinnen. Von Anfang an haben in diesem modernen Romeo-und-Julia-Drama ihre Familien die Verbindung durchkreuzt. Vor allem Linas Vater, streng gläubiger Moslem und engagierter Rechtsanwalt, ist vehement gegen die Beziehung.
Ohne sein Wissen folgt deshalb die Jurastudentin dem angehenden Architekten heimlich nach Kenia. Ausgerechnet Anils einflussreicher Vater, der in dubiose Geschäfte verwickelt ist, verschafft ihr dort ein Praktikum bei den Vereinten Nationen. Es führt sie in ein Flüchtlingslager im Sudan. Was sie hier herausfindet, wird zur Zerreißprobe ihrer Liebe.
Priya Basil erzählt eine bewegende Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der kulturellen Vorurteile und großen internationalen Konflikte unserer Gegenwart.
"(...) es gelingt der Spagat zwischen nüchterner und allzu emotionaler Sprache in geradezu bravouröser Manier.
Hinzu kommt die souveräne Art des Aufbaus: Stile mischen sich, ohne dies zur Talentprobe verkommen zu lassen, stets geht es um den Inhalt, der aufgrund der Vielschichtigkeit eben unterschiedliche Erzähllagen benötigt. Und die eingestreuten Liebesbriefe, deren Adressat dem Leser bis zum Ende vorenthalten wird, bauen gar eine krimihafte Spannung auf: In allem hält die Autorin nach dem hochgelobten Debut Ishq und Mushq also stets die Fäden in der Hand – ein gelungenes Werk."
Roman Halfmann, hr online, 17.8.2012
January 30, 2013 5 - 6.30 pm
University of Constance
Lecture Hall A 704
Reading, Discussion & Book Signing
Priya Basil
Die Logik des Herzens
The Obscure Logic of the Heart
"Religion and logic don't mix. They're like oil and water. However much you try shaking them about together, they separate eventually. The oil spreading over the water, the way faith does over reason, asphyxiating it."
Priya Basil, The Obscure Logic of the Heart
Priya Basil was born in London and grew up in Kenya. She studied English literature at the University of Bristol and worked in advertising, before she had the chance to exclusively dedicate herself to writing. The result was her début novel Ishq and Mushq (2007), a family saga which illuminates the problem of cultural identity for immigrants over several generations and raises questions of memory, exile and self-rediscovery. Ishq and Mushq was short-listed for a Commonwealth Writers' Prize and long-listed for the Dylan Thomas Award and the International IMPAC Dublin Literary Award. Priya Basil's short novel Strangers on the 16:02 (2011) appeared as part of the Quick Read Initiative, which publishes short books designed to encourage non-readers to discover the joy of books. Priya Basil supports Control Arms, a campaign initiated in 2002 by Amnesty International, IANSA and Oxfam, and is a co-founder of Authors for Peace. She lives in London and Berlin.
Priya Basil's second novel, The Obscure Logic of the Heart (2010) has recently been published in German as Die Logik des Herzens (2012) by Schöffling & Co., Frankfurt. It expands the theme of immigration. Here, she is not only concerned with the private sphere her characters inhabit, but also with the larger context of socio-political problems. The Obscure Logic of the Heart tells the love story of the Muslim Lina and the Sikh Anil. Their love for each other is thwarted by their antithetic family backgrounds. But this modern day Romeo and Juliet story is also embedded in a larger political context by Lina's work for the UN, which exposes her to corruption and illegal weapon trading in Kenya and Sudan, in which, of all things, Anil's family is involved.
"In my second novel, The Obscure Logic of the Heart, the public-private conflict is examined [...] through the fate of one character, Lina Merali, who hails from a pious Muslim family in the suburbs of Birmingham. She falls in love with Anil Mayur, a wealthy Kenyan Sikh architect, who is governed by his aesthetic preferences. The clash of their different faiths hangs over the lovers, but the dilemma becomes ever more complex as Lina's work for the UN exposes her to the corruption in Kenya, where the Mayurs have close links to the ruling party. It emerges that the Kenyan government is complicit in smuggling arms to neighbouring Sudan, causing the very problems Lina is working to alleviate. As the stakes escalate, she must decide where her loyalties lie. Is it the case, as she thinks at one point, 'that the world, finally, is what lies closest to your heart?' Or, the novel asks, are there greater considerations, which must eclipse all other allegiances? No one story can cover all the permutations of that question, let alone the answer, which is why I suspect that this theme will remain a preoccupation for me." (Priya Basil)
Priya Basil will read from The Obscure Logic of the Heart, answer questions and sign books. All of her books are available from Osiander bookstore at the University of Constance.
PD Dr. Ina Bergmann
For further information see:
www.schoeffling.de/buecher/priya-basil/die-logik-des-herzens
www.priyabasil.com
Contact:
ina.bergmann@uni-konstanz.de
University of Constance
Lecture Hall A 704
Reading, Discussion & Book Signing
Priya Basil
Die Logik des Herzens
The Obscure Logic of the Heart
"Religion and logic don't mix. They're like oil and water. However much you try shaking them about together, they separate eventually. The oil spreading over the water, the way faith does over reason, asphyxiating it."
Priya Basil, The Obscure Logic of the Heart
Priya Basil was born in London and grew up in Kenya. She studied English literature at the University of Bristol and worked in advertising, before she had the chance to exclusively dedicate herself to writing. The result was her début novel Ishq and Mushq (2007), a family saga which illuminates the problem of cultural identity for immigrants over several generations and raises questions of memory, exile and self-rediscovery. Ishq and Mushq was short-listed for a Commonwealth Writers' Prize and long-listed for the Dylan Thomas Award and the International IMPAC Dublin Literary Award. Priya Basil's short novel Strangers on the 16:02 (2011) appeared as part of the Quick Read Initiative, which publishes short books designed to encourage non-readers to discover the joy of books. Priya Basil supports Control Arms, a campaign initiated in 2002 by Amnesty International, IANSA and Oxfam, and is a co-founder of Authors for Peace. She lives in London and Berlin.
Priya Basil's second novel, The Obscure Logic of the Heart (2010) has recently been published in German as Die Logik des Herzens (2012) by Schöffling & Co., Frankfurt. It expands the theme of immigration. Here, she is not only concerned with the private sphere her characters inhabit, but also with the larger context of socio-political problems. The Obscure Logic of the Heart tells the love story of the Muslim Lina and the Sikh Anil. Their love for each other is thwarted by their antithetic family backgrounds. But this modern day Romeo and Juliet story is also embedded in a larger political context by Lina's work for the UN, which exposes her to corruption and illegal weapon trading in Kenya and Sudan, in which, of all things, Anil's family is involved.
"In my second novel, The Obscure Logic of the Heart, the public-private conflict is examined [...] through the fate of one character, Lina Merali, who hails from a pious Muslim family in the suburbs of Birmingham. She falls in love with Anil Mayur, a wealthy Kenyan Sikh architect, who is governed by his aesthetic preferences. The clash of their different faiths hangs over the lovers, but the dilemma becomes ever more complex as Lina's work for the UN exposes her to the corruption in Kenya, where the Mayurs have close links to the ruling party. It emerges that the Kenyan government is complicit in smuggling arms to neighbouring Sudan, causing the very problems Lina is working to alleviate. As the stakes escalate, she must decide where her loyalties lie. Is it the case, as she thinks at one point, 'that the world, finally, is what lies closest to your heart?' Or, the novel asks, are there greater considerations, which must eclipse all other allegiances? No one story can cover all the permutations of that question, let alone the answer, which is why I suspect that this theme will remain a preoccupation for me." (Priya Basil)
Priya Basil will read from The Obscure Logic of the Heart, answer questions and sign books. All of her books are available from Osiander bookstore at the University of Constance.
PD Dr. Ina Bergmann
For further information see:
www.schoeffling.de/buecher/priya-basil/die-logik-des-herzens
www.priyabasil.com
Contact:
ina.bergmann@uni-konstanz.de
Dienstag, 29. Januar 2013
Beginn: 20 Uhr
Ulm
Kulturbuchhandlung Jastram
Priya Basil liest aus
Die Logik des Herzens
»Mit großem Einfühlungsvermögen zeichnet die Schriftstellerin, die selbst einer indischen Familie entstammt und lange in Kenia gelebt hat, das Bild einer von ihren widersprüchlichen Gefühlen zerrissenen jungen Frau. Es ist eine Romeo und Julia Situation, allerdings ohne tödliches Ende.«
Johannes Kaiser, Deutschlandradio Kultur
In einem Londoner Café wartet Anil auf seine große Liebe. Lina verspätet sich, wie sie es immer getan hat – bis ihr Zusammenleben unmöglich geworden ist. Jahrelang haben sie sich nicht gesehen, doch jetzt hat sie ihn überraschend zu einem Treffen gebeten. Während sie aufgehalten wird, weil die U-Bahn wegen eines Terroralarms nicht fährt, sucht er in seiner Erinnerung nach einem Weg, sie zurückzugewinnen. Von Anfang an haben in diesem modernen Romeo-und-Julia-Drama ihre Familien die Verbindung durchkreuzt. Vor allem Linas Vater, streng gläubiger Moslem und engagierter Rechtsanwalt, ist vehement gegen die Beziehung.
Ohne sein Wissen folgt deshalb die Jurastudentin dem angehenden Architekten heimlich nach Kenia. Ausgerechnet Anils einflussreicher Vater, der in dubiose Geschäfte verwickelt ist, verschafft ihr dort ein Praktikum bei den Vereinten Nationen. Es führt sie in ein Flüchtlingslager im Sudan. Was sie hier herausfindet, wird zur Zerreißprobe ihrer Liebe.
