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"Liebe mit Hindernissen" Zuerst veröffentlicht am 26. Februar 2013: Priya Basil: "Die Logik des Herzens"
„Die Logik des Herzens“ ist die bewegende Liebesgeschichte zwischen der muslimisch geprägten Londoner Jurastudentin Lina und dem liberalen Architekturstudenten Anil aus Kenia. Beide gehören der zweiten Generation von Einwanderern in London an. Sie verlieben sich unsterblich ineinander, doch die Herkunft der beiden jungen Leute aus unterschiedlichen Kulturkreisen birgt ein belastendes Spannungspotenzial, das ihre Beziehung auf eine Zerreißprobe stellt und Lina zunehmend in Widerstreit zu den traditionsgebundenen Vorstellungen ihrer Familie bringt. In schnörkelloser Sprache erzählt Priya Basil von einem modernen Romeo-und-Julia-Drama und zeichnet mit großem Einfühlungsvermögen das Bild einer von ihren Gefühlen zerrissenen jungen Frau. Ihre hinreißende und vielschichtige Erzählweise wird bereichert durch Einblicke in das Alltagsleben der verschiedenen Kulturkreise sowie durch kluge Gesprächs- und Gedankenfragmente der Protagonisten, die vor allem die unterschiedlichen religiösen und kulturellen Bereiche beleuchten. Ein packender, unterhaltsamer und anspruchsvoller Roman in eindrucksvoller Sprache. Priya Basil wurde 1977 in London geboren und wuchs in Kenia auf. Sie studierte an der Universität von Bristol englische Literatur und arbeitete danach einige Jahre in der Werbebranche. Inzwischen widmet sie sich neben ihrem Engagement für weltweite Waffenkontrolle ganz dem Schreiben und hat bisher zwei Romane veröffentlicht. Die Autorin lebt in London und in Berlin. Priya Basil: Die Logik des Herzens. Roman. Schöffling 2012 Montag, 08. April 2013, 20.00 Uhr Mühlingen (D) Rathaus Im Göhren 2 Dienstag, 9. April 2013, 19.30 Uhr CH-8226 Schleitheim Katholische Kirche Schwarzwaldstrasse Einführung der Autorin Ausklang mit Apéro Friedenspreis des deutschen Buchhandels: BücherFrauen schlagen potenzielle Preisträgerinnen vor Zuerst veröffentlicht am 1. März 2013: Auch in diesem Jahr haben die BücherFrauen wieder eine Kandidatinnenliste für den Friedenspreis des deutschen Buchhandels vorgelegt. Der Grund: Unter den 64 seit 1950 ausgezeichneten Personen befinden sich lediglich sieben Frauen. Und auch hier liegt mit der Vergabe an Susan Sontag die letzte Auszeichnung einer Frau inzwischen zehn Jahre zurück. Mit der Vorschlagsliste will der Branchenverband BücherFrauen e.V. zeigen, dass es genügend hochkarätige Kandidatinnen gäbe. Dies ist auch der Grund, weshalb man sich innerhalb des Verbands nicht auf einen einzigen Namen geeinigt hat, sondern insgesamt 22 Vorschläge (darunter ein Vorschlag für eine Doppelauszeichnung) einreicht. In 2013 sind es nochmals sieben Namen mehr als im vergangenen Jahr. Zum zweiten Mal auf der Liste erscheinen Anita Lasker-Wallfisch und Esther Bejarano, die zu den letzten Überlebenden des Mädchenorchesters von Auschwitz gehören. Beide haben ihre Lebensgeschichte publiziert und suchen als Zeitzeuginnen und Musikerinnen vor allem mit jungen Menschen aktiv das Gespräch und leisten so eine wichtige friedenstiftende Arbeit. Neu hinzugekommen ist unter anderem Hannah Arendt, die 1958 zwar als Laudatorin eines Preisträgers auftrat, aber zu Lebzeiten nie selbst mit dem Friedenspreis geehrt wurde. In ihrem Anschreiben an den Börsenverein begründen die BücherFrauen diesen Vorschlag damit, dass die verstärkte Rezeption Hannah Arendts durch die 2012 fertiggestellte Film-Biographie Margarete von Trottas ein guter Anlass für die Jury sein könne, wieder einmal die seltene Ausnahme einer posthumen Auszeichnung zu machen. Ein weiterer prominenter Name auf der Liste ist der der Philosophin Judith Butler, die im vergangenen Jahr als erste Frau überhaupt mit dem Adorno-Preis ausgezeichnet wurde. Aber auch Frauen wie die ägyptische Autorin Nawaal El Saadawi finden sich auf der Vorschlagsliste. Sie trotzte Gefängnis, Exil und Zwangsbeschneidung und gelangte erst als eine der Stimmen des arabischen Frühlings zu größerer Bekanntheit. Vorgeschlagen wurden auch junge Autorinnen wie die aus Großbritannien stammende, in Kenia aufgewachsene und in Berlin und London lebende Priya Basil, die sich mit ihrer Organisation „Authors for Peace" unter anderem gegen den internationalen Waffenhandel engagiert. Mehr zu allen 22 weiblichen Vorschlägen für den Friedenpreis des deutschen Buchhandels 2013 unter www.buecherfrauen.de. BücherFrauen, a cooperation of 800 Women involved in the German Publishing Industry, puts forward a list of female candidates for the prestigious "Friedenspreis des Deutchen Buchhandels" 2013.
Priya Basil is one of the 22 recommended writers on a list which includes HANNAH ARENDT, ARUNDHATI ROY, NAWAAL EL SAADAWI, HERTA MÜLLER und JULI ZEH. BücherFrauen proposed the list in a stance of criticism against the prize's male bias. |
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November 2018
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