Priya Basil erzählt eine bewegende Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der kulturellen Vorurteile und großen internationalen Konflikte unserer Gegenwart.
Schuhhausgasse 8 Ulm
Telefon: 0731 671 37
Post: info@jastram-buecher.de
Beginn: 20 Uhr
Ulm
Kulturbuchhandlung Jastram
Priya Basil liest aus
Die Logik des Herzens
»Mit großem Einfühlungsvermögen zeichnet die Schriftstellerin, die selbst einer indischen Familie entstammt und lange in Kenia gelebt hat, das Bild einer von ihren widersprüchlichen Gefühlen zerrissenen jungen Frau. Es ist eine Romeo und Julia Situation, allerdings ohne tödliches Ende.«
Johannes Kaiser, Deutschlandradio Kultur
In einem Londoner Café wartet Anil auf seine große Liebe. Lina verspätet sich, wie sie es immer getan hat – bis ihr Zusammenleben unmöglich geworden ist. Jahrelang haben sie sich nicht gesehen, doch jetzt hat sie ihn überraschend zu einem Treffen gebeten. Während sie aufgehalten wird, weil die U-Bahn wegen eines Terroralarms nicht fährt, sucht er in seiner Erinnerung nach einem Weg, sie zurückzugewinnen. Von Anfang an haben in diesem modernen Romeo-und-Julia-Drama ihre Familien die Verbindung durchkreuzt. Vor allem Linas Vater, streng gläubiger Moslem und engagierter Rechtsanwalt, ist vehement gegen die Beziehung.
Ohne sein Wissen folgt deshalb die Jurastudentin dem angehenden Architekten heimlich nach Kenia. Ausgerechnet Anils einflussreicher Vater, der in dubiose Geschäfte verwickelt ist, verschafft ihr dort ein Praktikum bei den Vereinten Nationen. Es führt sie in ein Flüchtlingslager im Sudan. Was sie hier herausfindet, wird zur Zerreißprobe ihrer Liebe.
Priya Basil erzählt eine bewegende Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der kulturellen Vorurteile und großen internationalen Konflikte unserer Gegenwart.
Schuhhausgasse 8 Ulm
Telefon: 0731 671 37
Post: info@jastram-buecher.de
Frankfurt, 28. Januar 2013
Monday Monday
Die Fabrik
Priya Basil liest aus
Die Logik des Herzens
begleitet von
Bernhard Faltermeier auf der Sitar
"Priya Basil erkundet in Die Logik des Herzens zwei große Themen: den Glauben und die Liebe. Und wie sie dies tut, ist ebenso zeitlos schön wie aktuell relevant."
Thomas Böhm, Die Literaturagenten, radio eins / rbb
Mittlerer Hasenpfad 5, im Hof
60598 Frankfurt am Main
Priya Basil erzählt die Geschichte einer großen Liebe, die unter Missverständnissen leidet und religiösen Ängsten und moralischem Druck ausgesetzt ist: Anil, der aus reicher Familie in Kenia stammende Afrikaner, und Lina, Tochter eines indischen Anwalts, kommen irgendwie nicht zueinander. Eine moderne Romeo-und-Julia-Geschichte ohne tragisches Ende, aber mit viel Einfühlungsvermögen erzählt. Priya Basil fand bereits mit ihrem ersten Roman internationale Anerkennung. „Die Logik des Herzens“ (2010) ist ihr zweiter Roman. Die musikalische Begleitung der Lesung übernimmt Bernhard Faltermeier auf der Sitar. Der Frankfurter ist einer der international bekanntesten Solisten auf diesem Instrument.
Kartentelefon für Reservierungen: 069-60504381
Fax: 069 97845515
Website: Die Fabrik
E-Mail: buero@die-fabrik-frankfurt.de
Monday Monday
Die Fabrik
Priya Basil liest aus
Die Logik des Herzens
begleitet von
Bernhard Faltermeier auf der Sitar
"Priya Basil erkundet in Die Logik des Herzens zwei große Themen: den Glauben und die Liebe. Und wie sie dies tut, ist ebenso zeitlos schön wie aktuell relevant."
Thomas Böhm, Die Literaturagenten, radio eins / rbb
Mittlerer Hasenpfad 5, im Hof
60598 Frankfurt am Main
Priya Basil erzählt die Geschichte einer großen Liebe, die unter Missverständnissen leidet und religiösen Ängsten und moralischem Druck ausgesetzt ist: Anil, der aus reicher Familie in Kenia stammende Afrikaner, und Lina, Tochter eines indischen Anwalts, kommen irgendwie nicht zueinander. Eine moderne Romeo-und-Julia-Geschichte ohne tragisches Ende, aber mit viel Einfühlungsvermögen erzählt. Priya Basil fand bereits mit ihrem ersten Roman internationale Anerkennung. „Die Logik des Herzens“ (2010) ist ihr zweiter Roman. Die musikalische Begleitung der Lesung übernimmt Bernhard Faltermeier auf der Sitar. Der Frankfurter ist einer der international bekanntesten Solisten auf diesem Instrument.
Kartentelefon für Reservierungen: 069-60504381
Fax: 069 97845515
Website: Die Fabrik
E-Mail: buero@die-fabrik-frankfurt.de
Donnerstag, 10. Januar 2013
Beginn: 20 Uhr
Berlin
Buchhhandlung Thaer
Priya Basil liest aus
Die Logik des Herzens
"Um es kurz zu machen: ich bin begeistert! Endlich mal wieder
ein Buch zum Versinken, zum Nicht-mehr-daraus-auftauchen-wollen, an dem ich rein gar nichts auszusetzen habe. Themen von großer Relevanz werden angepackt, Themen, die ich selbst auch sehr wichtig finde.
(...)
Wie oft gibt es schlechte Schlüsse bei ansonsten guten Romanen! In Die Logik des Herzens liegt der Fall vollkommen anders, denn dieses Ende ist perfekt: nicht vorhersehbar, sondern so spannend, dass es mich auf die Folter spannte, nicht kitschig, sondern einfühlsam und klug. Nur schade, dass ich es hier nicht verraten darf…
(...)
Sehr gefreut habe ich mich gestern Abend, als ein Buchhändlerkollege, also ein Mann, mir von gerade eben diesem Roman vorschwärmte als seiner Entdeckung der Bücherherbstes. Also ist das …
Fazit:
… ein Buch für Männer und Frauen, für Erwachsene und Jugendliche, für Christen, Moslems, Sikhs und auch für Atheisten – für alle Menschen, die gerne wirklich gute Romane mit Hintergrund und Tiefgang lesen!"
Elvira Zellner-Hanemann, Die Buchhändlerin
Buchhandlung Thaer
Bundesallee 77
12161 Berlin-Friedenau
direkt am U-Bahnhof "Friedrich-Wilhelm-Platz" der U-Bahnlinie U9
Kontakt
Telefon: 030 / 852 79 08
Fax: 030 /852 33 35
mail@thaer.de
Beginn: 20 Uhr
Berlin
Buchhhandlung Thaer
Priya Basil liest aus
Die Logik des Herzens
"Um es kurz zu machen: ich bin begeistert! Endlich mal wieder
ein Buch zum Versinken, zum Nicht-mehr-daraus-auftauchen-wollen, an dem ich rein gar nichts auszusetzen habe. Themen von großer Relevanz werden angepackt, Themen, die ich selbst auch sehr wichtig finde.
(...)
Wie oft gibt es schlechte Schlüsse bei ansonsten guten Romanen! In Die Logik des Herzens liegt der Fall vollkommen anders, denn dieses Ende ist perfekt: nicht vorhersehbar, sondern so spannend, dass es mich auf die Folter spannte, nicht kitschig, sondern einfühlsam und klug. Nur schade, dass ich es hier nicht verraten darf…
(...)
Sehr gefreut habe ich mich gestern Abend, als ein Buchhändlerkollege, also ein Mann, mir von gerade eben diesem Roman vorschwärmte als seiner Entdeckung der Bücherherbstes. Also ist das …
Fazit:
… ein Buch für Männer und Frauen, für Erwachsene und Jugendliche, für Christen, Moslems, Sikhs und auch für Atheisten – für alle Menschen, die gerne wirklich gute Romane mit Hintergrund und Tiefgang lesen!"
Elvira Zellner-Hanemann, Die Buchhändlerin
Buchhandlung Thaer
Bundesallee 77
12161 Berlin-Friedenau
direkt am U-Bahnhof "Friedrich-Wilhelm-Platz" der U-Bahnlinie U9
Kontakt
Telefon: 030 / 852 79 08
Fax: 030 /852 33 35
mail@thaer.de
Mittwoch, 7. November 2012
Beginn: 19:30 Uhr
Düsseldorf
Literaturbüro NRW,
Bilker Straße 5
Priya Basil liest aus
Die Logik des Herzens
Moderation und deutsche Lesung:
Maren Jungclaus
Übersetzung: Tina Adomaro
Literaturbüro NRW e.V.
Bilker Str. 5
40213 Düsseldorf
Tel. 0211-8284590
Fax: 0211-8284593
Email: mail@literaturbuero-nrw.de
Beginn: 19:30 Uhr
Düsseldorf
Literaturbüro NRW,
Bilker Straße 5
Priya Basil liest aus
Die Logik des Herzens
Moderation und deutsche Lesung:
Maren Jungclaus
Übersetzung: Tina Adomaro
Literaturbüro NRW e.V.
Bilker Str. 5
40213 Düsseldorf
Tel. 0211-8284590
Fax: 0211-8284593
Email: mail@literaturbuero-nrw.de
Dienstag, 6. November 2012
Beginn: 19:30 Uhr
Essen
Buchhandlung proust - WÖRTER + TÖNE
Priya Basil liest aus
Die Logik des Herzens
»Es gelingt der Spagat zwischen nüchterner und allzu emotionaler Sprache in geradezu bravouröser Manier. ... Hinzu kommt die souveräne Art des Aufbaus: Stile mischen sich, ohne dies zur Talentprobe verkommen zu lassen, stets geht es um den Inhalt, der aufgrund der Vielschichtigkeit eben unterschiedliche Erzähllagen benötigt. Und die eingestreuten Liebesbriefe, deren Adressat dem Leser bis zum Ende vorenthalten wird, bauen gar eine krimihafte Spannung auf: In allem hält die Autorin nach dem hochgelobten Debut ISHQ UND MUSHQ also stets die Fäden in der Hand – ein gelungenes Werk.«
Roman Halfmann, HR Online
Die Autorin erzählt die Liebesgeschichte zwischen der muslimischen Lina und dem liberalen Architekturstudenten Anil aus Kenia. Beide gehören der zweiten Generation von Einwanderern in London an. Aufgrund der unterschiedlichen Herkünfte entspricht die Beziehung nicht den Vorstellungen ihrer Eltern, so dass sie sich schließlich zwischen ihrer Familie und ihrer großen Liebe entscheiden muss. Ohne sein Wissen folgt deshalb die Jurastudentin dem angehenden Architekten heimlich nach Kenia. Ausgerechnet Anils einflussreicher Vater, der in dubiose Geschäfte verwickelt ist, verschafft ihr dort ein Praktikum bei den Vereinten Nationen. Es führt sie in ein Flüchtlingslager im Sudan. Was sie hier herausfindet, wird zur Zerreißprobe ihrer Liebe.
Priya Basil erzählt eine bewegende Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der kulturellen Vorurteile und großen internationalen Konflikte unserer Gegenwart.
Priya Basil wurde 1977 in London geboren und wuchs in Kenia auf. Sie studierte an der Universität von Bristol englische Literatur. Danach arbeitete sie zunächst drei Jahre in der Werbebranche. 2007 erschien ihr erstes Buch »Ishq and Mushq«, ein Familienroman, der das Problem kultureller Identität von Einwanderern über mehrere Generationen hinweg beleuchtet
Priya Basil unterstützt Control Arms, eine Kampagne, die 2002 von amnesty international, iansa und Oxfam gegründet wurde und sich für einen streng kontrollierten Umgang mit Waffen weltweit einsetzt. Sie lebt in London und Berlin.
Eintritt: 5,- €/3,- €, für StudentInnen frei
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Literaturbüro NRW und EXILE-Kulturkoordination e.V., Essen
Akazienallee / Am Handelshof 1 (im Allianzhaus)
45127 Essen
Kartenreservierung Tel. 0201-8 39 68 40
(tägl. ab 10.00 Uhr)
info@buchhandlung-proust.de
Fotos der Lesung finden Sie auf der Website
der Buchhandlung proust:
klicken Sie bitte hier.
Beginn: 19:30 Uhr
Essen
Buchhandlung proust - WÖRTER + TÖNE
Priya Basil liest aus
Die Logik des Herzens
»Es gelingt der Spagat zwischen nüchterner und allzu emotionaler Sprache in geradezu bravouröser Manier. ... Hinzu kommt die souveräne Art des Aufbaus: Stile mischen sich, ohne dies zur Talentprobe verkommen zu lassen, stets geht es um den Inhalt, der aufgrund der Vielschichtigkeit eben unterschiedliche Erzähllagen benötigt. Und die eingestreuten Liebesbriefe, deren Adressat dem Leser bis zum Ende vorenthalten wird, bauen gar eine krimihafte Spannung auf: In allem hält die Autorin nach dem hochgelobten Debut ISHQ UND MUSHQ also stets die Fäden in der Hand – ein gelungenes Werk.«
Roman Halfmann, HR Online
Die Autorin erzählt die Liebesgeschichte zwischen der muslimischen Lina und dem liberalen Architekturstudenten Anil aus Kenia. Beide gehören der zweiten Generation von Einwanderern in London an. Aufgrund der unterschiedlichen Herkünfte entspricht die Beziehung nicht den Vorstellungen ihrer Eltern, so dass sie sich schließlich zwischen ihrer Familie und ihrer großen Liebe entscheiden muss. Ohne sein Wissen folgt deshalb die Jurastudentin dem angehenden Architekten heimlich nach Kenia. Ausgerechnet Anils einflussreicher Vater, der in dubiose Geschäfte verwickelt ist, verschafft ihr dort ein Praktikum bei den Vereinten Nationen. Es führt sie in ein Flüchtlingslager im Sudan. Was sie hier herausfindet, wird zur Zerreißprobe ihrer Liebe.
Priya Basil erzählt eine bewegende Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der kulturellen Vorurteile und großen internationalen Konflikte unserer Gegenwart.
Priya Basil wurde 1977 in London geboren und wuchs in Kenia auf. Sie studierte an der Universität von Bristol englische Literatur. Danach arbeitete sie zunächst drei Jahre in der Werbebranche. 2007 erschien ihr erstes Buch »Ishq and Mushq«, ein Familienroman, der das Problem kultureller Identität von Einwanderern über mehrere Generationen hinweg beleuchtet
Priya Basil unterstützt Control Arms, eine Kampagne, die 2002 von amnesty international, iansa und Oxfam gegründet wurde und sich für einen streng kontrollierten Umgang mit Waffen weltweit einsetzt. Sie lebt in London und Berlin.
Eintritt: 5,- €/3,- €, für StudentInnen frei
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Literaturbüro NRW und EXILE-Kulturkoordination e.V., Essen
Akazienallee / Am Handelshof 1 (im Allianzhaus)
45127 Essen
Kartenreservierung Tel. 0201-8 39 68 40
(tägl. ab 10.00 Uhr)
info@buchhandlung-proust.de
Fotos der Lesung finden Sie auf der Website
der Buchhandlung proust:
klicken Sie bitte hier.
Union International Club
Frankfurt
Dienstag, 6. November 2012
Priya Basil liest aus
Die Logik des Herzens
Moderation: Sabine Baumann
»Priya Basils Schilderung des Aufruhrs, den eine gesellschaftlich nicht akzeptierte Liebe auslöst, zieht den Leser unweigerlich in den Bann.«
New Woman
Frankfurt
Dienstag, 6. November 2012
Priya Basil liest aus
Die Logik des Herzens
Moderation: Sabine Baumann
»Priya Basils Schilderung des Aufruhrs, den eine gesellschaftlich nicht akzeptierte Liebe auslöst, zieht den Leser unweigerlich in den Bann.«
New Woman
Donnerstag, 25.10.2012
Beginn: 20 Uhr
Rostock
Wismarsche Str. 6/7
andere buchhandlung
Priya Basil liest aus
Die Logik des Herzens
»Mit großem Einfühlungsvermögen zeichnet die Schriftstellerin, die selbst einer indischen Familie entstammt und lange in Kenia gelebt hat, das Bild einer von ihren widersprüchlichen Gefühlen zerrissenen jungen Frau. Es ist eine Romeo und Julia Situation, allerdings ohne tödliches Ende.«
Johannes Kaiser, Deutschlandradio Kultur
In einem Londoner Café wartet Anil auf seine große Liebe. Lina verspätet sich, wie sie es immer getan hat – bis ihr Zusammenleben unmöglich geworden ist. Jahrelang haben sie sich nicht gesehen, doch jetzt hat sie ihn überraschend zu einem Treffen gebeten. Während sie aufgehalten wird, weil die U-Bahn wegen eines Terroralarms nicht fährt, sucht er in seiner Erinnerung nach einem Weg, sie zurückzugewinnen. Von Anfang an haben in diesem modernen Romeo-und-Julia-Drama ihre Familien die Verbindung durchkreuzt. Vor allem Linas Vater, streng gläubiger Moslem und engagierter Rechtsanwalt, ist vehement gegen die Beziehung.
Ohne sein Wissen folgt deshalb die Jurastudentin dem angehenden Architekten heimlich nach Kenia. Ausgerechnet Anils einflussreicher Vater, der in dubiose Geschäfte verwickelt ist, verschafft ihr dort ein Praktikum bei den Vereinten Nationen. Es führt sie in ein Flüchtlingslager im Sudan. Was sie hier herausfindet, wird zur Zerreißprobe ihrer Liebe.
Priya Basil erzählt eine bewegende Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der kulturellen Vorurteile und großen internationalen Konflikte unserer Gegenwart.
andere buchhandlung
Wismarsche Str. 6/7
D-18057 Rostock
Fon +49(0)381/492050
Fax +49(0)381/4920515
www.anderebuchhandlung.de
mail@anderebuchhandlung.de
Beginn: 20 Uhr
Rostock
Wismarsche Str. 6/7
andere buchhandlung
Priya Basil liest aus
Die Logik des Herzens
»Mit großem Einfühlungsvermögen zeichnet die Schriftstellerin, die selbst einer indischen Familie entstammt und lange in Kenia gelebt hat, das Bild einer von ihren widersprüchlichen Gefühlen zerrissenen jungen Frau. Es ist eine Romeo und Julia Situation, allerdings ohne tödliches Ende.«
Johannes Kaiser, Deutschlandradio Kultur
In einem Londoner Café wartet Anil auf seine große Liebe. Lina verspätet sich, wie sie es immer getan hat – bis ihr Zusammenleben unmöglich geworden ist. Jahrelang haben sie sich nicht gesehen, doch jetzt hat sie ihn überraschend zu einem Treffen gebeten. Während sie aufgehalten wird, weil die U-Bahn wegen eines Terroralarms nicht fährt, sucht er in seiner Erinnerung nach einem Weg, sie zurückzugewinnen. Von Anfang an haben in diesem modernen Romeo-und-Julia-Drama ihre Familien die Verbindung durchkreuzt. Vor allem Linas Vater, streng gläubiger Moslem und engagierter Rechtsanwalt, ist vehement gegen die Beziehung.
Ohne sein Wissen folgt deshalb die Jurastudentin dem angehenden Architekten heimlich nach Kenia. Ausgerechnet Anils einflussreicher Vater, der in dubiose Geschäfte verwickelt ist, verschafft ihr dort ein Praktikum bei den Vereinten Nationen. Es führt sie in ein Flüchtlingslager im Sudan. Was sie hier herausfindet, wird zur Zerreißprobe ihrer Liebe.
Priya Basil erzählt eine bewegende Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der kulturellen Vorurteile und großen internationalen Konflikte unserer Gegenwart.
andere buchhandlung
Wismarsche Str. 6/7
D-18057 Rostock
Fon +49(0)381/492050
Fax +49(0)381/4920515
www.anderebuchhandlung.de
mail@anderebuchhandlung.de
Priya Basil liest aus
Die Logik des Herzens
Mittwoch, 10.10.2012, 18.30 Uhr,
Frankfurt am Main, Römer 9
Evangelische Akademie
Moderation: Thomas Böhm
Die Logik des Herzens
Mittwoch, 10.10.2012, 18.30 Uhr,
Frankfurt am Main, Römer 9
Evangelische Akademie
Moderation: Thomas Böhm
Frankfurt am Main
Samstag, 13. Oktober 2012, 13.30 Uhr
Priya Basil diskutiert zum Thema
Heimat und Exil - Dilemma für Afrikas Kreative
mit Véronique Tadjo, Tendai Frank Tagarira und Peter Ripken (Moderation)
Frankfurter Buchmesse
Buchmessengelände
Halle 5.0, D 949
Eine Veranstaltung von ICORN (International Cities of Refuge Networks), Shahrazad - Geschichten fürs Leben und litprom - Gesellschaft zur Förderung der Literatur aus Afrika, Asien und Lateinamerika e.V.
Samstag, 13. Oktober 2012, 13.30 Uhr
Priya Basil diskutiert zum Thema
Heimat und Exil - Dilemma für Afrikas Kreative
mit Véronique Tadjo, Tendai Frank Tagarira und Peter Ripken (Moderation)
Frankfurter Buchmesse
Buchmessengelände
Halle 5.0, D 949
Eine Veranstaltung von ICORN (International Cities of Refuge Networks), Shahrazad - Geschichten fürs Leben und litprom - Gesellschaft zur Förderung der Literatur aus Afrika, Asien und Lateinamerika e.V.

fbm_flyer_weltempfang_engl..pdf | |
File Size: | 1404 kb |
File Type: |
Die Literaturagenten
Büchersendung bei radio eins
Lydia Herms und Thomas Böhm
befragen Priya Basil
zur Logik des Herzens
7. Oktober, 18-20 Uhr
Hamburg, Buchladen Osterstraße
Donnerstag, 20. September 2012, 20 Uhr
Priya Basil liest aus
Die Logik des Herzens
Moderation: Ingo Herzke
»Mit großem Einfühlungsvermögen zeichnet die Schriftstellerin, die selbst einer indischen Familie entstammt und lange in Kenia gelebt hat, das Bild einer von ihren widersprüchlichen Gefühlen zerrissenen jungen Frau. Es ist eine Romeo und Julia Situation, allerdings ohne tödliches Ende.«
Johannes Kaiser, Deutschlandradio Kultur
In einem Londoner Café wartet Anil auf seine große Liebe. Lina verspätet sich, wie sie es immer getan hat – bis ihr Zusammenleben unmöglich geworden ist. Jahrelang haben sie sich nicht gesehen, doch jetzt hat sie ihn überraschend zu einem Treffen gebeten. Während sie aufgehalten wird, weil die U-Bahn wegen eines Terroralarms nicht fährt, sucht er in seiner Erinnerung nach einem Weg, sie zurückzugewinnen. Von Anfang an haben in diesem modernen Romeo-und-Julia-Drama ihre Familien die Verbindung durchkreuzt. Vor allem Linas Vater, streng gläubiger Moslem und engagierter Rechtsanwalt, ist vehement gegen die Beziehung.
Ohne sein Wissen folgt deshalb die Jurastudentin dem angehenden Architekten heimlich nach Kenia. Ausgerechnet Anils einflussreicher Vater, der in dubiose Geschäfte verwickelt ist, verschafft ihr dort ein Praktikum bei den Vereinten Nationen. Es führt sie in ein Flüchtlingslager im Sudan. Was sie hier herausfindet, wird zur Zerreißprobe ihrer Liebe.
Priya Basil erzählt eine bewegende Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der kulturellen Vorurteile und großen internationalen Konflikte unserer Gegenwart.
Donnerstag, 20. September 2012, 20 Uhr
Priya Basil liest aus
Die Logik des Herzens
Moderation: Ingo Herzke
»Mit großem Einfühlungsvermögen zeichnet die Schriftstellerin, die selbst einer indischen Familie entstammt und lange in Kenia gelebt hat, das Bild einer von ihren widersprüchlichen Gefühlen zerrissenen jungen Frau. Es ist eine Romeo und Julia Situation, allerdings ohne tödliches Ende.«
Johannes Kaiser, Deutschlandradio Kultur
In einem Londoner Café wartet Anil auf seine große Liebe. Lina verspätet sich, wie sie es immer getan hat – bis ihr Zusammenleben unmöglich geworden ist. Jahrelang haben sie sich nicht gesehen, doch jetzt hat sie ihn überraschend zu einem Treffen gebeten. Während sie aufgehalten wird, weil die U-Bahn wegen eines Terroralarms nicht fährt, sucht er in seiner Erinnerung nach einem Weg, sie zurückzugewinnen. Von Anfang an haben in diesem modernen Romeo-und-Julia-Drama ihre Familien die Verbindung durchkreuzt. Vor allem Linas Vater, streng gläubiger Moslem und engagierter Rechtsanwalt, ist vehement gegen die Beziehung.
Ohne sein Wissen folgt deshalb die Jurastudentin dem angehenden Architekten heimlich nach Kenia. Ausgerechnet Anils einflussreicher Vater, der in dubiose Geschäfte verwickelt ist, verschafft ihr dort ein Praktikum bei den Vereinten Nationen. Es führt sie in ein Flüchtlingslager im Sudan. Was sie hier herausfindet, wird zur Zerreißprobe ihrer Liebe.
Priya Basil erzählt eine bewegende Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der kulturellen Vorurteile und großen internationalen Konflikte unserer Gegenwart.
Buchladen Osterstraße
Osterstraße 171 20255 Hamburg
Tel.: 040 – 491 95 60
Fax: 040 – 490 87 06
E-Mail: info@buchladen-osterstrasse.de
Verkehrsverbindungen: Der Buchladen Osterstraße liegt zwischen den U-Bahn-Stationen (U2) Osterstraße und Lutterothstraße – von beiden Stationen ist der Buchladen einen vierminütigen Fußweg entfernt.
Jahresrückblick des Buchladens Osterstraße, mit einem Foto der Lesung: bitte hier clicken.
Sonntag, 16. September 2012, 11 Uhr
Priya Basil liest aus
Die Logik des Herzens
Moderation: Daniel Schreiber
Haus der Berliner Festspiele
Eine Lesung im Rahmen des
internationalen literaturfestivals berlin
Priya Basil liest aus
Die Logik des Herzens
Moderation: Daniel Schreiber
Haus der Berliner Festspiele
Eine Lesung im Rahmen des
internationalen literaturfestivals berlin
Samstag, 15 September 2012, 10 Uhr
Fokus Europe Now
Literarischer Rettungsschirm für Europa
Europa - Blicke von außen mit JOÃO PAULO CUENCA [BR], RAJ KAMAL JHA [IND], LAURA RESTREPO [COL], ADANIA SHIBLI [ Palestina ] und MA THIDA [MYA]
Moderation: Priya Basil
Der Diskurs über die Finanz- und Wirtschaftskrise wird vornehmlich in Europa selbst geführt. Wie aber – und wie unterschiedlich – werden Kultur,Wissenschaft und Politik Europas von anderen Kontinenten aus gesehen,wie in der jetzigen Krise? Autoren aus anderen Regionen der Welt
stellen die jeweiligen Sichtweisen vor und geben so ein Panorama, das den eurozentrischen Blick relativiert.
Haus der Berliner Festspiele
Autoren: Preis 6 Euro / ermäßigt 5 / Schüler 4
Ticketinfos
Ticket online kaufen
Fokus Europe Now
Literarischer Rettungsschirm für Europa
Europa - Blicke von außen mit JOÃO PAULO CUENCA [BR], RAJ KAMAL JHA [IND], LAURA RESTREPO [COL], ADANIA SHIBLI [ Palestina ] und MA THIDA [MYA]
Moderation: Priya Basil
Der Diskurs über die Finanz- und Wirtschaftskrise wird vornehmlich in Europa selbst geführt. Wie aber – und wie unterschiedlich – werden Kultur,Wissenschaft und Politik Europas von anderen Kontinenten aus gesehen,wie in der jetzigen Krise? Autoren aus anderen Regionen der Welt
stellen die jeweiligen Sichtweisen vor und geben so ein Panorama, das den eurozentrischen Blick relativiert.
Haus der Berliner Festspiele
Autoren: Preis 6 Euro / ermäßigt 5 / Schüler 4
Ticketinfos
Ticket online kaufen
Freitag, 14. September 2012, 19.30 Uhr
ROMAN-REVUE II: ABENTEUER DER SEELE – EIN LESEABEND mit Priya Basil, Carol Birch, Eric-Emmanuel Schmitt, Zeruya Shalev
Moderation: Shelly Kupferberg
Statt vor die Qual der Wahl zu stellen, bieten die »Roman-Revuen« des ilb die Fülle der Weltliteratur in einer Veranstaltung. Vier herausragende AutorInnen sprechen über ihre Werke, erläutern deren Entstehen und die zugrunde liegenden Ideen: Priya Basil, »Die Logik des Herzens«, Carol Birch, »Der Atem der Welt«, Eric-Emmanuel Schmitt, »Die Frau im Spiegel« und Zeruya Shalev, »Für den Rest des Lebens«. In dieser zweite Roman-Revue geht es um die »Abenteuer der Seele« – die unausweichlichen Herausforderungen des Lebens, um die Schwierigkeiten der Selbsterkenntnis, die Grenzen des Menschseins.
Im Anschluss stellen die Gäste der Revue in ausführlichen Einzellesungen ihre Bücher vor.
Literaturen der Welt
Haus der Berliner Festspiele
Große Bühne
Preis 10 Euro / ermäßigt 8 / Schüler 6
Ticketinfos
Ticket online kaufen
Eine Lesung im Rahmen des internationalen literaturfestivals berlin
Im Anschluss an die Roman Revue:
21 Uhr - Signature Talk
Die Logik des Herzens
mit Priya Basil
Haus der Berliner Festspiele
»Es gelingt der Spagat zwischen nüchterner und allzu emotionaler Sprache in geradezu bravouröser Manier. ... Hinzu kommt die souveräne Art des Aufbaus: Stile mischen sich, ohne dies zur Talentprobe verkommen zu lassen, stets geht es um den Inhalt, der aufgrund der Vielschichtigkeit eben unterschiedliche Erzähllagen benötigt. Und die eingestreuten Liebesbriefe, deren Adressat dem Leser bis zum Ende vorenthalten wird, bauen gar eine krimihafte Spannung auf: In allem hält die Autorin nach dem hochgelobten Debut ISHQ UND MUSHQ also stets die Fäden in der Hand – ein gelungenes Werk.«
Roman Halfmann, HR Online
ROMAN-REVUE II: ABENTEUER DER SEELE – EIN LESEABEND mit Priya Basil, Carol Birch, Eric-Emmanuel Schmitt, Zeruya Shalev
Moderation: Shelly Kupferberg
Statt vor die Qual der Wahl zu stellen, bieten die »Roman-Revuen« des ilb die Fülle der Weltliteratur in einer Veranstaltung. Vier herausragende AutorInnen sprechen über ihre Werke, erläutern deren Entstehen und die zugrunde liegenden Ideen: Priya Basil, »Die Logik des Herzens«, Carol Birch, »Der Atem der Welt«, Eric-Emmanuel Schmitt, »Die Frau im Spiegel« und Zeruya Shalev, »Für den Rest des Lebens«. In dieser zweite Roman-Revue geht es um die »Abenteuer der Seele« – die unausweichlichen Herausforderungen des Lebens, um die Schwierigkeiten der Selbsterkenntnis, die Grenzen des Menschseins.
Im Anschluss stellen die Gäste der Revue in ausführlichen Einzellesungen ihre Bücher vor.
Literaturen der Welt
Haus der Berliner Festspiele
Große Bühne
Preis 10 Euro / ermäßigt 8 / Schüler 6
Ticketinfos
Ticket online kaufen
Eine Lesung im Rahmen des internationalen literaturfestivals berlin
Im Anschluss an die Roman Revue:
21 Uhr - Signature Talk
Die Logik des Herzens
mit Priya Basil
Haus der Berliner Festspiele
»Es gelingt der Spagat zwischen nüchterner und allzu emotionaler Sprache in geradezu bravouröser Manier. ... Hinzu kommt die souveräne Art des Aufbaus: Stile mischen sich, ohne dies zur Talentprobe verkommen zu lassen, stets geht es um den Inhalt, der aufgrund der Vielschichtigkeit eben unterschiedliche Erzähllagen benötigt. Und die eingestreuten Liebesbriefe, deren Adressat dem Leser bis zum Ende vorenthalten wird, bauen gar eine krimihafte Spannung auf: In allem hält die Autorin nach dem hochgelobten Debut ISHQ UND MUSHQ also stets die Fäden in der Hand – ein gelungenes Werk.«
Roman Halfmann, HR Online
Donnerstag, 13. September 2012, 21 Uhr
Ein Routine-Wurf im Baseball geht daneben. Wie CHAD HARBACH (USA) einen Profi scheitern und Welttheater spielen lässt
Priya Basil moderiert die Lesung
mit Chad Harbach
Der unscheinbare Henry Skrimshander ist das größte Baseballtalent seit Jahrzehnten. Doch dann geht ein Routinewurf auf fatale Weise daneben. Henry verliert seine Leichtigkeit. Während das dramatische Endspiel unerbittlich näher rückt, ist er gezwungen, sich mit seinen Wünschen und Abgründen auseinanderzusetzen. Chad Harbachs »Kunst des Feldspiels« fand begeisterte Leser, darunter Jonathan Franzen: »Debütromane von solcher Vollkommenheit und Sogkraft sind sehr, sehr selten.«
Haus der Berliner Festspiele
Seitenbühne
Autor Chad Harbach
Sprecher Frank Arnold
Preis 8 Euro / ermäßigt 6 / Schüler 4
Ticketinfos
Ticket online kaufen
Eine Lesung im Rahmen des internationalen literaturfestivals berlin
Ein Routine-Wurf im Baseball geht daneben. Wie CHAD HARBACH (USA) einen Profi scheitern und Welttheater spielen lässt
Priya Basil moderiert die Lesung
mit Chad Harbach
Der unscheinbare Henry Skrimshander ist das größte Baseballtalent seit Jahrzehnten. Doch dann geht ein Routinewurf auf fatale Weise daneben. Henry verliert seine Leichtigkeit. Während das dramatische Endspiel unerbittlich näher rückt, ist er gezwungen, sich mit seinen Wünschen und Abgründen auseinanderzusetzen. Chad Harbachs »Kunst des Feldspiels« fand begeisterte Leser, darunter Jonathan Franzen: »Debütromane von solcher Vollkommenheit und Sogkraft sind sehr, sehr selten.«
Haus der Berliner Festspiele
Seitenbühne
Autor Chad Harbach
Sprecher Frank Arnold
Preis 8 Euro / ermäßigt 6 / Schüler 4
Ticketinfos
Ticket online kaufen
Eine Lesung im Rahmen des internationalen literaturfestivals berlin
Donnerstag, 13. September 2012, 18 Uhr
Der Reißverschluss im Mund und die dünne Grenze zwischen Lüge und Wahrheit bei ETGAR KERET (Israel)
Priya Basil moderiert die Lesung
mit Etgar Keret
Ein pathologischen Lügner, der feststellen muss, dass alle seine Lügen wahr sind; eine Frau, die einen Mini-Reißverschluss im Mund ihres Geliebten entdeckt. In Etgar Kerets Kurzgeschichten »Plötzlich klopft es an der Tür« kondensiert sich ein ganzes Leben in ein paar wenigen Sätzen – witzig und überraschend, immer zugleich surreal und nah an der Wirklichkeit. Mit einem feinen Verständnis für Popkultur und Politik entlarvt Keret Klischees, Nostalgien und Sehnsüchte.
Literaturen der Welt
Haus der Berliner Festspiele
Seitenbühne
Autor Etgar Keret
Sprecher Matthias Scherwenikas
Preis 8 Euro / ermäßigt 6 / Schüler 4
Ticketinfos
Ticket online kaufen
Eine Lesung im Rahmen des internationalen literaturfestivals berlin
Der Reißverschluss im Mund und die dünne Grenze zwischen Lüge und Wahrheit bei ETGAR KERET (Israel)
Priya Basil moderiert die Lesung
mit Etgar Keret
Ein pathologischen Lügner, der feststellen muss, dass alle seine Lügen wahr sind; eine Frau, die einen Mini-Reißverschluss im Mund ihres Geliebten entdeckt. In Etgar Kerets Kurzgeschichten »Plötzlich klopft es an der Tür« kondensiert sich ein ganzes Leben in ein paar wenigen Sätzen – witzig und überraschend, immer zugleich surreal und nah an der Wirklichkeit. Mit einem feinen Verständnis für Popkultur und Politik entlarvt Keret Klischees, Nostalgien und Sehnsüchte.
Literaturen der Welt
Haus der Berliner Festspiele
Seitenbühne
Autor Etgar Keret
Sprecher Matthias Scherwenikas
Preis 8 Euro / ermäßigt 6 / Schüler 4
Ticketinfos
Ticket online kaufen
Eine Lesung im Rahmen des internationalen literaturfestivals berlin
Priya Basil liest im Rahmen des internationalen literaturfestivals berlin aus "Die Logik des Herzens"
Moderation: Bernhard Robben

Justizvollzugsanstalt Moabit
Mittwoch, 12. September 2012
18 Uhr
»Eine geborene Erzählerin!«
India Today
Lesung und Gespräch werden von der Musikgruppe der JVA umrahmt.
Mittwoch, 12. September 2012
18 Uhr
»Eine geborene Erzählerin!«
India Today
Lesung und Gespräch werden von der Musikgruppe der JVA umrahmt.
Sonntag, 9. September 2012, 11-17 Uhr, Berlin
Creative Writing Workshop mit Priya Basil
beim Treffen junger Autoren
Khesrau Behroz, Clara Ehrenwerth, Stephan Hochgesand, Jule Sonnentag und Lena Stange waren Teilnehmer beim Treffen junger Autoren und sind eingeladen zur 1. Berliner Meisterklasse. Sie treffen am 08. und 09. September auf Nils Mohl und Priya Basil.
Das Treffen junger Autoren verfolgt seit seiner Gründung 1986 das Ziel, literarisches Schreiben möglichst früh anzuregen und zu fördern.
Anhand der jährlich rund 700 eingesandten Wettbewerbsbeiträge aller Genres werden 20 junge Autoren für die Teilnahme an dem fünftägigen Treffen in Berlin ausgewählt. Hier bietet sich den Jugendlichen eine einmalige Form des Austauschs über ihr Schreiben: Unter der Anleitung erfahrener Schriftsteller arbeiten sie intensiv an ihren Texten, loten im Gespräch untereinander die Vielfalt literarischer Ausdrucksmöglichkeiten aus und stellen ihre Arbeiten bei der öffentlichen Lesung im Haus der Berliner Festspiele einem interessierten Publikum vor.
Die Texte der Preisträger werden im Anschluss in einer Anthologie veröffentlicht.
Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Eine Veranstaltung im Rahmen des internationalen literaturfestivals berlin.
Creative Writing Workshop mit Priya Basil
beim Treffen junger Autoren
Khesrau Behroz, Clara Ehrenwerth, Stephan Hochgesand, Jule Sonnentag und Lena Stange waren Teilnehmer beim Treffen junger Autoren und sind eingeladen zur 1. Berliner Meisterklasse. Sie treffen am 08. und 09. September auf Nils Mohl und Priya Basil.
Das Treffen junger Autoren verfolgt seit seiner Gründung 1986 das Ziel, literarisches Schreiben möglichst früh anzuregen und zu fördern.
Anhand der jährlich rund 700 eingesandten Wettbewerbsbeiträge aller Genres werden 20 junge Autoren für die Teilnahme an dem fünftägigen Treffen in Berlin ausgewählt. Hier bietet sich den Jugendlichen eine einmalige Form des Austauschs über ihr Schreiben: Unter der Anleitung erfahrener Schriftsteller arbeiten sie intensiv an ihren Texten, loten im Gespräch untereinander die Vielfalt literarischer Ausdrucksmöglichkeiten aus und stellen ihre Arbeiten bei der öffentlichen Lesung im Haus der Berliner Festspiele einem interessierten Publikum vor.
Die Texte der Preisträger werden im Anschluss in einer Anthologie veröffentlicht.
Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Eine Veranstaltung im Rahmen des internationalen literaturfestivals berlin.
Woche der Sprache und des Lesens in Berlin
Priya Basil liest aus "Die Logik des Herzens"
Samstag, 1. September 2012 von 16.30 Uhr
Teefeinkost TAN
Crellestrasse 7 + 10827 Berlin
Priya Basil liest aus "Die Logik des Herzens"
Samstag, 1. September 2012 von 16.30 Uhr
Teefeinkost TAN
Crellestrasse 7 + 10827 Berlin
Woche der Sprache und des Lesens in Berlin
Priya Basil liest aus "Die Logik des Herzens"
Montag, 3. September 2012 von 13-14 Uhr
AOK Wedding
Müllerstraße 143
und
Donnerstag, 6. September 2012 von 11-12 Uhr
ISS in der Ringstraße
7. Integrierte Sekundarschule | Berlin Bezirk Tempelhof-Schöneberg
Ringstraße 103-106
In einem Londoner Café wartet Anil auf seine große Liebe. Lina verspätet sich, wie sie es immer getan hat – bis ihr Zusammenleben unmöglich geworden ist. Jahrelang haben sie sich nicht gesehen, doch jetzt hat sie ihn überraschend zu einem Treffen gebeten. Während sie aufgehalten wird, weil die U-Bahn wegen eines Terroralarms nicht fährt, sucht er in seiner Erinnerung nach einem Weg, sie zurückzugewinnen. Von Anfang an haben in diesem modernen Romeo-und-Julia-Drama ihre Familien die Verbindung durchkreuzt. Vor allem Linas Vater, streng gläubiger Moslem und engagierter Rechtsanwalt, ist vehement gegen die Beziehung.
Ohne sein Wissen folgt deshalb die Jurastudentin dem angehenden Architekten heimlich nach Kenia. Ausgerechnet Anils einflussreicher Vater, der in dubiose Geschäfte verwickelt ist, verschafft ihr dort ein Praktikum bei den Vereinten Nationen. Es führt sie in ein Flüchtlingslager im Sudan. Was sie hier herausfindet, wird zur Zerreißprobe ihrer Liebe.
Priya Basil erzählt eine bewegende Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der kulturellen Vorurteile und großen internationalen Konflikte unserer Gegenwart.
Priya Basil liest aus "Die Logik des Herzens"
Montag, 3. September 2012 von 13-14 Uhr
AOK Wedding
Müllerstraße 143
und
Donnerstag, 6. September 2012 von 11-12 Uhr
ISS in der Ringstraße
7. Integrierte Sekundarschule | Berlin Bezirk Tempelhof-Schöneberg
Ringstraße 103-106
In einem Londoner Café wartet Anil auf seine große Liebe. Lina verspätet sich, wie sie es immer getan hat – bis ihr Zusammenleben unmöglich geworden ist. Jahrelang haben sie sich nicht gesehen, doch jetzt hat sie ihn überraschend zu einem Treffen gebeten. Während sie aufgehalten wird, weil die U-Bahn wegen eines Terroralarms nicht fährt, sucht er in seiner Erinnerung nach einem Weg, sie zurückzugewinnen. Von Anfang an haben in diesem modernen Romeo-und-Julia-Drama ihre Familien die Verbindung durchkreuzt. Vor allem Linas Vater, streng gläubiger Moslem und engagierter Rechtsanwalt, ist vehement gegen die Beziehung.
Ohne sein Wissen folgt deshalb die Jurastudentin dem angehenden Architekten heimlich nach Kenia. Ausgerechnet Anils einflussreicher Vater, der in dubiose Geschäfte verwickelt ist, verschafft ihr dort ein Praktikum bei den Vereinten Nationen. Es führt sie in ein Flüchtlingslager im Sudan. Was sie hier herausfindet, wird zur Zerreißprobe ihrer Liebe.
Priya Basil erzählt eine bewegende Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der kulturellen Vorurteile und großen internationalen Konflikte unserer Gegenwart.
Donnerstag, 30. August 2012, 20 Uhr
(geschlossene Veranstaltung)
Priya Basil liest im Rahmen des internationalen literaturfestivals berlin aus "Die Logik des Herzens"
Moderation: Thomas Böhm

Hotel Concorde Berlin
Augsburger Strasse 41 | 10789 Berlin | Germany | Tel: +49 (0) 30 800 999 0
»Priya Basils Schilderung des Aufruhrs, den eine gesellschaftlich nicht akzeptierte Liebe auslöst, zieht den Leser unweigerlich in den Bann.«
New Woman
Augsburger Strasse 41 | 10789 Berlin | Germany | Tel: +49 (0) 30 800 999 0
»Priya Basils Schilderung des Aufruhrs, den eine gesellschaftlich nicht akzeptierte Liebe auslöst, zieht den Leser unweigerlich in den Bann.«
New Woman
Das Hôtel Concorde Berlin lädt als Auftakt des internationalen Literaturfestivals in Berlin und zugunsten des Bundesverbands Alphabetisierung und Grundbildung e.V. zum zweiten Mal zu einem „Literarischen Aperitif“ in seine Lobby ein. Am Donnerstag, 30. August 2012 um 20.00 Uhr stellt die englische Autorin Priya Basil ihr aktuelles Buch „Die Logik des Herzens“ vor und liest daraus Passagen auf Englisch. Die deutsche Übersetzung wird von der Schauspielerin Franziska Hermann vorgestellt. Übersetzt und moderiert wird der Abend von Thomas Böhm. Priya Basil ist eine der Schlüsselfiguren des diesjährigen internationalen Literaturfestivals in Berlin. Sie wurde 1977 in London, Großbritannien, in eine indisch stämmige Familie geboren und lebt und schreibt heute in London und Berlin. Hier verfasste sie ihr erstes Buch, „Ishq & Mushq“ (2007), einen Familienroman, der das Problem kultureller Identität von Einwanderern über mehrere Generationen hinweg beleuchtet und Fragen nach Erinnerung, Exil und neuer Selbstfindung aufwirft. Eine Auszeichnung erhielt Basil dafür bei dem „Work Book Day ‚Book to talk about 2008‘“ und wurde zudem für den „Commonwealth Writers‘ Prize“, den „Dylan Thomas Award“ sowie den „IMPAC Dublin Literary Award“, bei welchem es sich um einen der bedeutendsten Literaturpreise Europas handelt, nominiert.
„Mit dieser bittersüßen nachdenklich machenden Geschichte zweier Liebender, die sich gegen große Widerstände behaupten müssen, beweist die junge Autorin großes Talent“ – lobte sie bereits der „Evening Telegraph“
„Priya Basil erzählt mit leidenschaftlicher Überzeugungskraft. „Die Logik des Herzens“ ist ein großartiger Roman über tragische Verluste und bitteren Verrat“, so Menschenrechtsaktivistin Fatima Buttho.
An diesem Abend besteht die Möglichkeit eine Ausgabe des Romans „Die Logik des Herzens“ von Priya Basil zu erwerben. Der Erlös geht an den Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung e.V. Carsten Colmorgen, General Manager Hôtel Concorde Berlin, wurde 2007 zum Botschafter für Alphabetisierung in Deutschland ernannt. Die Charity-Events des Hôtel Concorde Berlin zugunsten der rund sieben Millionen Analphabeten in Deutschland erhielten zahlreiche Auszeichnungen.
„Mit dieser bittersüßen nachdenklich machenden Geschichte zweier Liebender, die sich gegen große Widerstände behaupten müssen, beweist die junge Autorin großes Talent“ – lobte sie bereits der „Evening Telegraph“
„Priya Basil erzählt mit leidenschaftlicher Überzeugungskraft. „Die Logik des Herzens“ ist ein großartiger Roman über tragische Verluste und bitteren Verrat“, so Menschenrechtsaktivistin Fatima Buttho.
An diesem Abend besteht die Möglichkeit eine Ausgabe des Romans „Die Logik des Herzens“ von Priya Basil zu erwerben. Der Erlös geht an den Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung e.V. Carsten Colmorgen, General Manager Hôtel Concorde Berlin, wurde 2007 zum Botschafter für Alphabetisierung in Deutschland ernannt. Die Charity-Events des Hôtel Concorde Berlin zugunsten der rund sieben Millionen Analphabeten in Deutschland erhielten zahlreiche Auszeichnungen.
Donnerstag, 23. August 2012 um 20 Uhr
Buchpremiere in Berlin
Priya Basil liest aus
Die Logik des Herzens
Moderation: Sabine Baumann

Marga Schoeller Bücherstube
Knesebeckstraße 33
10623 Berlin
»Mit dieser bittersüßen, nachdenklich machenden Geschichte zweier Liebender, die sich gegen große Widerstände behaupten müssen, beweist die junge Autorin ihr großes Talent.«
Evening Telegraph
Knesebeckstraße 33
10623 Berlin
»Mit dieser bittersüßen, nachdenklich machenden Geschichte zweier Liebender, die sich gegen große Widerstände behaupten müssen, beweist die junge Autorin ihr großes Talent.«
Evening Telegraph
April 11th 2012 at 6.30pm
Soho House Berlin
- Torstraße 1
10119 Berlin, Germany - View Map
To celebrate NPR's new one-hour Berlin Stories and a whole new season of BS Originals, NPR is having a listening party at Soho House on April 11th at 6.30pm. They will play segments of the new show (e.g. an interview with the author Priya Basil) and crowd-source ideas for future episodes with friends and contributors. The event is hosted by Dialogue Books and RSVP is essential. All info HERE.
The new one-hour show launches on NPR Berlin 1041.FM on Saturday, April 14 at 8am. The new originals start on the air April 16. Go to to NPR Berlin’s site for programming details.
Diversity Matters!
Vielfalt in der Mitte der Gesellschaft verankern
Eine Veranstaltung des British Council und der Bertelsmann Stiftung
22.–23. März 2012
Donnerstag, 22. März 2012
Ort: Bertelsmann Repräsentanz, Unter den Linden 1, 10117 Berlin
19:00 Uhr
Begrüßung
British Council und Bertelsmann Stiftung
19:30 Uhr
Keynote: Die Anerkennung von Vielfalt in Deutschland
Prof. Dr. Maria Böhmer, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration
20:00 Uhr
Literarischer Auftakt
Eine Lesung und ein Gespräch mit Zafer Şenocak und Priya Basil.
Chair: Jenny Friedrich-Freksa, Editor in Chief of the magazine “Kulturaustausch"
Wednesday 1 February 2012, 6.00 PM
York
Bookgroup with Priya Basil
Department of English and Related Literatures, University of York
Heslington
York Y010 5DD
Join Priya Basil to discuss her second novel The Obscure Logic of the Heart. Set in Kenya, the UK and Sudan, the novel tells a tangled story of love across religious backgrounds, geographies and conflicting loyalties.
This book group offers the opportunity to meet the author and discuss her writing in an informal and friendly group setting. Copies of the novel are available from Blackwell Bookshop in Market Square, University of York.
This event is being run jointly with the York English Society.
Location: Langwith College
Admission: Everyone is welcome – including undergraduates, research fellows, university staff and members of the public.
Email: zoe.norridge@york.ac.uk
Thursday 2 February 2012, 10.00 AM
York
Authors for Peace Seminar with Priya Basil
Department of English and Related Literatures, University of York
Treehouse, Berrick Saul Building
A one-hour seminar for anyone interested in Priya Basil's Authors for Peace initiative. Priya will discuss why she began the project and give details of some of the campaigns. She will also reflect on art and activism.
York
Authors for Peace Seminar with Priya Basil
Department of English and Related Literatures, University of York
Treehouse, Berrick Saul Building
A one-hour seminar for anyone interested in Priya Basil's Authors for Peace initiative. Priya will discuss why she began the project and give details of some of the campaigns. She will also reflect on art and activism.
14 - 15 December 2011, 18h
Rome
Priya Basil - Literary Festival in the Casa delle Letterature
Tradition and Innovation in Italy and India
Due incontri dedicati ad un tema molto presente e discusso nella
letteratura contemporanea sia in India che in Italia : il rapporto tra
innovazione e tradizione. Sui vari aspetti della relazione tra antico e
moderno, tra forza del passato e spinta verso il futuro, tra scrittura e
tecnologia, sono interpellate l’esperienza e la sensibilità di alcune
autrici tra le più rappresentative della scena letteraria dei due paesi .
Un dialogo tra donne – scrittrici, studiose, operatrici culturali -
che inizia con questi incontri romani e proseguirà in India con due
tappe, a Nuova Delhi e, successivamente, a Calcutta nell’ambito della
più importante fiera editoriale indiana, la Kolkata Bookfair, che
quest’anno avrà come paese ospite d’onore l’Italia.
PROGRAMMA
La scrittura delle donne tra innovazione e tradizione
Mercoledì 14 dicembre ore 18.00
Saluto dell’Assessore alle Politiche Culturali e Centro Storico di Roma Capitale Dino Gasperini
interventi di
Anita Nair , Elisabetta Rasy, Priya Basil, Sandra Petrignani
in dialogo con Dacia Maraini Bapsi Sidhwa Maria Pace Ottieri Mariella Gramaglia
coordina Maria Ida Gaeta
Giovedì 15 dicembre ore 18.00
interventi di
Dacia Maraini, Bapsi Sidhwa, Maria Pace Ottieri, Mariella Gramaglia
in dialogo con Anita Nair, Elisabetta Rasy, Priya Basil, Sandra Petrignani
coordina Maria Ida Gaeta
PROGRAMMA
La scrittura delle donne tra innovazione e tradizione
Mercoledì 14 dicembre ore 18.00
Saluto dell’Assessore alle Politiche Culturali e Centro Storico di Roma Capitale Dino Gasperini
interventi di
Anita Nair , Elisabetta Rasy, Priya Basil, Sandra Petrignani
in dialogo con Dacia Maraini Bapsi Sidhwa Maria Pace Ottieri Mariella Gramaglia
coordina Maria Ida Gaeta
Giovedì 15 dicembre ore 18.00
interventi di
Dacia Maraini, Bapsi Sidhwa, Maria Pace Ottieri, Mariella Gramaglia
in dialogo con Anita Nair, Elisabetta Rasy, Priya Basil, Sandra Petrignani
coordina Maria Ida Gaeta
Priya reads from "The Obscure Logic of the Heart"
in Berlin at Saint George`s bookshop on Tuesday 25th October 2011, 8.30 pm
They meet at the University of London: the humanist Muslim Lina and Anil, a Sikh with Kenyan roots. Priya Basil's novel »The Obscure Logic of the Heart« is about the relationship between two young second-generation immigrants, whose very different cultural identities put their love to the test and draw them into a maelstrom of social and political problems.
"Basil’s novel is subtly played out; passionate and intelligent in scope."
James Urquhart, The Financial Times, 8.7.2011
in Berlin at Saint George`s bookshop on Tuesday 25th October 2011, 8.30 pm
They meet at the University of London: the humanist Muslim Lina and Anil, a Sikh with Kenyan roots. Priya Basil's novel »The Obscure Logic of the Heart« is about the relationship between two young second-generation immigrants, whose very different cultural identities put their love to the test and draw them into a maelstrom of social and political problems.
"Basil’s novel is subtly played out; passionate and intelligent in scope."
James Urquhart, The Financial Times, 8.7.2011
Wörther Straße 27
Prenzlauer Berg
10405 Berlin
info@saintgeorgesbookshop.com
Saint George`s English Bookshop is close to the Kollwitz Platz in Prenzlauer Berg, the nearest Tram is the M2 and stops at the Marienburger Straße. You can also reach us from the U-Bahn station Senefelder Platz on the U2 or the S-Bahn from Prenzlauerallee.
___________________________________________________________________________
Priya reads from "The Obscure Logic of the Heart"
in London at West Ende Lane Books on Thursday 6th October 2011, 7.30 pm
"What I admired most was Priya Basil's ability to weave her themes together seamlessly, making the brutality of the world reverberate in distressing ways in the crucible of passionate love between men and women, between parents and children and between good friends. I felt I'd been given an illuminating glimpse into a part of the world about which I knew nothing, and had been caught up in a powerful story that made me think."
Tales from the Reading Room
A devoted daughter; a secret love; an impossible dilemma... Lina has always been the apple of her father’s strict eye. When she meets Anil, a wealthy, cultured and decidedly liberal student of architecture from Kenya’s Asian community, the intensity of her feelings for someone so different takes her by surprise. She is political and he is not; she is of modest background and he is not; she is a Muslim and he is not … While Lina’s parents still dream of a suitable boy for their eldest daughter, she engages in an intricate game of deceit to hide her blossoming relationship. When Lina’s mother chances upon a suitcase of their love letters, a moral chasm threatens to tear the family and the lovers apart.
_________________________________________________________________________
Nam Le: the feeling of being lost on a refugee boat
10.9.2011, 18.30 Uhr
From Columbian slums via the streets of Tehran and a tiny fishing village in Australia to New York, Nam Le's stories take the reader on a virtuoso and wonderfully soulful journey. The short story collection, »The Boat«, contains diverse perspectives and voices. The writer, born in Vietnam and raised in Australia, won numerous literary prizes and awards for his début.
This event will be held in English.
10.9.2011, 18.30 Uhr
From Columbian slums via the streets of Tehran and a tiny fishing village in Australia to New York, Nam Le's stories take the reader on a virtuoso and wonderfully soulful journey. The short story collection, »The Boat«, contains diverse perspectives and voices. The writer, born in Vietnam and raised in Australia, won numerous literary prizes and awards for his début.
This event will be held in English.
Nam Le und das Gefühl der Verlorenheit auf einem Flüchtlingsboot
10.9.2011, 18.30 Uhr
Von Kolumbiens Slums über die Straßen Teherans zu einem kleinen Fischerdorf in Australien und bis nach New York führen die Geschichten Nam Les den Leser auf eine wunderbar virtuose und gefühlvolle Art. Die Kurzgeschichtensammlung »Im Boot« zeichnet sich durch eine Vielseitigkeit von Stimmen und Blickwinkeln aus. Der in Vietnam geborene und in Australien aufgewachsene Autor Nam Le erhielt für sein erstes Werk zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
10.09.2011 18:30 Uhr
Fokus Asien-Pazifik
Haus der Berliner Festspiele
Seitenbühne
Autor Nam Le
Moderation Priya Basil
Preis 6 Euro / ermäßigt 5 / Schüler 4
Ticketinfo
Ticket online kaufen
___________________________________________
Berlin, 11.9.2011, 20h, Haus der Berliner Festspiele
“Freedom is nothing but a chance to be better” (Camus) -
An event to mark the ten year anniversary of 9/11
Authors for Peace is working with the internationales literaturfestival berlin again - this time to mark the ten-year anniversary of 9/11, which falls during the festival period, 7-17 September 2011.
The festival will have a series of events to commemorate 9/11. The main event, proposed and partly organized by Authors for Peace co-founder, Priya Basil, will be a sort of 'literary concert', held on September 11th 2011.
The terrorist attacks on America in 2001, and the violent response to them, have defined the beginning of the twenty-first century. Measures taken since then haven’t really made our world safer. All the efforts to protect ‘freedom’ seem to have left us more restricted and made us more cautious.
During the event authors from around the world will take to the stage one after another. Each will spend five to six minutes offering different perspectives on the last decade and the theme of the evening. The event will be hosted by Priya Basil.
To purchase tickets, please visit internationales literaturfestival berlin: Ticket sale online
Haus der Berliner Festspiele (Scharperstrasse 24 • Berlin)
Authors confirmed
Amir Hassan Chelehtan (Iran)
Adam Haslett (USA)
Nam Le (Vietnam/Australia)
Mohammed Achari (Morocco)
Asne Seierstad (Norway)
Azouz Begag (France)
Madeleine Thien (Malaysia/Canada)
Ken Babstock (Canada)
Rawi Hage (Lebanon/Canada)
C K Stead (New Zealand)
Omair Ahmed (India)
Ulrike Draesner (Germany)
Javier Cercas (Spain)
Moderation
Priya Basil (UK)
Ticket sale online
___________________________________________
C. K. Stead: Would there be Christianity without Judas?
11.09.2011, 18.30h
C. K. Stead's novel »My Name was Judas« is about the greatest traitor in Christianity. He imagines Judas Iscariot as a 70-year-old man, who has fled his home country after Jesus' crucifixion and has made a career as a trader under an assumed identity. Now, at the end of his life, he looks back on what happened between Jesus and himself
Sep 11, 2011 17:30
Focus Asia-Pacific
Haus der Berliner Festspiele
Small Stage
Host Priya Basil
Speaker Friedhelm Ptok
Price 6 Euro / reduced 5 / pupils 4
Ticket information
Ticket sale online
Focus Asia-Pacific
Haus der Berliner Festspiele
Small Stage
Host Priya Basil
Speaker Friedhelm Ptok
Price 6 Euro / reduced 5 / pupils 4
Ticket information
Ticket sale online
___________________________________________
Priya Basil, Madeleine Thien, John Freeman and Nam Le -
Conflict and Writing: How do we tell stories after a crisis?
A »Granta« magazine conversation.
Sep 12 2011 19:00
Specials
Bookstore Dialogue Books
Price 0 Euro
Join authors Priya Basil and Nam Le and Granta contributor Madeleine Thien to explore how we tell stories after a crisis with Granta editor John Freeman. Priya Basil is the founder of Authors for Peace and a novelist. In her most recent novel The Obscure Logic of the Heart (Black Swan, 2011), she moves through Europe and Africa to explore themes of pacifism, the nature of faith and the motives of men in the illegal arms trade. Madeleine Thien's recent novel Dogs at the Perimeter, which was extracted in Granta 114 and is published by Granta Books in the UK, opens a window between East and West, and looks into the disappearance of loved ones, the fall of Phnom Penh and the Khmer Rouge. The conversation is part of a series of events that mark the launch of Granta 116: Ten Years Later, which look at where we are now, ten years on from 9/11. RSVP to events@dialoguebooks.org.
Dialogue Books
Schönleinstraße 31
10967 Berlin
U-Bahn: Schönleinstraße U8
___________________________________________
"The Obscure Logic of the Heart" - big-canvas, provocative new novel from the Commonwealth and Dylan Thomas prize longlisted young author of "Ishq and Mushq"
Reading for ExBerliner at Kaffee Burger
Berlin, Torstraße 58/60
23 June 2010, 9:30 pm
Look at the photos of the event.
___________________________________________
Priya appeared at the Berlin International Literature Festival
Complete Programme Berlin ILB:

ilb.pdf | |
File Size: | 4272 kb |
File Type: |

ilb_10_lepo_web.pdf | |
File Size: | 555 kb |
File Type: |
___________________________________________
Priya Basil reads to school children
from »Ishq and Mushq« and
»The Obscure Logic of the Heart«
16 September 2010, 10:00
and
17 September 2010, 13:00
Haus der Kulturen der Welt
Theatersaal
Berlin, John-Foster-Dulles-Allee 10
___________________________________________
Africa 1960 – Looking back ahead
A cooperation between the International Literature Festival Berlin and the Heinrich Böll Foundation.
Priya will be part of a panel discussion about Africa fifty years after independence from various colonial powers. The other speakers are Nuruddin Farah and Théo Ananissoh.
18 September 2010, 5 pm
Haus der Kulturen der Welt
Berlin, John-Foster-Dulles-Allee 10
__________________________________________
Priya Basil on an obedient daughter in a hopeless situation
19 September 2010, 19.15
Literatures of the World
Deutsches Theater Berlin, Saal
Berlin, Schumannstraße 13
Author Priya Basil
Host Bernhard Robben
Speaker Julia Malik
They meet at the University of London: the humanist Muslim Lina and Anil, a Sikh with Kenyan roots. Priya Basil's novel »The Obscure Logic of the Heart« is about the relationship between two young second-generation immigrants, whose very different cultural identities put their love to the test and draw them into a maelstrom of social and political problems.
__________________________________________
author ('ɔːθə) n. a. a person who composes a book, article, or other written work b. someone who makes a difference
peace (piːs) n. a. the state existing during the absence of war b. just another word for everything to gain
World Peace Day Reading
To mark Peace Day 2010, Priya Basil, in cooperation with the international literature festival berlin, will host the world’s largest ever live-broadcast online reading. An international array of writers will share their thoughts about peace with the world.
21. September 2010, 0 - 24
Online: www.authorsforpeace.com
___________________________________________
Priya Basil runs a Creative Writing Workshop
23 September 2010, 8 –10.30
Weinmeister Haus
Berlin, Weinmeisterstraße 15
__________________________________________
New Voices in Women’s Fiction
Priya Basil, Jane Borodale and Anjali Joseph
Wednesday 6 October 2010, 7.45 - 9pm
Birmingham Conservatoire
Paradise Place, Birmingham B3 3HG
There is nothing quite like discovering a writer whose work moves you. A few voices stand out each year - here’s our pick of ones to watch.
Priya Basil: "The Obscure Logic of the Heart" is a profound love story between a Kenyan Sikh and a British Muslim who meet at University and hide their relationship from their families until a suitcase of letters falls into the wrong hands.
Complete Programme Birmingham Book Festival:

bbf-complete-lr.pdf | |
File Size: | 2544 kb |
File Type: |